Protokoll:

8.1       Die Stelenwand auf dem Oberwinterer Friedhof wird sehr gut angenommen. Dies hat dazu geführt, dass nur noch wenige Plätze frei sind (Kaufgräber für 2 Urnen: 3 freie Plätze, Kaufgräber für 1 Urne: 6 Plätze frei). Die Verwaltung wird basierend auf dem bestehenden Beschluss des Ortsbeirates weitere Stelen errichten. Diese schließen in nördlicher Richtung an die bestehenden Einrichtungen an.

8.2       Ortsvorsteher Norbert Matthias informiert, dass die EVM das beschmierte Häuschen am Hinterellig (Aufgang Bandorfer Treppe) im Frühjahr neu streichen wird. In diesem Zusammenhang ist eine Gestaltung durch die Grundschule oder örtliche Künstler denkbar. Ggf. könne die Fläche auch mit einer Folie gegen weitere Schmierereien geschützt werden. Ortsbeiratsmitglied Thomas Nuhn wird sich in dieser Hinsicht mit der EVM in Verbindung setzen.

8.3       Am 18.01.2017 hat an der Talstraße in Bandorf ein Ortstermin unter Beteiligung der städtischen Ordnungsverwaltung sowie dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) stattgefunden. Im Rahmen dieses Termins wurden die Bürgeranregungen zur Umgestaltung der Fahrbahn geprüft. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden diese Vorschläge jedoch sämtlich abgelehnt. Für die Einrichtung von Stellplätzen steht kein ausreichender Verkehrsraum zur Verfügung, gleiches gilt für den Vorschlag zur Verbreiterung des Gehweges. Ergänzt werden soll jedoch die vorhandene Beschilderung, da in Fahrtrichtung Schmelzmühle ein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung fehlt.

8.4       Bei dem Vorsitzenden sind gingen mehrfach Hinweise darüber ein, dass das Rechts­abbiegegebot an der Einmündung der Pfarrer-Sachsse-Straße in die B9 nicht immer eingehalten wird. Diese Hinweise hat er an den Leiter der Polizeiinspektion Remagen, Herrn Schomisch, weitergeleitet. Dieser antwortete, dass er keinen Bedarf an einer regelmäßigen Kontrolle sehen würde, da die Unfallzahlen kontinuierlich abgenommen haben.
- 2013: 8 Unfälle, davon 4 wg. falschem Abbiegen
- 2014: 5 Unfälle, davon 2 wg. falschem Abbiegen
- 2015: 4 Unfälle, davon 1 wg. falschem Abbiegen
- 2016: 1 Unfall (Abkommen von der Fahrbahn)

Die Einmündung gilt derzeit nicht mehr als Unfallschwerpunkt, weshalb - wie anderenorts auch - nur sporadisch Kontrollen durchgeführt werden. Es ist ferner lebensnah anzu­nehmen, dass das Gebot nicht zu 100% eingehalten werde.

Der Ortsbeirat nimmt die Darstellung zur Kenntnis. Die Ordnungsverwaltung wird gleich­wohl um Prüfung gebeten, ob das Rechtsabbiegegebot durch einen aufgemalten Pfeil stärker betont werden kann (StVO Zeichen 297).

8.5       Die Kreisverwaltung hat Ortsvorsteher Norbert Matthias darüber informiert, dass in der Zeit vom 01.02. bis 30.04.2017 der sog. "Dreck-Weg-Tag" stattfindet. Die genaue Terminierung obliegt wieder den örtlichen Vereinen. Der Ortsvorsteher wird mit den bekannten Akteuren den Termin für Oberwinter und Bandorf abstimmen, damit wieder ein gemeinsamer Container bereitgestellt werden kann.

8.6       Der Junggesellenverein informiert, dass am 28.01.2017, ab 14:00 Uhr der Aussichtspunkt oberhalb der Einmündung Hardtweg / Am Friedrichsberg wieder von Bewuchs freigestellt und um tatkräftige Mithilfe gebeten wird.

8.7       Ein Vorstandsmitglied des VCD hat dem Ortsvorsteher sein Schreiben an den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr in Bezug auf die bevorstehenden Änderungen des RE 5 im Bahnhof Oberwinter zur Kenntnis zugeleitet. Die E-Mail ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Der Vorsitzende betont, dass er selbst wie auch die Mitglieder des Ortsbeirates sich an verschiedenen Stellen für den Erhalt des RE5 einsetzen.

8.8       Die Kreisverwaltung hat über die Stadtverwaltung die Ortsvorsteher über die Neu­auflage des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" informiert. Nähere Informationen sind der Internetseite der Kreisverwaltung www.kreis-ahrweiler.de zu entnehmen.

8.9       Die Rektorin der Oberwinterer Grundschule, Frau Schmitz, teilt mit, dass sich bei der alljährlich durchgeführten Elternbefragung nunmehr lediglich 18 Eltern für die Einrichtung eines Ganztagsbetriebs ausgesprochen haben. Zur Einrichtung einer Ganztagsschule wäre die Anmeldung von mind. 36 Kindern erforderlich.

8.10    Stadtplaner Peter Günther informiert über den aktuellen Planungsstand zur Um­gestaltung des Rathausparkplatzes. Die verfügbaren Haushaltsmittel (20.000 €) sollen weitestgehend für den Umbau des Parkplatzes verwendet werden, so dass die Detailplanung durch die Verwaltung vorgelegt werden wird.

Abbildung 2: Planung zum Umbau des Rathausparkplatzes, Stand 01/2017

Die Planung beinhaltet eine Verschiebung aller öffentlicher Stellplätze. Damit wird nicht nur zusätzlicher Parkraum geschaffen, sondern die bisherige Enge beseitigt. Die Fahrbahnen werden hierzu durchgehend auf ca. 6 m vergrößert. Anders als noch im ersten Vorentwurf gelingt allerdings nur noch der Nachweis von einem Behindertenparkplatz. Sollte ein zweiter auf die größeren Maße aufgeweitet werden, müsste ein "normaler Stellplatz" zusätzlich entfallen. Unter Berücksichtigung der in einem vorangegangenen Tages­ord­nungspunkt beschlossenen Integration der Ladestation für E-Bikes könnten dann lediglich 4 zusätzliche Plätze geschaffen werden können (Vorentwurf: 6 zusätzl. Plätze).

Der Ortsbeirat spricht sich dafür aus, die vorgelegte Variante weiter zu verfolgen. Bei Bedarf könne zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden, ob im Verlauf der Hauptstraße ein Stellplatz zu einem Behindertenplatz umgewidmet werden könnte.

8.11    In der letzten Sitzung hatte Winfried Glaser vorgeschlagen, am Oberwinterer Hafen eine Auskragung zu errichten. Auf dieser sollen Fußgänger/Radfahrer verweilen, ohne den rheinseitig verlaufenden Radweg zu behindern. Die Prüfung durch die Verwaltung und Abstimmung mit anderen Behörden ist noch im Gange.

 


 

Anfragen

8.12    Iris Loosen informiert, dass die Ersatzbushaltestelle im Rheinhöhenweg unverändert unmittelbar nach der Einmündung in den Westerwaldweg besteht und bittet um Sach­stands­mitteilung zu Ihrer Anfrage aus der letzten Sitzung.

Sie gibt zudem den Hinweis, dass das Material in dem provisorisch verschlossenen Kopf­loch an dem neuen DSL-Schaltschrank vor der ehem. Sparkasse auf der Rheinhöhe abgetragen ist und nun ein gefährlich tiefes Schlagloch entstanden ist.

8.13    Thomas Nuhn bittet darum, die beschmierte Ortstafel am Hinterellig, Fahrtrichtung Rheinhöhe, auszutauschen.

Zwischen den Einmündungen der Straßen Drachenfelsweg und Siebengebirgsweg stehen entlang der K41, Im Ellig, 3 Laternen, die nur wenig Licht abgeben und den Straßen­abschnitt insbes. für Fußgänger sehr dunkel wirken lassen.
Der Umstand ist dem Bauhof bekannt, so Peter Günther. Die Mitarbeiter prüfen derzeit noch, ob die vorhandene Leuchte für die neue LED-Technik umgebaut werden kann oder ob der gesamte Kopf ausgetauscht werden muss. Das Problem soll in den kommenden Tagen behoben sein.

Thomas Nuhn weist darauf hin, dass im Verlauf der K41 ein Kanaldeckel auf der Fahrbahn absackt.
Ortsvorsteher Norbert Matthias teilt hierzu mit, dass diese Absackung vor dem Haus Nr. 15 bereits der EVM gemeldet wurde. Mit einer Korrektur ist in nächster Zeit zu rechnen.

 

 

 

8.1       Die Stelenwand auf dem Oberwinterer Friedhof wird sehr gut angenommen. Dies hat dazu geführt, dass nur noch wenige Plätze frei sind (Kaufgräber für 2 Urnen: 3 freie Plätze, Kaufgräber für 1 Urne: 6 Plätze frei). Die Verwaltung wird basierend auf dem bestehenden Beschluss des Ortsbeirates weitere Stelen errichten. Diese schließen in nördlicher Richtung an die bestehenden Einrichtungen an.

8.2       Ortsvorsteher Norbert Matthias informiert, dass die EVM das beschmierte Häuschen am Hinterellig (Aufgang Bandorfer Treppe) im Frühjahr neu streichen wird. In diesem Zusammenhang ist eine Gestaltung durch die Grundschule oder örtliche Künstler denkbar. Ggf. könne die Fläche auch mit einer Folie gegen weitere Schmierereien geschützt werden. Ortsbeiratsmitglied Thomas Nuhn wird sich in dieser Hinsicht mit der EVM in Verbindung setzen.

8.3       Am 18.01.2017 hat an der Talstraße in Bandorf ein Ortstermin unter Beteiligung der städtischen Ordnungsverwaltung sowie dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) stattgefunden. Im Rahmen dieses Termins wurden die Bürgeranregungen zur Umgestaltung der Fahrbahn geprüft. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden diese Vorschläge jedoch sämtlich abgelehnt. Für die Einrichtung von Stellplätzen steht kein ausreichender Verkehrsraum zur Verfügung, gleiches gilt für den Vorschlag zur Verbreiterung des Gehweges. Ergänzt werden soll jedoch die vorhandene Beschilderung, da in Fahrtrichtung Schmelzmühle ein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung fehlt.

8.4       Bei dem Vorsitzenden sind gingen mehrfach Hinweise darüber ein, dass das Rechts­abbiegegebot an der Einmündung der Pfarrer-Sachsse-Straße in die B9 nicht immer eingehalten wird. Diese Hinweise hat er an den Leiter der Polizeiinspektion Remagen, Herrn Schomisch, weitergeleitet. Dieser antwortete, dass er keinen Bedarf an einer regelmäßigen Kontrolle sehen würde, da die Unfallzahlen kontinuierlich abgenommen haben.
- 2013: 8 Unfälle, davon 4 wg. falschem Abbiegen
- 2014: 5 Unfälle, davon 2 wg. falschem Abbiegen
- 2015: 4 Unfälle, davon 1 wg. falschem Abbiegen
- 2016: 1 Unfall (Abkommen von der Fahrbahn)

Die Einmündung gilt derzeit nicht mehr als Unfallschwerpunkt, weshalb - wie anderenorts auch - nur sporadisch Kontrollen durchgeführt werden. Es ist ferner lebensnah anzu­nehmen, dass das Gebot nicht zu 100% eingehalten werde.

Der Ortsbeirat nimmt die Darstellung zur Kenntnis. Die Ordnungsverwaltung wird gleich­wohl um Prüfung gebeten, ob das Rechtsabbiegegebot durch einen aufgemalten Pfeil stärker betont werden kann (StVO Zeichen 297).

8.5       Die Kreisverwaltung hat Ortsvorsteher Norbert Matthias darüber informiert, dass in der Zeit vom 01.02. bis 30.04.2017 der sog. "Dreck-Weg-Tag" stattfindet. Die genaue Terminierung obliegt wieder den örtlichen Vereinen. Der Ortsvorsteher wird mit den bekannten Akteuren den Termin für Oberwinter und Bandorf abstimmen, damit wieder ein gemeinsamer Container bereitgestellt werden kann.

8.6       Der Junggesellenverein informiert, dass am 28.01.2017, ab 14:00 Uhr der Aussichtspunkt oberhalb der Einmündung Hardtweg / Am Friedrichsberg wieder von Bewuchs freigestellt und um tatkräftige Mithilfe gebeten wird.

8.7       Ein Vorstandsmitglied des VCD hat dem Ortsvorsteher sein Schreiben an den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr in Bezug auf die bevorstehenden Änderungen des RE 5 im Bahnhof Oberwinter zur Kenntnis zugeleitet. Die E-Mail ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Der Vorsitzende betont, dass er selbst wie auch die Mitglieder des Ortsbeirates sich an verschiedenen Stellen für den Erhalt des RE5 einsetzen.

8.8       Die Kreisverwaltung hat über die Stadtverwaltung die Ortsvorsteher über die Neu­auflage des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" informiert. Nähere Informationen sind der Internetseite der Kreisverwaltung www.kreis-ahrweiler.de zu entnehmen.

8.9       Die Rektorin der Oberwinterer Grundschule, Frau Schmitz, teilt mit, dass sich bei der alljährlich durchgeführten Elternbefragung nunmehr lediglich 18 Eltern für die Einrichtung eines Ganztagsbetriebs ausgesprochen haben. Zur Einrichtung einer Ganztagsschule wäre die Anmeldung von mind. 36 Kindern erforderlich.

8.10    Stadtplaner Peter Günther informiert über den aktuellen Planungsstand zur Um­gestaltung des Rathausparkplatzes. Die verfügbaren Haushaltsmittel (20.000 €) sollen weitestgehend für den Umbau des Parkplatzes verwendet werden, so dass die Detailplanung durch die Verwaltung vorgelegt werden wird.

Abbildung 2: Planung zum Umbau des Rathausparkplatzes, Stand 01/2017

Die Planung beinhaltet eine Verschiebung aller öffentlicher Stellplätze. Damit wird nicht nur zusätzlicher Parkraum geschaffen, sondern die bisherige Enge beseitigt. Die Fahrbahnen werden hierzu durchgehend auf ca. 6 m vergrößert. Anders als noch im ersten Vorentwurf gelingt allerdings nur noch der Nachweis von einem Behindertenparkplatz. Sollte ein zweiter auf die größeren Maße aufgeweitet werden, müsste ein "normaler Stellplatz" zusätzlich entfallen. Unter Berücksichtigung der in einem vorangegangenen Tages­ord­nungspunkt beschlossenen Integration der Ladestation für E-Bikes könnten dann lediglich 4 zusätzliche Plätze geschaffen werden können (Vorentwurf: 6 zusätzl. Plätze).

Der Ortsbeirat spricht sich dafür aus, die vorgelegte Variante weiter zu verfolgen. Bei Bedarf könne zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden, ob im Verlauf der Hauptstraße ein Stellplatz zu einem Behindertenplatz umgewidmet werden könnte.

8.11    In der letzten Sitzung hatte Winfried Glaser vorgeschlagen, am Oberwinterer Hafen eine Auskragung zu errichten. Auf dieser sollen Fußgänger/Radfahrer verweilen, ohne den rheinseitig verlaufenden Radweg zu behindern. Die Prüfung durch die Verwaltung und Abstimmung mit anderen Behörden ist noch im Gange.

 


 

Anfragen

8.12    Iris Loosen informiert, dass die Ersatzbushaltestelle im Rheinhöhenweg unverändert unmittelbar nach der Einmündung in den Westerwaldweg besteht und bittet um Sach­stands­mitteilung zu Ihrer Anfrage aus der letzten Sitzung.

Sie gibt zudem den Hinweis, dass das Material in dem provisorisch verschlossenen Kopf­loch an dem neuen DSL-Schaltschrank vor der ehem. Sparkasse auf der Rheinhöhe abgetragen ist und nun ein gefährlich tiefes Schlagloch entstanden ist.

8.13    Thomas Nuhn bittet darum, die beschmierte Ortstafel am Hinterellig, Fahrtrichtung Rheinhöhe, auszutauschen.

Zwischen den Einmündungen der Straßen Drachenfelsweg und Siebengebirgsweg stehen entlang der K41, Im Ellig, 3 Laternen, die nur wenig Licht abgeben und den Straßen­abschnitt insbes. für Fußgänger sehr dunkel wirken lassen.
Der Umstand ist dem Bauhof bekannt, so Peter Günther. Die Mitarbeiter prüfen derzeit noch, ob die vorhandene Leuchte für die neue LED-Technik umgebaut werden kann oder ob der gesamte Kopf ausgetauscht werden muss. Das Problem soll in den kommenden Tagen behoben sein.

Thomas Nuhn weist darauf hin, dass im Verlauf der K41 ein Kanaldeckel auf der Fahrbahn absackt.
Ortsvorsteher Norbert Matthias teilt hierzu mit, dass diese Absackung vor dem Haus Nr. 15 bereits der EVM gemeldet wurde. Mit einer Korrektur ist in nächster Zeit zu rechnen.

 

 

 

Anlage zu TOP 8.7

 

E-Mail vom 16.01.2017 an Bürgermeister Herbert Georgi und andere

 

„Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wie Sie wahrscheinlich wissen, wird es bedingt durch die neue Bahnverbindung des RRX zu gravierenden Nachteilen für den Bahnhof Oberwinter und die Kunden der Bahn kommen. Der RE 5 wird durch den RRX ersetzt, dieser wird aber nicht mehr in Oberwinter halten. 

 

Der VCD-Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg/Ahr, dessen Vorstand ich auch angehöre, sieht den beabsichtigten Wegfall des Haltes des RE 5 und somit des 30-Minutentaktes bis Köln kritisch. Die halbstündliche Anbindung von Oberwinter an das Schienennetz wurde in mehr als 20 Jahren Taktverkehr aufgebaut und etabliert. Besonders für die Wege zu und von den Arbeitsplatzzentren in nördlicher Richtung: Bonn, aber besonders die weiter entfernten Köln, Düsseldorf u.s.w. nimmt man gerne die Bahn. Derzeit besteht z.B. die Möglichkeit, mit der MRB 26 nach Köln zu fahren und mit dem RE 5 zurück. Der 30- Minutentakt ist akzeptiert. Nun soll der Halt des RE 5 in Oberwinter auf Grund fehlender Zeit im Fahrplan entfallen und somit eine durchgehende Verbindung nach Köln. Für den Ort Oberwinter, am Rande eines Ballungsraumes ist ein STUNDENTAKT für diese Relation zu wenig.

Der Grund für die "fehlende Zeit" wird der neu eingerichtete Eisenbahnhaltepunkt "UN-Campus" in Bonn sein. Dort, wo die Züge bisher bis zu 160 Km/h schnell fahren können, wird ab dem nächsten Fahrplanwechsel im Herbst 2017 gehalten. Das bedeutet einen großen Zeitverlust, die Fahrzeit verlängert sich um etwa zwei Minuten,  Zeit die im Fahrplantakt an anderer Stelle gewonnen werden muss, um Anschlüsse zu gewährleisten.  Der SPNV Nord sieht die neue Anbindung des Bahnhofs Oberwinter als ausreichend an (siehe anliegendes Schreiben). Die RB 30 mit heutigem Fahrplan kann den Wegfall des RE 5 nicht auffangen,- fährt sie doch ab Bonn vor dem RE 5 und in Richtung Norden ab Oberwinter hinter dem RE 5. Ein Umsteigen am nächst größeren Bahnhof ist somit nicht möglich und auch nicht effektiv, es bleibt für längere Strecken nur die MRB 26 im Stundentakt. 

 

Ich möchte Sie darum bitten, diese Problematik ihren politischen Vertretern auf Kreis- und Landesebene zu schildern und für Ausgleichsmaßnahmen zu plädieren. Diese sind durchaus möglich.

 

Hierzu nun einige fachliche Gedanken zur Anregung für Vorschläge:

 

Alternative mit RB 48 (Wuppertal – Köln Bonn):

Zur Zeit endet die  RB 48 in Bonn-Mehlem. Eine Weiterleitung bis Remagen wäre denkbar. Es bliebe eine Wendezeit von etwa 2 Minuten, zu wenig für einen regulären Betrieb.

Mit einer Mehranschaffung von Zugmaterial (Kosten!) ist eine überschlagene Wende möglich. Fahrten ab Remagen sind dann wenigstens pünktlich. Derzeit leidet die RB 48 sehr unter mangelhafter Qualität/Pünktlichkeit. 

Es wäre ein Gewinn für Oberwinter, es wäre auch ein Gewinn für die Qualität der RB 48

 

Alternative mit der Ahrtalbahn, der RB 30:

Der Fahrplan könnte so verändert werden, dass sie in Richtung Norden zumindest bis Bad Godesberg vor dem RE 5/RRX, in Richtung Süden hinter dem RE 5/RRX verkehrt. Reisezeiten würden sich so um etwa 10 Minuten verlängern – vielleicht ein guter Kompromiss? Mit diesem Fahrplanmodell wird der Anschluß der Ahrtalbahn an Rheinstrecke gewährleistet – gut für die Landesgartenschau, gut für den Tourismus?

Allerdings könnten hierfür Erweiterungen der Gleisanlagen der Ahrtalbahn nötig werden.

 

 Probelauf mit RRX:

 Die neuen Züge sind spurtstärker. In Oberwinter ist die Geschwindigkeit ohnehin gering. Ein Halt dort kostet dehalb nicht sehr viel Zeit. Ist es einen Versuch wert?

 

Weitere Aspekte:

Die P&R Plätze sind in Remagen meist voll (in OW auch schon).  Von Unkelbach aus ist Remagen in der HVZ mit dem Auto nur unter Lebensgefahr zu erreichen. Zuführenden ÖPNV (Busse) gibt es fast nicht.

 

Im Anhang finden Sie den Briefwechsel mit dem SPNV Nord, der einige Aspekte erläutert. 

 

Eine Beibehaltung des bisherigen umweltfreundlichen Zugangebotes für den Bereich Oberwinter ist möglich, wenn dafür entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Ein Einsatz dafür lohnt sich aber 

langfristig.

 

Beste Grüße

Siegfried Wohlfahrt

[…] Remagen

 

 

 

Schreiben des VCD-Kreisverband vom 02.01.2017

 

 

 

Antwortschreiben des SPNV vom 10.01.2017