Beschluss:

a)    Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss empfiehlt dem Stadtrat, dem Antrag auf Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens zuzustimmen. Realisiert werden soll die Variante, die im Planabschnitt B Mehrfamilienhäuser vorsieht. Im Zuge des städtebaulichen Vertrages werden insbesondere die Übernahme aller Planungskosten sowie die Herstellung der notwendigen Erschließung durch den Investor geregelt.

b)    Die Verwaltung wird mit der Durchführung des Beteiligungsverfahrens nach § 13a BauGB (vereinfachtes Verfahren) beauftragt

Der Vorsitzende begrüßt den Grundstückseigentümer, Herrn Mutlu Akdas sowie den Architekten, Herrn Wilfried Eraßmy. Herr Akdas erläutert das geplante Vorhaben; die Unterlagen wurden den Ausschussmitgliedern in Form einer Beschlussvorlage vorgelegt.

 

In der anschließenden Diskussion wurden folgende Punkte angesprochen:

 

Es wird großer Wert darauf gelegt, dass der geplante Fußweg von der Mittelstraße zur Erschließungsstraße öffentlich zugänglich ist. Herr Akdas sagt zu, dass er den Weg nicht absperren wird, aufgrund der zu befürchtenden Lärmbelästigung plant er allerdings auch nicht, den Fußweg öffentlich zu widmen. Peter Günther ergänzt, dass dies im Durchführungsvertrag geregelt werden sollte.

 

Im Hinblick auf die Tatsache, dass der Batterieweg im Einmündungsbereich der geplanten Straße sehr eng ist, wird schon jetzt darum gebeten, die Stellplatzfrage entsprechend zu lösen.

 

Es wird angeregt, neben der reinen Wohnnutzung auch gewerblich Nutzung, beispielsweise Arztpraxen oder Apotheken, zuzulassen.

 

Eventuell vorhandene Altlasten seien fachgerecht zu entsorgen. Herr Akdas erläutert hierzu, dass ein Gutachten in Auftrag gegeben und vor Ort bereits Untersuchungen stattgefunden haben. Altlasten werden fachgerecht entsorgt.

 

Die Errichtung von Mietwohnungen in Plansektor B wird gegenüber der zweiten Variante, die dort Einzelhäuser vorsieht, bevorzugt.