Beschluss: mehrfach beschlossen

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, den Landesbetrieb für Mobilität (Verursacher der Bauarbeiten am Hochkreisel) aufzufordern, binnen einer Woche eine Baustellenampel aufzustellen, um ein sicheres Queren der Joseph-Rovan-Allee für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten.

 

Der Beschluss erging mehrheitlich bei einer Gegenstimme

 

 

Des Weiteren wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, wie schnell eine mobile Querungshilfe errichtet werden kann.

 

Der Beschluss erging mehrheitlich bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen.

 


Christine Wießmann informiert den Ausschuss über den nachfolgenden Antrag:

 

die SPD-Stadtratsfraktion bittet folgenden Antrag wegen Dringlichkeit aufgrund der akuten, gefährlichen Verkehrssituation an der Joseph-Rovan-Allee/Ecke Am Römerhof auf die Tagesordnung der Bauausschusssitzung vom 17.04.2018 zu setzen.

 

 

Die SPD-Fraktion im Stadtrat der Stadt Remagen beantragt,

 

an der Kreuzung Joseph-Rovan-Allee/Ecke Am Römerhof kurzfristig Maßnahmen durchzuführen, die für FußgängerInnen und RadfahrerInnen, insbesondere Kinder und Jugendliche, mehr Verkehrssicherheit beim Überqueren der Rovan-Allee bringen.

In Betracht kommt eine Baustellenampel, die den Querungsverkehr per Fuß und Fahrrad regelt. Des Weiteren wird die Verwaltung gebeten, dauerhafte Lösungen zur Verbesserung der Querung an dieser Stelle vorzuschlagen.

 

Begründung:

An einem Ortstermin haben sich Mitglieder der SPD-Ratsfraktion jüngst ein Bild vor Ort gemacht. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf.

 

Seit den Baumaßnahmen im B9-Kreisel, durch die die Abfahrt nach Kripp gesperrt ist, hat sich der ohnehin schon starke Verkehr auf der Straße entlang der Fachhochschule noch einmal verstärkt. Hinzu kommt, dass auf einen sehr langen Zeitraum die „alte B9“ für Autos und Radfahrverkehr gesperrt ist. Eine offizielle Umleitung weist den Fahrrad- und Fußgängerverkehr nun über die Römerstraße nach Kripp und Sinzig. Wo hin zur „alten B9“ noch die Querungshilfe am „Baumarkt-Kreisel“ Fußgänger und Radfahrer sicher über die Straße brachte, fehlt an der Ecke zur Römerstraße jegliche Hilfe. Auch vom Kreisel gibt es an dieser Seite hin zur Römerstraße keinen Fuß- und Radweg an der Rovan-Allee. Wegen des starken Verkehrs kommen Fuß- und Radfahrer zurzeit nur noch sehr schwer und nicht ungefährlich von der Straße Am Römerhof über die Allee wieder zur Römerstraße. Eine Baustellenampel könnte hier kurzfristig den Verkehr besser leiten. Aber auch langfristig muss die Querung über die Rovan-Allee dort sicherer werden. Denn die Bauarbeiten an der „alten B9“ werden noch eine Weile dauern, und vor allem viele Schülerinnen und Schüler für Sinzig und Kripp werden noch länger diese gefährliche Straße kreuzen müssen.“

 

Die Ausschussmitglieder bestätigen den Sachverhalt und unterstützen den Antrag. Einige regen in diesem Zusammenhang an, die Radwegeführung Richtung Sinzig am Kripper Sportplatz vorbei auf direktem Weg zum Sinziger Schulzentrum zu führen und bitten darum, den Weg instand zusetzen. Ortsvorsteher Heinz-Peter Hammer weist darauf hin, dass dieser Bereich zurzeit durch die Firma Wahl befahren wird, was eine Reparatur erschwert. Schüler, die aus Remagen die Kripper Grundschule anfahren, könnten alternativ den Radweg der Mittelstraße nutzen.

 

Eva Etten teilt mit, dass die Baumaßnahmen am Hochkreisel aller Voraussicht nach am Wochenende 27. – 29. April abgeschlossen sein werden. Danach werde das Verkehrsaufkommen auf der Joseph-Rovan-Allee erheblich zurückgehen. Maßnahmen, die das Queren der Straße für Fußgänger erleichtern, scheitern an der Tatsache, dass im Einmündungsbereich Römerstraße kein Gehweg vorhanden ist. Es sei nicht zulässig, Fußgänger mittels Ampel, Zebrastreifen oder Querungshilfe über eine Straße zu leiten ohne dort ein sicheres Weitergehen zu ermöglichen. Ein solcher Gehwegausbau würde nach einer ersten groben Schätzung rund 40.000 Euro kosten, ergänzt Peter Günther. Um eine langfristige Lösung zu ermöglichen, solle das Problem ins Radwegekonzept aufgenommen werden, so Eva Etten.

 

Die Ausschussmitglieder sehen jedoch dringenden Handlungsbedarf und fassen folgenden