Beschluss: zur Kenntnis genommen

Protokoll:

Bürgermeister Ingendahl und Wirtschaftsförderer Bors teilten mit, dass man sich aufgrund einer Eingabe eines Stadtratsmitgliedes mit dem Thema Zigarettenkippen befasst habe. Es soll versucht werden, Zigarettenkippen im Stadtbild zu reduzieren. Mit den achtlos weggeworfenen Kippen gelangten Giftstoffe ungehindert in das Grundwasser. Eine Möglichkeit sei die Teilnahme an einem Projekt, das die Raucher dazu animiere, die Zigarettenfilter zu sammeln und sie dann über einen Verein einer Verwertung zuzuführen. Da sich aber in den Gesprächen mit dem Verein herausstellte, dass dies keine nachhaltige Lösung ist, wurde über Alternativen nachgedacht. Diese könnte das Aufstellen von Sammelbehältern für Zigarettenkippen an mehreren Stellen im Stadtgebiet sein. Da die Anschaffung solcher Behälter jedoch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist, schlägt die Verwaltung als Ergänzung zu den vorhandenen Behältern am Rathaus zunächst die probeweise Aufstellung eines weiteren Behälters am Remagener Bahnhofsvorplatz vor. Nach einer Probephase soll dann überlegt werden, ob eine Ausdehnung der Maßnahme sinnvoll ist. Mit dieser Verfahrensweise erklärten sich die Ausschussmitglieder einverstanden. Auf Anregung von Ausschussmitglied Doemen sagte Wirtschaftsförderer Bors zudem zu, alle Geschäfte der Innenstadt anzuschreiben und zu bitten, eigene Sammelbehälter für Zigarettenkippen anzubringen.

 

Eine zweite Aktion zur Abfallreduzierung ist eine Mehrwegbecher-Initiative. Wirtschaftsförderer Bors hat hierzu mehr als 40 Betriebe in Remagen angeschrieben und ein mögliches Interesse an dieser Aktion abgefragt. Erfreulicherweise liegen zwischenzeitlich 25 Rückmeldungen vor. 18 Betriebe könnten sich demnach eine Mitarbeit an der Aktion vorstellen. Auch Tankstellen haben Interesse bekundet. Die Firma RECUP gibt im Rahmen eines Pfandsystems Mehrwegbecher aus, die in dem deutschlandweit aktiven System an allen teilnehmenden Betrieben zurückgegeben werden können. Weitergehende Gespräche mit der Firma RECUP und den interessierten Betrieben sind für Januar 2020 geplant. Der Ausschuss wird über den Fortgang in dieser Sache informiert.