Frau Keelan erläutert, dass aufgrund der Corona-Pandemie viele Menschen in finanzielle Not geraten sind, die aber keine staatlichen Zuschüsse oder Hilfen in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig gibt es eine große Spendenbereitschaft in der Gesellschaft. Die Idee ist daher, z.B. die Bürgerstiftung als Anlaufpunkt für Spenden und Betroffene zu nutzen, ggfs. könne auch ein städtisches Spendenkonto hierfür eingerichtet werden.

Der Vorsitzende erläutert, dass bei der Bürgerstiftung bisher nicht mehr Anträge als normalerweise eingegangen sind. Eine explizite Werbeaktion zu Beginn der Pandemie war vom Vorstand nicht gewünscht.

 

In der weiteren Diskussion wird deutlich, dass grundsätzlich ein Spendenaufruf des Stadtrates befürwortet wird, dagegen eine möglichst niedrigschwellige Verteilung der Spendengelder und die Institution, die hierüber entscheiden soll, als schwierig und diffizil angesehen wird. Um diese Schwierigkeiten zu lösen wird eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet. Als Mitglieder werden Frau Reinke, Frau Keelan, Herr Wessels und Herr Plück bestimmt. (Anm. der Verwaltung: Auf Nachfrage bei der SPD-Fraktion wird kein Mitglied entsandt.)

 

Die Arbeitsgruppe soll sich eigenständig treffen und ein mögliches Konzept für eine Spendenaktion bis nach den Sommerferien erarbeiten und anschließend der Verwaltung zukommen lassen.