Frau Jürries erläutert kurz den Antrag, dessen Idee im Ortsbeirat Kripp in Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Flüchtlingshilfe entstanden ist. Gerade in der momentanen Situation würde eine Sozialarbeiterstelle sehr hilfreich sein, um verstärkt vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und mögliche Konflikte frühzeitig zu lösen.

Auf Nachfrage von Herrn Krah erläutert der Vorsitzende, dass letztlich der Antrag in einem Haushaltsansatz für 2021 münden müsse, der vom Haupt- und Finanzausschuss bzw. Stadtrat abschließend entschieden wird.

Frau Jürries führt aus, dass viele Konflikte auf die Sprachbarrieren und Kommunikationsprobleme zurückzuführen sind, eine detaillierte Darstellung aller Konflikte natürlich nicht öffentlich erfolgen soll.

Der Vorsitzende berichtet, dass dieser Tagesordnungspunkt aufgrund der datenschutzrechtlichen Probleme auch noch einmal in der nichtöffentlichen Sitzung aufgeführt wird, um hier weitere Informationen zur örtlichen Situation geben zu können.

Hinsichtlich der Einrichtung einer Sozialarbeiterstelle führt er aus, dass diese nicht zu einer Pflichtaufgabe der Kommune gehört und diese Arbeit überwiegend durch Ehrenamtliche u.a. der Ökumenischen Flüchtlingshilfe übernommen wird. Des Weiteren gebe es aktuell keine Gemeinde im Kreis Ahrweiler, die eine solche Stelle eingerichtet hat. Er sagt zu, diese Fragestellung zunächst in der Bürgermeisterdienstbesprechung zu thematisieren.