Sitzung: 15.06.2022 Ortsbeirat Unkelbach
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Anfrage
eines Einwohners zur Verlegung der Parktaschen in der Rheinstraße auf beide
Seiten.
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Anfrage
von Einwohnern der Sebastianusstraße:
Sehr geehrter Herr Eich,
wir schreiben Ihnen bzgl. der
Verkehrssituation in der Sebastianusstraße.
Uns ist in den letzten Monaten vermehrt
aufgefallen, dass in der Sebastianusstraße mehrere Verstöße gegen die StVO von
statten gegangen sind, ohne dass sich etwas ändert oder etwaige Konsequenzen
daraus hervorgehen.
Dabei handelt es sich um Fahren gegen die
Einbahnstraße, deutlich überhöhte Geschwindigkeit sowie Parken und Behinderung
auf nicht genehmigten Flächen und mitten auf der Straße.
Trotz mehrfachen Gesprächen mit
Fahrzeughaltern und dem Ordnungsamt hat sich die Situation bis heute nicht
gebessert, sondern eher noch verschlechtert.
Auf dieser Straße wohnen Familien mit
Kindern und ältere Personen, sodass es nicht nur zu Unfällen kommen kann durch
das falsche Fahrverhalten, sondern auch Einsatzkräfte bei Notfällen nicht an
den Unfallort kommen.
Wir bitten um ein Gespräch mit Ihnen vor
Ort, da wir und auch unsere Nachbarn sehr besorgt und hilflos ob dieser
Situation sind.
Über eine Rückmeldung würden wir uns
sehr freuen.
Ortstermin:
Bei
einem Treffen mit der Familie vor Ort am 23.05.2022 konnten sich die anwesenden
Ortsbeiratsmitglieder mit der Situation befassen. Sie konnten die Bedenken und
Nöte der Betroffenen sehr gut nachvollziehen. Eine evtl. Verkehrsberuhigung in
der Sebastianusstraße soll auf einer der nächsten Ortsbeiratssitzungen als Tagesordnungspunkt
erscheinen. Des Weiteren wurde eine Begehung mit dem Ordnungsamt gewünscht.
Antwort der STAV:
Sehr geehrter Herr Eich,
die Parksituation im Anfangsbereich der
Sebastianusstraße wird regelmäßig kontrolliert und im Falle eines Verstoßes auch
geahndet. Die Höchstgeschwindigkeit in der Sebastianusstraße wird in der
nächsten Zeit auf 30 km/h reduziert, wie es das Konzept für die Gesamtstadt in
allen Ortsteilen vorsieht. Wenn darüber hinaus weitere
Geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahmen wie z.B. Kölner Teller oder Bodenschwellen
politisch gewollt sind, wären diese mit entsprechenden Haushaltsmitteln für das
nächste Jahr zu beantragen. Ich gebe dabei allerdings zu bedenken, dass solche
Maßnahmen in der Regel auch für eine weitere Lärmbelästigung durch das An- und
Abfahren der Fahrzeuge sowie das Überwinden der Hindernisse sorgt. In
Bezug auf die Nutzung des Parkplatzes wäre es m.E. angezeigt das
Verkehrszeichen 267 – „Verbot der Einfahrt“ vom Mühlenweg soweit nach oben zu
versetzen, dass der neue Standort hinter der Zufahrt des Parkplatzes liegt und
das anscheint derzeit gezeigte Verhalten dadurch legalisiert wird. Da die
möglichen Maßnahmen sehr begrenzt sind, ist ein Termin vor Ort aus Sicht der
Verwaltung nicht erforderlich.
Diskussion.
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Erwogen
wird die Beschilderung „Tempo 20 Km/h“, alternativ die Umwandlung in eine
Spielstraße
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Nach
20.00 Uhr werden keine Kontrollen mehr durchgeführt, aber gerade in den
Abendstunden treten vermehrt Behinderungen in der Eingangskurve auf, sodass
weder Feuerwehr- noch Krankenwagen durchfahren können
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Vorstellbar
ist eine Verkehrsberuhigung, ähnlich der Betonschwellen Am Römerhof
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Die
Anwohner der Sebastianusstraße geben dem Ortsbeirat eine Petition mit
Unterschriftenliste ab (anbei)
Der
Ortsbeirat bittet die STAV, als erste Maßnahme das Verkehrszeichen 267 –
„Verbot der Einfahrt“ vom Mühlenweg soweit nach oben zu versetzen, dass der
neue Standort hinter der Zufahrt des Parkplatzes liegt.