Sitzung: 21.09.2022 Beirat für Inklusion und Senioren
Während einer der Sitzungen im Vorjahr hatte
Beiratsmitglied Michaela Hoffmann-Schaefer das Thema Barrierefreiheit erneut in
den Fokus gerückt. Daraus ergeben hat sich der Antrag an die Stadtverwaltung,
den Seniorenbeirat auf einen Inklusions- und Seniorenbeirat (siehe dazu TOP
4-1.) zu erweitern. Trotz des plötzlichen Todes von Michaela Hoffmann-Schaefer
wird sich an der Fortführung der bereits initiierten Maßnahmen nichts und die
Erweiterung wie geplant vorangetrieben und umgesetzt.
Der Vorsitzende wies darauf hin, dass mit der
Fertigstellung des neuen Bahnhofes in Oberwinter dieser nun aus Sicht der
Planer barrierefrei sei. Aufgefallen sei dem Vorsitzenden bei mehrfacher
privater Nutzung des neuen Bahnhofes, dass insbesondere die Anrampungen zu den
Bahngleisen sehr lang geworden sein, um körperlich eingeschränkten Personen den
Zugang zum Bahngleis zu ermöglichen. Bei einem kurzfristigen Gleiswechsel, wie
ihn der Vorsitzende selbst einige Male erlebt hat, haben sogar körperlich nicht
eingeschränkte Menschen Probleme, die neuen langen Wege in kurzer Zeit
zurückzulegen.
Dieses und andere Probleme wurden bereits kürzlich von
der seit ihrer Gründung sehr aktiven „Initiative Bahnhof Oberwinter“ ebenfalls
insbesondere gegenüber der Stadtverwaltung kommuniziert, weshalb aus
Beiratssicht ein nachfassen zu dieser speziellen Örtlichkeit aktuell nicht
gesehen wird.
Mit den Erfahrungen der Anwesenden aus weiterer
Gremientätigkeit für die Stadt Remagen kam es zu einer allgemeinen Aussprache
bzgl. Barrierefreiheit in Remagen. Dieses Thema sei bereits seit Jahren immer
auch wieder Thema in anderen Gremien, allerdings wohl meist aufgrund nicht
selten grundstücksrechtlicher Probleme nicht immer zielführen anwend- und
umsetzbar.
Der Vorsitzende betonte, dass das Thema
Barrierefreiheit dennoch immer wieder angesprochen würde, wenn Situationen oder
Gegebenheiten dies erforderlich machen.