Sitzung: 09.08.2023 Ortsbeirat Unkelbach
Beschluss:
Protokoll:
Frage nach den Bauarbeiten in der Oedinger
Straße: Anwohner fühlen sich eingesperrt und bemängeln die fehlenden
Arbeitskräfte der ausführenden Firma. Ferner wurden die Biotonnen nicht
geleert. OBR Brüggemann berichtet von einem Telefonat mit der STAV bez. Kanalsanierung
in der Oedinger Straße. Darin wird ihm mitgeteilt, dass die Zuständigkeit bei
der EVM liege.
OV Eich weist auf ein Treffen im Vorfeld der
Sanierung hin. Zweimal hat er Herrn BM Ingendahl geschrieben, eine Antwort hat
von ihm nicht bekommen. Anstelle antwortet die Ordnungsverwaltung auf die u.a.
Vorschläge wie folgt:
Am 31. Juli fand um 10:00
Uhr ein Meinungsaustausch zur verkehrlichen Situation in Unkelbach während der
anstehenden Kanalbaumaßnahmen in der Oedinger Straße statt. Anwesend aus
Unkelbach waren: Herr Egmond Eich (Ortsvorsteher), Herr Dieter Spahn
(stellvertretender OV), Herr Norbert Brüggemann (Mitglied des Ortsbeirates) und
Herr Siegfried Wohlfahrt (Verkehrsclub Deutschland) sowie die Herren Weber und
Becker von der STAV.
Ziel war es, die Folgen der
Vollsperrung der K 40 (Oedinger Straße) für die Bewohner zu minimieren, mit der
Forderung, dafür einen rechtlich sicheren Rahmen zu schaffen. Auch der Zugang,
beziehungsweise die Zufahrt zur Mehrzweckhalle und zum Platz davor (Stefan-Kirwald-Platz)
wurde thematisiert. Zur Erinnerung: Während der Bauphase ist die Mehrzweckhalle
für Veranstaltungen mehrmals gebucht und es findet eine Kirmes statt.
Erste Lösungsansätze sind
eine Verkehrsregelung mittels Lichtzeichenanlage (Ampel) auf dem Wirtschaftsweg
hinter der Halle. Hierbei könnte es allerdings zu Problemen im alten Ortskern
kommen, da dort die Straßen für einen Begegnungsverkehr zu schmal sind.
Als weiterer Lösungsansatz
wurde eine Einbahnstraßenregelung über den Wirtschaftsweg hinter der Halle in
Richtung Oedingen und die bestehenden Wirtschaftswege „Im Acker“ zur
Elligstraße / Alten Garten in Richtung Rhein benannt. Anmerkung: Der
Wirtschaftsweg hinter der Halle sollte eigentlich bereits asphaltiert sein.
Ausnahmeregelungen für einzelne Anwohner werden kritisch gesehen.
Bitte beachten, dass der
Radverkehr nicht gesperrt wird. (Radfahrer und Anlieger frei - z.B. mit
Verkehrsschild VZ 1020-12). Es wurde festgestellt, dass die Kommunikation
zwischen dem Bauauftraggeber (EVM), der bauausführenden Firma, der Stadt und
der Bevölkerung vollkommen unzureichend ist. Vielleicht können wir zeitnah über
die weitere Entwicklung informiert werden.
Antwort der STAV:
Sehr geehrter Herr Eich,
wir haben die neuen
Vorschläge für die Umleitung der Vollsperrung geprüft und auch intern
besprochen. Beide Lösungen (Ampel, Einbahnstraße) kommen für uns
jedoch nicht infrage. Die Länge der Umleitungsstrecke ist für eine
Ampelschaltung sehr lang und der entstehende Rückstau gerade im unteren,
östlichen Bereich problematisch. Des Weiteren sind beide Wirtschaftswege für
eine solche Verkehrsbelastung – auch in einer provisorisch asphaltierten
Variante – nicht geeignet, geschweige denn verkehrssicher. Es bleibt daher
bei der Ihnen von den Kollegen Weber und Becker vorgestellten überörtlichen
Umleitung. Der Wirtschaftsweg Am Bach wird nur für Einsatzfahrzeuge sowie den
Kindergartenbus freigegeben und zusätzlich von uns mit Pollern versehen. Eine
Änderung der Beschilderung dort erfolgt daher nicht.
Nach Rücksprache mit der
STAV werden fehlende Hinweisschilder auf den verschiedenen Zuwegungen durch die
ausführende Firm zeitnah aufgestellt.
Diskussion. Die STAV möchte
bitte ihre angeführten Bedenken zur Verkehrssicherheit und Verkehrsbelastung
darlegen. Der Wirtschaftsweg hinter der Halle ist seinerzeit mit Baufahrzeugen
befahren worden, mit denen Baumaterialien zu den Baustellen Am Bach geliefert
wurden. Er ist somit durchaus belastbar. Die derzeitige Regelung mit der
weiträumigen Umleitung über Birresdorf stellt bspw. für Eltern aus Oedingen,
deren Kinder in Oberwinter zur Schule gehen, keine Alternative dar.
Frage nach Ausnahmeregelung
zur Nutzung des Weges für ErzieherInnen des Kindergartens. Derzeit können diese
an der Kirche parken, müssen allerdings von dort zu Fuß gehen.
Zugweg Sankt Martin?
Anfrage zur Pflanzung eines
(Esskastanien-) Baumes auf dem Spielplatz an der Mehrzweckhalle als
Sonnenschutz. Alternativ als schnelle Lösung ein Sonnensegel.