Beschluss:

 


Protokoll:

Frage nach den Bauarbeiten in der Oedinger Straße: Anwohner fühlen sich eingesperrt und bemängeln die fehlenden Arbeitskräfte der ausführenden Firma. Ferner wurden die Biotonnen nicht geleert. OBR Brüggemann berichtet von einem Telefonat mit der STAV bez. Kanalsanierung in der Oedinger Straße. Darin wird ihm mitgeteilt, dass die Zuständigkeit bei der EVM liege.

OV Eich weist auf ein Treffen im Vorfeld der Sanierung hin. Zweimal hat er Herrn BM Ingendahl geschrieben, eine Antwort hat von ihm nicht bekommen. Anstelle antwortet die Ordnungsverwaltung auf die u.a. Vorschläge wie folgt:

 

Am 31. Juli fand um 10:00 Uhr ein Meinungsaustausch zur verkehrlichen Situation in Unkelbach während der anstehenden Kanalbaumaßnahmen in der Oedinger Straße statt. Anwesend aus Unkelbach waren: Herr Egmond Eich (Ortsvorsteher), Herr Dieter Spahn (stellvertretender OV), Herr Norbert Brüggemann (Mitglied des Ortsbeirates) und Herr Siegfried Wohlfahrt (Verkehrsclub Deutschland) sowie die Herren Weber und Becker von der STAV.

Ziel war es, die Folgen der Vollsperrung der K 40 (Oedinger Straße) für die Bewohner zu minimieren, mit der Forderung, dafür einen rechtlich sicheren Rahmen zu schaffen. Auch der Zugang, beziehungsweise die Zufahrt zur Mehrzweckhalle und zum Platz davor (Stefan-Kirwald-Platz) wurde thematisiert. Zur Erinnerung: Während der Bauphase ist die Mehrzweckhalle für Veranstaltungen mehrmals gebucht und es findet eine Kirmes statt.

Erste Lösungsansätze sind eine Verkehrsregelung mittels Lichtzeichenanlage (Ampel) auf dem Wirtschaftsweg hinter der Halle. Hierbei könnte es allerdings zu Problemen im alten Ortskern kommen, da dort die Straßen für einen Begegnungsverkehr zu schmal sind.

Als weiterer Lösungsansatz wurde eine Einbahnstraßenregelung über den Wirtschaftsweg hinter der Halle in Richtung Oedingen und die bestehenden Wirtschaftswege „Im Acker“ zur Elligstraße / Alten Garten in Richtung Rhein benannt. Anmerkung: Der Wirtschaftsweg hinter der Halle sollte eigentlich bereits asphaltiert sein. Ausnahmeregelungen für einzelne Anwohner werden kritisch gesehen.

Bitte beachten, dass der Radverkehr nicht gesperrt wird. (Radfahrer und Anlieger frei - z.B. mit Verkehrsschild VZ 1020-12). Es wurde festgestellt, dass die Kommunikation zwischen dem Bauauftraggeber (EVM), der bauausführenden Firma, der Stadt und der Bevölkerung vollkommen unzureichend ist. Vielleicht können wir zeitnah über die weitere Entwicklung informiert werden.

 

Antwort der STAV:

 

Sehr geehrter Herr Eich,

 

wir haben die neuen Vorschläge für die Umleitung der Vollsperrung geprüft und auch intern besprochen. Beide Lösungen (Ampel, Einbahnstraße) kommen für uns jedoch nicht infrage. Die Länge der Umleitungsstrecke ist für eine Ampelschaltung sehr lang und der entstehende Rückstau gerade im unteren, östlichen Bereich problematisch. Des Weiteren sind beide Wirtschaftswege für eine solche Verkehrsbelastung – auch in einer provisorisch asphaltierten Variante – nicht geeignet, geschweige denn verkehrssicher. Es bleibt daher bei der Ihnen von den Kollegen Weber und Becker vorgestellten überörtlichen Umleitung. Der Wirtschaftsweg Am Bach wird nur für Einsatzfahrzeuge sowie den Kindergartenbus freigegeben und zusätzlich von uns mit Pollern versehen. Eine Änderung der Beschilderung dort erfolgt daher nicht.

 

Nach Rücksprache mit der STAV werden fehlende Hinweisschilder auf den verschiedenen Zuwegungen durch die ausführende Firm zeitnah aufgestellt.

 

Diskussion. Die STAV möchte bitte ihre angeführten Bedenken zur Verkehrssicherheit und Verkehrsbelastung darlegen. Der Wirtschaftsweg hinter der Halle ist seinerzeit mit Baufahrzeugen befahren worden, mit denen Baumaterialien zu den Baustellen Am Bach geliefert wurden. Er ist somit durchaus belastbar. Die derzeitige Regelung mit der weiträumigen Umleitung über Birresdorf stellt bspw. für Eltern aus Oedingen, deren Kinder in Oberwinter zur Schule gehen, keine Alternative dar.

 

Frage nach Ausnahmeregelung zur Nutzung des Weges für ErzieherInnen des Kindergartens. Derzeit können diese an der Kirche parken, müssen allerdings von dort zu Fuß gehen.

 

Zugweg Sankt Martin?

 

Anfrage zur Pflanzung eines (Esskastanien-) Baumes auf dem Spielplatz an der Mehrzweckhalle als Sonnenschutz. Alternativ als schnelle Lösung ein Sonnensegel.