Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 


Protokoll:

Zum Einstieg in die Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten im Themenbereich Stadtmarketing (siehe Anlage 3) stellte Herr Bors die Aktivitäten der Fairtrade-Stadt Remagen vor, die im August für zwei weitere Jahre erneut zertifiziert wurde. Neben regelmäßigen Treffen der Steuerungsgruppe und der Vorstellung der Initiative in den Ortsteilen gab es wieder „faire Schultüten“ für die Erstklässlerinnen und Erstklässler in Oberwinter, Remagen und Kripp und ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und weiteren Aktionen während der fairen Woche im September. Herr Zieger erkundigte sich nach den Zielen der Fairtrade-Kampagne und ob die Zertifizierung Geld koste. Frau Althoff antwortete, dass die Zertifizierung kostenlos sei und die Ziele der Fairtrade-Stadt darin bestehen, den fairen Handel auf kommunaler Ebene sichtbar zu machen und zu fördern, um so das Bewusstsein für Produktionsbedingungen zu stärken. Außerdem soll dadurch die Beschaffung seitens der Stadt Remagen fairer und nachhaltiger gestaltet werden.

 

Anschließend berichtete Frau Althoff über den Ideenworkshop Innenstadt, der im Rahmen des Landesprogrammes „Innenstädte der Zukunft“ am 9. Oktober stattfand. Ziel des Workshops war die Entwicklung von Maßnahmen zur Vitalisierung der Innenstadt. An vier Thementischen wurden vielfältige Ideen diskutiert, die die Stadt nun analysieren und prüfen wird. Herr Plewa fragte, wie zum Ideenworkshop Innenstadt eingeladen wurde und wies darauf hin, dass er es schade finde, dass nicht mehr Eingeladene teilgenommen haben. Frau Althoff erläuterte, dass sämtliche Einzelhändler*innen, Dienstleister*innen und Gastronom*innen aus dem Innenstadtbereich eingeladen wurden sowie Vertreter*innen des Jugendbeirats, des Beirats für Migration und Integration und des Seniorenbeirats. Außerdem wurden die Fraktionsvorsitzenden des Ortsbeirats Remagen sowie in der Innenstadt engagierte Vereine, wie zum Beispiel der Verschönerungsverein eingeladen.

Herr Bors informierte zum aktuellen Sachstand beim Thema Fußgänger- & Radfahrerbrücke. Im August unterzeichneten die Stadt Remagen, die Verbandsgemeinde Unkel, die Ortsgemeinde Erpel, die Landkreise Ahrweiler und Neuwied sowie der Rhein-Sieg-Kreis einen Letter of Intent mit dem Ziel, das Projekt gemeinsam voranzubringen. Zurzeit wird ein Leistungsverzeichnis für die Inhalte der abschließend noch nötigen Machbarkeitsstudien (Voruntersuchung Natur- und Artenschutz, Verkehrswirtschaftliche Analyse, Regionalökonomische Wirkungsanalyse inkl. Zeitplan, Kostenschätzung und Vorschlägen zu einer Organisationsstruktur) erstellt, das über Restmittel aus dem SKSL-Projekt finanziert wird. Außerdem wurde das Projekt kürzlich auf der weltweit größten Immobilienmesse EXPO-REAL in München vorgestellt. Auf Nachfrage merkte der Vorsitzende an, dass es bundesweit keine reine Fuß- und Raffahrerbrücke vergleichbarer Größe gibt, an dem man sich bei Finanzierung und Trägerschaft orientieren könne. In Zeiten der Mobilitätswende gelte es jedoch innovative und kreative Lösungen zu finden. Die Landesregierung hat sich in Gesprächen grundsätzlich positiv gegenüber dem Projekt geäußert und die Erstellung eines Leistungsverzeichnisses angeregt, so dass man diesen Schritt jetzt gegangen ist. Eine Trägerschaft seitens der Stadt Remagen und der VG Unkel sieht der Vorsitzende aus finanziellen Gründen als nicht umsetzbar an.

Anschließend gab Herrn Bors noch einen Überblick über den Sachstand hinsichtlich der Stadteingangstafeln. Der Auftrag wurde an die Firma Sign & Shop aus Bonn vergeben, die die Tafeln noch in diesem Jahr fertigstellen wird. Ebenso sind kleinere Varianten für den Rheinradweg sowie die Bahnhöfe in Remagen und Oberwinter geplant. Herr Diehl merkte an, dass Remagen auch von Wachtberg aus über die K40 zu erreichen sei und Oedingen somit auch einen Remagener Ortseingang darstellt. Herr Bors erläuterte, dass Oedingen - als die Idee neuer Stadteingangstafeln aufkam - bereits eine eigene Variante geplant hatte. Man könne aber auch für Oedingen über eine kleinere Variante der Tafel nachdenken.

Zum Abschluss dieses Tagesordnungspunktes zeigte Herr Bors noch eine Foto-Collage vom diesjährigen Besuch der französischen Freunde aus der Partnerstadt Maisons-Laffitte.