Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Ortsbeirat wünscht die vorgenannten Verbesserungsmaßnahmen auf dem Friedhof Kripp zu erarbeiten und, nach Bereitstellung von Haushaltsmitteln, um die Umsetzung der Maßnahmen.

 


Ortsvorsteher Axel Blumenstein berichtet zunächst, dass die im Ortstermin am 13.11.2023 zugesagten Sofortmaßnahmen umgesetzt wurden. Dies waren im Einzelnen:

 

·         Beseitigung des Erdhaufens am Verbindungspfad Kapelle / Alter Teil.

 

·         Pflanzungen, um die Betoneinfassungen der Abfallfläche zu verdecken.

 

·         Künftig bessere Kontrolle der Einebnungen, Mutterboden wird hierfür bereitgestellt.

 

·         Anschaffung zweier zusätzlicher Handschubkarren für den Alten Teil des Friedhofes. Diese wurden kürzlich zur Verfügung gestellt.

 

 

Zur weiteren Verbesserung und Umgestaltung des Kripper Friedhofes wurden vom Ortsbeirat die folgenden Maßnahmen entwickelt:

 

·         Der Ortsbeirat schlägt die Einrichtung einer zentralen Gedenkstelle / -fläche, im Bereich des freien Feldes mit Birkenbestand auf dem neuen Teil, östlich der Kapelle, vor, um hier eine Trauermöglichkeit und Begegnungsstätte für die Bürger*innen zu schaffen. Hier soll eine Möglichkeit für die Niederlegung von Grabschmuck und Aufstellung von Kerzen sowie Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Die Verwaltung wird beauftragt ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Der Ortsbeirat wird hierfür Mittel für den Haushalt 2025 anmelden.

 

·         Zudem wird angeregt, im Bereich des Vorplatzes der Kapelle / Friedhofshalle, insbesondere zur Nutzung der Trauergemeinde bei größeren Trauerfeierlichkeiten, 2-3 zusätzliche Bänke zu installieren, um insbesondere Trauernden mit Beeinträchtigungen eine Sitzmöglichkeit bieten zu können. Auch hierfür wird der Ortsbeirat entsprechende Mittel für den Haushalt 2025 anmelden.

 

·         Zur Nutzung der (fast) freien Grabfelder schlägt der Ortsbeirat vor, diese Grabfelder aus der Nutzung zu nehmen und dort eine Blühwiese anzulegen oder Bäume zu pflanzen.

 

·         An diesen Bäumen könnte ggfs. auch Urnengrabstätten (Friedhain) entstehen. Die Anregung wird an die Friedhofsverwaltung weitergegeben.

 

·         Bezüglich der, von der Verwaltung vorgestellten Idee, Memoriamgrabfelder, wie es gerade in Remagen realisiert wird, umzusetzen, führte die Verwaltung auf Nachfrage aus, dass das Projekt aufgrund der anfallenden Kosten für die Stadt vorerst nicht zum Tragen kommt. Die Ersteinrichtung ist natürlich ein hoher Kostenfaktor für den Gartenbaubetrieb und die Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger nicht kalkulierbar. Die Stadt hätte somit bis zu einer bestimmten prozentualen Belegung dieses Grabfeldes, eine größere jährliche Eigenleistung zu tragen. Aus diesem Grund wurde das Projekt leider zurückgestellt.

 

Ortsbeiratsmitglied Stefanie Kriechel nimmt von nun an, an der Ortsbeiratssitzung teil.

 

·         Des Weiteren ist eine kurzfristige Instandsetzung der Beleuchtung der Friedhofsmauer seitens des Bauhofes zugesagt.

·         Darüber hinaus wird angefragt, inwieweit die Funktionsfähigkeit der städtischen Beschallungsanlage gegeben ist und ob damit Beschallung für größere Bestattungen gewährleistet werden kann.