Beschluss: einstimmig abgelehnt

Beschluss:

 

Der Seniorenbeirat unterstützt den Vorschlag, den „Zug der Erinnerung“ nach Remagen zu holen. 


Die Vorsitzende schlägt vor, das Logo von Herrn Dr. Kessler auch im nächsten Jahr wieder zu verwenden und als Aushängeschild zu benutzen.

 

Herr Kremer berichtet vom „Zug der Erinnerung“ und schlägt vor, diesen 2013 nach Remagen zu holen. Dieser Zug, der 2009 in Bonn und Koblenz stationiert war, hält jeweils 2-3 Tage an einem Ort und erinnert in einer Ausstellung an die Deportationen von Kindern während der NS-Zeit durch die Deutsche Reichsbahn. Für die Bereitstellung eines freien Gleises berechnet die Deutsche Bahn AG rund 4.000 bis 6.000 Euro Gebühren pro Tag, so dass Kosten in Höhe von rund 18.000 Euro entstehen. Diese Kosten könnten laut Herrn Kremer teilweise über Spenden oder den Lokalen Aktionsplan finanziert werden. Die Beiratsmitgliedern äußern sich durchweg kritisch zu dem Vorschlag. Die Idee des Zuges sei zwar gut und sollte auch unterstützt werden, die praktische Realisierung in Remagen insbesondere hinsichtlich des hohen finanziellen aber auch organisatorischen Aufwandes sei jedoch kaum machbar.

 

Stattdessen sollte versucht werden, bestehende Einrichtungen wie z.B. das Friedensmuseum oder den Jugendbahnhof weiter zu stärken und beispielsweise Ausstellungen der Bundeszentrale für politischer Bildung genutzt werden.

Herr Bergmann sagt zu, beim Kreis nachzufragen, ob die Ausstellung „Entrechtet – Deportiert – Ermordet“ im nächsten Jahr nach Remagen geholt werden kann.