Protokoll:

Eine Bürgerin erinnert an den kürzlich verübten Überfall auf die JET-Tankstelle in Rolandseck und erkundigt sich in diesem Zusammenhang, ob eine Statistik über Einbrüche entlang der B9 geführt wird.
Der Ortsvorsteher informiert, dass bei der Polizei über derartige Vorfälle eine polizeiliche Kriminalstatistik geführt wird. Eine aktuelle Häufung ist ihm jedoch nicht bekannt.

Frau Strowitzki möchte wissen, ob es in Folge des Rechtsabbiegegebotes in der Pfarrer-Sachsse-Straße weitergehende Änderungen im Verkehrsablauf geben wird.
Der Vorsitzende teilt mit, dass der Ortsbeirat ebenso wie die Verkehrsbehörden Überlegungen über eine Einbahnstraßenregelung im Pferdeweg oder Änderungen an der Einbahnstraßenregelung der Hauptstraße abgelehnt hat (Ausgenommen hiervon die Öffnung für Fahrradfahrer).

Frau Strowitzki fragt, ob die Unkelsteinbrücke (Talbrücke der B9 am Ausgang des Unkelbachtals) saniert oder erneuert werden soll.
Der Ortsvorsteher bestätigt entsprechende Überlegungen des Landes (vertreten durch den Landesbetrieb Mobilität).

Ein Bürger möchte wissen, ob die Bahnsteigüberdachung im Zuge der Sanierung des Oberwinterer Bahnhofs entfallen und durch ein kleines Wartehäuschen je Bahnsteig ersetzt werden soll.
Der Vorsitzende bestätigt dies. Er weist darauf hin, dass die Deutsche Bahn sämtliche Haltepunkte klassifiziert und - vergleichbar einem Baukastensystem - damit jeweils eine bestimmte Ausstattung definiert. Für Bahnhöfe wie Oberwinter ist in der Tat lediglich ein Wartehäuschen je Bahnsteig vorgesehen. Der Ortsbeirat hat in Kenntnis dieses Umstands die Errichtung eines jeweils zweiten Häuschens gefordert. Diese Forderung hat die Stadtverwaltung bereits an die Bahn weitergeleitet. Der Bau des jeweils zweiten Häuschens auf dem Gelände der Deutschen Bahn würde ebenso wie die dauernde Unterhaltung und Pflege vollständig durch die Stadt Remagen zu finanzieren sein. Die bisherige Planung liegt bei dem Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung vor.