Sitzung: 22.03.2017 Ortsbeirat Oberwinter
Protokoll:
Eine
Bürgerin erinnert an den kürzlich verübten Überfall auf die JET-Tankstelle in
Rolandseck und erkundigt sich in diesem Zusammenhang, ob eine Statistik über
Einbrüche entlang der B9 geführt wird.
Der Ortsvorsteher informiert, dass bei der Polizei über derartige Vorfälle eine
polizeiliche Kriminalstatistik geführt wird. Eine aktuelle Häufung ist ihm
jedoch nicht bekannt.
Frau
Strowitzki möchte wissen, ob es in Folge des Rechtsabbiegegebotes in der
Pfarrer-Sachsse-Straße weitergehende Änderungen im Verkehrsablauf geben wird.
Der Vorsitzende teilt mit, dass der Ortsbeirat ebenso wie die Verkehrsbehörden
Überlegungen über eine Einbahnstraßenregelung im Pferdeweg oder Änderungen an
der Einbahnstraßenregelung der Hauptstraße abgelehnt hat (Ausgenommen hiervon
die Öffnung für Fahrradfahrer).
Frau
Strowitzki fragt, ob die Unkelsteinbrücke (Talbrücke der B9 am Ausgang des
Unkelbachtals) saniert oder erneuert werden soll.
Der Ortsvorsteher bestätigt entsprechende Überlegungen des Landes (vertreten
durch den Landesbetrieb Mobilität).
Ein
Bürger möchte wissen, ob die Bahnsteigüberdachung im Zuge der Sanierung des
Oberwinterer Bahnhofs entfallen und durch ein kleines Wartehäuschen je
Bahnsteig ersetzt werden soll.
Der Vorsitzende bestätigt dies. Er weist darauf hin, dass die Deutsche Bahn
sämtliche Haltepunkte klassifiziert und - vergleichbar einem Baukastensystem -
damit jeweils eine bestimmte Ausstattung definiert. Für Bahnhöfe wie Oberwinter
ist in der Tat lediglich ein Wartehäuschen je Bahnsteig vorgesehen. Der
Ortsbeirat hat in Kenntnis dieses Umstands die Errichtung eines jeweils zweiten
Häuschens gefordert. Diese Forderung hat die Stadtverwaltung bereits an die
Bahn weitergeleitet. Der Bau des jeweils zweiten Häuschens auf dem Gelände der
Deutschen Bahn würde ebenso wie die dauernde Unterhaltung und Pflege vollständig
durch die Stadt Remagen zu finanzieren sein. Die bisherige Planung liegt bei
dem Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung vor.