Sitzung: 14.08.2017 Haupt- und Finanzausschuss
Protokoll:
a)
Mitteilungen
- Grabenstraße
- Bauzeitverzögerung
Bei den
Bauarbeiten in der Grabenstraße kommt es aufgrund diverser
Behinderungen zu
einer Bauzeitverzögerung. Der ursprünglich festgelegte
Fertigstellungstermin
zum 01.09.2017 verschiebt sich nun auf den 30.09.2017.
Begründung:
·
Die Schachtkonstruktion des
Schachtbauwerkes Ecke
Grabenstraße/Römerplatz
musste während den laufenden Bauarbeiten
geändert werden.
Der vorgesehene Schacht musste eine Dimension größer
bestellt und
gebaut werden, damit ausreichend Platz zum Anschluss der
ankommenden
Abwasserleitungen geschaffen wurde. Es befanden sich
zudem vorher
nicht bekannte Leitungen am geplanten Einbauort des
Schachtes. Hier
waren erneut Änderungen am Schachtbauwerk notwendig.
Die Verzögerung
betrug 10 Arbeitstage.
·
Starkregenereignisse im Juni
kosteten 3 Arbeitstage.
·
Bei den Ausschachtungsarbeiten
zum Kanalbau fanden sich ein
Mittelspannungskabel
(10.000 Volt) unmittelbar über der neuen Kanaltrasse.
Laut vorliegenden
Kabelplänen der Westnetz (Eigentümer der Leitung) sollte
das Kabel am
Grabenanfang liegen. Somit wäre die Kanaltrasse frei gewesen.
Bis zur Umlegung
des Kabels in eine zunächst provisorische Leitungstrasse
vergingen 10
Arbeitstage.
Der Zeitverlust durch vorgenannte Behinderungen beträgt insgesamt 23
Arbeitstage und rechtfertigen die Verlängerung der Bauzeit bis zum 30.09.2017.
- Der Kran in
der Seelenstraße wird noch bis 15.09.2017 aufgestellt sein. Die
Bauarbeiten auf dem Grundstück des ehemaligen Verkehrsverlages liegen im Rahmen
des Zeitplans. Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme wird Anfang 2019
gerechnet.
- Vor der
Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 19.09.2017 um 17.00
Uhr erfolgt in der Rheinhalle die Vorstellung des neuen Abfallwirtschaftskonzepts
durch die Kreisverwaltung Ahrweiler.
- Die für den 21.09.2017
terminierte Sitzung des Werkausschusses fällt aus.
- Für die
Bundestagswahl am 24.09.2017 fehlen noch Wahlhelfer, und zwar für Remagen
7, für Kripp 11 und für Rolandswerth 3.
- Die
Ausschreibung der Bürgermeisterstelle wird nächste Woche in den
Tageszeitungen und im Staatsanzeiger erfolgen.
- Der
Architekt des geplanten Hotels am Friedensmuseum hat den Bauantrag zur
Vorlage bei der Kreisverwaltung eingereicht. Nach Erteilung der
Baugenehmigung ist der Kaufpreis für die Grundstücke fällig.
b)
Anfragen
- Am
vergangenen Samstag gab es in der Innenstadt einen Info-Stand eines
Bundestagskandidaten, der anschließend in der Fußgängerzone Wahlwerbung plakatierte.
Ausschussmitglied Wießmann erklärt, dass sie den Betreffenden darauf
angesprochen habe, dass in der Innenstadt keine Wahlplakate aufgehängt werden
dürfen. Angeblich hatte er dazu eine Genehmigung, obwohl dies ihres
Wissens nach der Satzung verboten sei. Sie bittet um Beantwortung in der Niederschrift.
Im Genehmigungsschreiben bezüglich der Plakatierung im Stadtbereich Remagen ist unter Ziffer 7 ausdrücklich beschrieben, in welchen Bereichen der Fußgängerzone das Plakatieren nicht erlaubt ist. Ein Musterschreiben einschließlich Merkblatt ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.
Anlage
- Ausschussmitglied
Wießmann erklärt, dass die im Gewerbegebiet angesiedelte Firma Kumpan
Electric dort bleiben würde, sofern ihr Erweiterungsmöglichkeiten geboten
werden. Wie ist hier der Sachstand?
Der Vorsitzende entgegnet, dass Herr Bors in Kontakt mit der Firma
stehe. Eine Antwort werde in der
Niederschrift gegeben.
(Anmerkung der Verwaltung: Der Stadtverwaltung ist der
Erweiterungswunsch der Firma Kumpan Electric seit längerem bekannt. Die Wirtschaftsförderung
versucht die Firma in Remagen zu halten und den Eigentümern ein Grundstück zu
vermitteln, was durch die Vollvermarktung des Gewerbeparks und den damit
verbundenen Mangel an eigenen städtischen Grundstücken schwierig ist. In Bezug
auf die Aktivierung einer größeren privaten Gewerbefläche gibt es bereits
Vorgespräche, in die auch die Wirtschaftsförderung des Kreises einbezogen ist.
- Ausschussmitglied
Meyer teilt mit, dass es Beunruhigung bei den Gewerbetreibenden im
Gewerbegebiet in Oedingen gebe. Aufgrund neuer Vorschriften der
Kreisverwaltung seien eine höhere Mindestmenge in der Löschwasservorhaltung
und ein höherer Wasserdruck für Gewerbebetriebe gefordert. Da die
Voraussetzungen aktuell nicht gegeben sind, werde für Erweiterungs- bzw.
Neubauten von Gewerbebetrieben daher keine Baugenehmigung mehr erteilt.
Der Vorsitzende
erklärt, dass die EVM dies aktuell prüft und mit Hochdruck an dem Problem
arbeitet.
- Ausschussmitglied
Walbröl fragt an, wann die Baustelle Am Unkelstein fertig sei. Die Ampel
sei geschaltet, obwohl keinerlei Bautätigkeit festzustellen sei.
Frau Etten
erklärt, dass die Arbeiten Ende dieses Monats weitergeführt werden sollen. Die
Fertigstellung sei für Ende September geplant.
- Ausschussmitglied
Lembke macht auf Graffitis an der Kapelle zur Schwarzen Madonna aufmerksam.
Der Vorsitzende entgegnet, dass diese vom Verein bisher nicht entfernt
wurden, um der Öffentlichkeit diese Schmierereien bewusst zu machen. Die
Schäden werden aber vor der Gedenkveranstaltung am 07. Oktober
beseitigt sein.