Sitzung: 06.11.2017 Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Das Strategiepapier „Erhalten und
gestalten – Ziele und Strategien für Remagen“ wurde zuletzt vom
Wirtschaftsförderungsausschuss am 07.11.2016 zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Aktualisierung des
Strategiepapieres erfolgt turnusgemäß für die Beratungen im Wirtschaftsförderungs-
und Stadtentwicklungsausschuss. Einmal im Jahr wird das Strategiepaier dann
noch zusätzlich dem Stadtrat vorgelegt, das nächste Mal Anfang 2018.
In der ersten Auflage 2011 gab es auf
55 Seiten rund 450 Projekte und Maßnahmen, aktuell umfasst das Strategiepapier
auf 115 Seiten rund 900 Einträge mit fast 800 Projekten und Maßnahmen. Seit
November letzten Jahres sind fast 50 Einträge hinzugekommen und an rund 120
Einträgen wurden Aktualisierungen vorgenommen. Das kann den
Realisierungszeitraum, den Fortgang oder den erfolgreichen Abschluss einzelner
Maßnahmen betreffen, aber durchaus auch die Erkenntnis, dass einzelne Projekte
nicht weiterverfolgt werden sollten.
Die knapp 40 neu gelisteten Projekte
und Maßnahmen, die von Wirtschaftsförderer Bors zum Teil näher erläutert
wurden, gehörten zu den verschiedensten Themenbereichen wie z.B.
-
zur DSL-Versorgung und zu
WLAN-Angeboten
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zum Demographischen Wandel
-
Neubau von Spiel- Sport- und
Schulanlagen
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im Rahmen des Bundesprogramms
„Demokratie leben“
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der Integration von Flüchtlingen
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der energetischen Sanierung
-
der Nahversorgung und der
Innenstadtförderung
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zur Verbesserung und Steuerung
des Parkplatzangebotes in der Innenstadt
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zur Gestaltungssatzung
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zur Verbesserung der Sauberkeit
-
zum Friedhofswesen
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zur Sicherung und
Weiterentwicklung der ärztlichen Versorgung
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zur Verbesserung der
touristischen Infrastruktur
-
zur Weiterentwicklung der
Veranstaltungen im Stadtgebiet
Ausführlicher ging er, ergänzt durch
persönliche Eindrücke der Ausschussmitglieder, auf das im Oktober in
Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft „Remagen mag ich“ e. V. durchgeführte
Streetfood-Festival ein, das in diesem Jahr erstmals parallel zum Kunstsalon
veranstaltet wurde. Fast alle an dieser Veranstaltung Beteiligten seien mit dem
Ergebnis sehr zufrieden gewesen und würden die Kooperation gerne fortsetzen. So
konnten die Besucherzahlen des Kunstsalons deutlich gesteigert werden und auch
das Late-Night-Shopping der Werbegemeinschaft wurde gut angenommen. Auch für
die Teilnehmer des Streetfood-Festivals war es das Wochenende mit einem der
besten Umsätze in diesem Jahr. Die Probleme wie die Qualität und Authentizität
der Aussteller wurden bereits mit dem Veranstalter erörtert. Der Ausschuss war
sich abschließend einig, dass eine Neuauflage des Streetfood-Festivals im
nächsten Jahr aufgrund der vielen positiven Synergieeffekte wieder in Kombination
mit dem Kunstsalon stattfinden sollte.
Die Ausschussmitglieder Reich und
Wießmann wiesen auf Probleme beim Parken am Veranstaltungswochenende hin.
Wirtschaftsförderer Bors erwiderte, dass sich die Parksituation an allen Tagen
– trotz der vielen Besucher – noch vergleichsweise entspannt darstellte und
immer freie Plätze z.B. entlang der B 9 zur Verfügung standen. Zum Vorschlag
von Ausschussmitglied Reich, in Remagen ein elektronisches Parkleitsystem zu
installieren, berichtete Wirtschaftsförderer Bors, dass dies für eine
Kleinstadt wie Remagen wegen der sehr hohen Kosten und der fehlenden z.B. mit
Schrankensystemen zur Ein- und Ausfahrtskontrolle abzugrenzenden Flächen nicht
realisierbar ist.
Da es von den Ausschussmitgliedern
keine weiteren Beiträge oder Ergänzungen zum aktuellen Strategiepapier gab,
soll das Papier nunmehr in den Fraktionen beraten und dann Anfang 2018 dem
Stadtrat vorgelegt werden.
Aus Kosten und aus
Umweltschutzgründen wird das Strategiepapier nicht mehr der Niederschrift
beigefügt, sondern nur noch im Ratsinformationssystem und auf der Remagener
Homepage unter www.stadt-remagen.de/Rathaus_Buergerservice/Ziele-und-Strategien/
veröffentlicht.