Sitzung: 21.09.2017 Ortsbeirat Kripp
Protokoll:
In der Sitzung am 22.06.2017 beklagten einige Anwohner der
Ringofenstraße die hohe Belastung der Ringofenstraße durch die Firma Wahl / AWB
/ Beton Union.
OV Hammer machte in der Sitzung den Vorschlag das Gespräch mit den
beteiligten Firmen (Wahl, Beton Union, AWB) zu suchen. Hierzu bat er die
erschienenen Anwohner ihr Anliegen - jeder persönlich - zu Papier zu bringen
und es dem OV zu übermitteln, damit man die einzelnen Firmen gezielt ansprechen
kann.
Der Bitte um schriftliche Einreichung der Anliegen ist am 20.09.2017
lediglich die Firma Boes nachgekommen (Siehe Anlage). In der Kürze der Zeit ist
eine Beantwortung der Fragen der Firma Boes nicht möglich. Das Schreiben wird
zwecks Beantwortung der Fragen an die Verwaltung weitergeleitet.
Es wurden jedoch vorab Gespräche mit der Firma Wahl, der AWB und der
Beton Union geführt.
Die Firma Wahl sagte in Absprache mit der AWB zu eine Wasserleitung
umzulegen, sodass bei den „Brechvorgängen“ das Material befeuchtet wird, um die
Staubentwicklung zu reduzieren.
Mit der Verwaltung wurde besprochen, dass die Abflüsse in der Straße
öfter kontrolliert werden um ein Verstopfen der Wassereinläufe frühzeitig zu
erkennen und entgegen zu wirken.
Mit der Beton Union wurde ein Gespräch hinsichtlich einer Versetzung der
Einfahrt geführt. Dies ist jedoch nicht möglich.
Die Straße wird zweimal in der Woche gereinigt. Diese Kosten werden von
Fa. Wahl und AWB getragen, sodass die Straße, sollten auch die Anwohner Ihrer
Straßenreinigungspflicht (bis Mitte der Straße) nachkommen, alle 2-3 Tage
gereinigt wird.
Zum Thema Straßenbeschaffenheit gibt Herr Bachem Auskunft:
Die Straße wurde 1988 erstmalig mit der Kostenverteilung 90/10
(Anlieger/Stadt) hergestellt. Der Straßenbelag würde heute so nicht mehr
gewählt. Eine Erneuerung mit Asphalt Belag würde eine größere 6-stellige Summe
an Kosten bedeuten welche mit einem Verteilschlüssel 75/25 (Anlieger/Stadt)
verteilt würden.
Die Straße weist zum heutigen Zeitpunkt keine größeren Mängel auf, sie
sieht lediglich nicht mehr schön aus. Aus Verkehrssicherungstechnischen Gründen
ist die Straße heute ausreichend.
OV Hammer teilt noch mit, dass Anwohner in einem Gewerbegebiet mit einer
gewissen Belastung leben müssen. Die Emissionswerte sind in einem Gewerbegebiet
höher als in einem Wohngebiet.
Weiter teilt er noch mit, dass Asbestbelastete Baustoffe nicht gebrochen
werden dürfen, da diese gesondert entsorgt werden müssen.