Sitzung: 21.03.2018 Ortsbeirat Kripp
Protokoll:
Mario Schmitz, Mitglied
des Elternausschusses des Kindergarten St. Johannes Nepomuk, bemängelt die
fehlenden Kindergartenplätze, insbesondere für die neu hinzu gezogenen Familien
im Neubaugebiet der Langen Fuhr. Seines Wissens befinden sich bei beiden
Kindergärten jeweils 35 Kinder auf der Warteliste.
Dem Jugendamt seien die
Hände gebunden und von dort wurde vorgeschlagen die betreffenden Kinder in Bonn
unter zu bringen.
Die Eltern sind mit
ihrer Geduld am Ende und fordern die Stadt auf, die notwendigen Plätze zu
schaffen.
Außerdem kam der
Hinweis, es seien ja ausdrücklich Familien mit Kindern gesucht worden, dann
hätte man dies bei der Planung auch hinreichend berücksichtigen müssen. Es sei
geplant seitens verschiedener Eltern weiter gerichtlich vorzugehen.
Die Beratung hierzu
ergab Folgendes:
Für den KIGA Pusteblume ist für 2018 eine Erweiterung um 3
Gruppen
geplant. Vorgesehen ist klassische Bauweise. Die zuerst
angedachte
Modulbauweise ist nicht möglich.
Der Bauantrag und der Förderantrag sind gestellt. Man muss
auf die Erteilung eines Bescheides vom
Jugendamt warten, um ohne
Förderungsschädigung mit der Baumaßnahme beginnen zu können.
Die Baugenehmigung durch den Kreis wird in Kürze erfolgen.
Mit dem Landesjugendamt hat man im April bis November
wöchentliche Gespräche geführt. Es
hat laufend Wünsche bezüglich
Änderungen und Erweiterungen durch das Jugendamt gegeben,
wodurch sich alles verzögert hat.
Dem Jugendamt ist die Dringlichkeit
der Angelegenheit bekannt. Der
Bedarfsträger ist das Jugendamt.
Die Anzahl der geplanten Plätze ist analog der Erhebung des
Kreises
erfolgt, die inzwischen von der Realität überholt wurde.
Mehr, wie die
vorgesehenen 3 Gruppen, werden in diesem Jahr nicht gebaut
werden.
Bei Planungsbeginn 2007 gab es noch keinen Rechtsanspruch auf
KIGA Plätze und es war noch nicht bekannt welche Familien
dort an-
sässig werden würden. Man konnte deshalb nur zeitversetzt
reagieren.
Für Alternativräume, um die Zwischenzeit zu überbrücken, sind
gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Daraufhin müssen in
Frage
kommende Räume überprüft werden.
Bei der Grundstücksvergabe in der Langen Fuhr sind nicht
vorrangig
Familien mit Kindern gesucht worden. Es wurden lediglich
Familien mit
Kindern bei der Vergabe vorrangig behandelt.
Wie viele dies im Ende werden würden ist erfreulich, aber
nicht
abzusehen gewesen.
OV Es ist insgesamt eine unschöne Situation,
auch bedingt durch die sich
ändernde Gesetzgebung während der Planungsphase, wodurch es
erforderlich
ist in weitere Kindergartenplätze zu investieren. Er weist
darauf hin, dass allerdings keine Verpflichtung bestehe,
diese Plätze m
jeweiligen Ortsteil zu schaffen.
Er schlägt vor, die Verwaltung dazu aufzufordern
Alternativen
zu schaffen.
Er wird bei der Kreistagsfraktion Einfluss nehmen, um von
dort den
Vorgang zu beschleunigen.
Es wäre sinnvoll, wenn die betroffenen Eltern ein
Sammelschreiben an
das Landesjugendamt, bzw. den Landrat senden würden, um
dort mehr Druck zu machen.
OV Will dieses Schreiben im Namen der
Betroffenen gerne persönlich übergeben.
Er bat darum dieses Thema nun zu beenden und eventuell ein
zusätzliches Treffen mit den Eltern und der Verwaltung
einzuplanen,
nachdem geprüft wurde, was diesbezüglich möglich ist.
Seitens eines Anwohners
der Breslauer Straße wurde angeregt, das zur Zeit bestehende Halteverbot wegen
der Baumaßnahmen am Hochverteiler auf die gesamte Mittelstraße auszudehnen.
Insbesondere im Bereich der Arztpraxis ist der Verkehr durch parkende Fahrzeuge
behindert. Zusätzlich die Anregung zur Anbringung eines Spiegels an der
Einmündung Breslauer Straße.
OV Dies wird an die Verwaltung, Frau Ettern und
Kollegen, weiter
geleitet.
Es wurde seitens einer
Anwohnerin darauf hingewiesen, dass wegen der Baumaßnahmen im
verkehrsberuhigten Bereich verstärkt Schulbusse etc.
unterwegs sind. Sie bat
um Hinweis an die Verkehrsbetriebe hier Rücksicht zu nehmen und die
Geschwindigkeit einzuhalten.
OV Weiterleitung an die Ordnungsverwaltung.
Ein Anwohner der
Breslauer Straße fragte, ob es eine Möglichkeit gibt, die Verlängerung der
Breslauer Straße, die in die Felder führt, durch einen Poller oder Steine zu
blockieren, damit die generelle Durchfahrt verhindert wird. Eventuell
Kontaktaufnahme mit den betroffenen Bauern.
OV Es hat dort
bereits eine Absperrung gegeben, die von wem auch immer, entfernt und an den
Rand gelegt wurde. Die Bauern sind hier wenig kompromissbereit. Vielleicht gibt
es ja die Möglichkeit, eine Betonschwelle in die Fahrbahn einzulassen, die nur
große Fahrzeuge überwinden können.
Hierzu kam dann auch der Hinweis aus dem Publikum, dass
die betreffende Stelle von den dort arbeitenden Handwerkern als Parkplatz
genutzt würde.
OV Dies geht als Anfrage an die Verwaltung zur
Prüfung, was machbar ist,
um dort mehr Verkehrsberuhigung zu bekommen.
Die Anfrage wird an die Stadt zur Prüfung weiter geleitet.
Keine weiteren Fragen.