Sitzung: 16.05.2018 Ortsbeirat Remagen
Protokoll:
Der Vorsitzende
begrüßt Frau Schüller vom Landesbetrieb Mobilität und die Herren Schneider und
Spieß vom Ingenieurbüro Senger Consult aus Treis-Karden. Die B9 soll zwischen
der Einmündung der Jahnstraße an der Ampel bis zum Ortsausgang in Richtung
Sinzig ausgebaut werden. Der Ausbauabschnitt hat eine Länge von 810 m. Die
tägliche Verkehrsbelastung liegt bei fast 18.000 Kfz, wovon 5% der Fahrzeuge
auf den Schwerlastverkehr entfallen.
Herr Schneider stellt
zwei unterschiedliche Ausbauvarianten vor. Variante 1 sieht eine
Gesamtfahrbahnbreite von 7m mit Entwässerungsrinnen von je 50cm vor. Der Gehweg
soll auf beiden Seiten 1,5m breit sein und mit einem 15cm Hochbordstein von der
Straße abgetrennt werden. Der geplante Asphaltaufbau entspricht den
Anforderungen der Belastungsklasse 10. Darüber hinaus sehen die Planungen auf
Höhe des Krankenhauses und der Sinziger Straße 31, Abbiegespuren mit einer
Breite von 3 m vor. Auf Höhe der Total Tankstelle und des Fitnessstudios sollen
Querungshilfen entstehen. Da die B9 zum Militärstraßengrundnetz gehört, sind
besondere Vorschriften bei der Fahrbahnbreite zu beachten. Dadurch sind
Verschwenkungen der Fahrbahn zur Reduzierung der Geschwindigkeit nur schwer
umsetzbar.
Variante 2
unterscheidet sich durch einen gemeinsamen Geh- und Radweg mit einer Breite von
jeweils 2,5m. Auf der Bergseite soll der Gehweg vom Krankenhaus bis zum
Wässigertal ausgebaut werden. Dann sollen Radfahrer und Fußgänger über die
Straße Im Bungert bis zum Neuen Weg geleitet werden.
Der städtische
Anteil für den Ausbau entfällt auf die Gehweganlagen, die Borde und die
Straßenbeleuchtung. Bei Variante 1 sind somit Kosten von 415.900 € bzw. 452.100
€ bei Variante 2 von der Stadt zu tragen.
Der Ortsbeirat
spricht sich einstimmig für Variante 2 aus. Bei der südlichen Ortseinfahrt soll
überprüft werden, ob eine leichte Verschwenkung der Fahrbahn umgesetzt werden
kann – ggf. durch eine optische Verengung mit Pflastersteinen.
Vom Krankenhaus
soll ein innenliegender Linkseinfädelungsstreifen die Auffahrt in Richtung Bonn
erleichtern. Sofern möglich sollen kleinere Grünflächen im Bereich des
Ausbauabschnitts für mehr Attraktivität sorgen.