Sitzung: 16.05.2018 Ortsbeirat Remagen
Beschluss:
Der Ortsbeirat
fasst einen einstimmigen Vorratsbeschluss zur Umsetzung des Kreisverkehrs auf
der Joseph-Rovan-Allee, sofern vom DVR keine Bedenken hinsichtlich der
Sicherheit für Radfahrer erhoben werden.
Anmerkung der Verwaltung:
Gisbert Bachem hat die Angelegenheit
telefonisch mit Herrn Lipphard vom DVR besprochen. Dazu hat er zunächst die
Planunterlagen für den Kreisverkehr und ein Luftbild erhalten. Herr Lipphard
war in Remagen schon in anderen Angelegenheiten tätig und kennt die örtliche
Situation. Aus seiner Sicht hat der Kreisverkehr den Vorteil, dass durch die
geänderte Vorfahrtsregelung die Fahrzeuge in der Joseph-Rovan-Allee langsamer
in den Kreisel einfahren und hierdurch allein schon eine verbesserte Situation
für die Radfahrer gegeben ist. Eine schriftliche Stellungnahme wollte Herr
Lipphard aus rechtlichen Gründen zu diesem Thema nicht abgeben.
Protokoll:
Es ist geplant
einen Kreisverkehr mit Querungshilfen auf der Joseph-Rovan-Allee an der
Kreuzung Am Römerhof/Römerstraße zu errichten. Ziel sei es dabei, die gefahrene
Geschwindigkeit zu reduzieren und eine Überquerung der Straße für Radfahrer und
Fußgänger sicherer zu machen. Aufgrund der derzeitigen Sperrung der L72 (Alte
B9) nutzen viele Schüler die Römerstraße, um mit dem Fahrrad nach Sinzig in die
Schule zu kommen. Dabei muss die Joseph-Rovan-Alle überquert werden. Zunächst
ist eine mobile Kreisverkehrslösung mit mobilen Gummibauteilen geplant, welche
Kosten von ca. 30.000 € verursacht. Der maximal mögliche Durchmesser des
Kreisverkehrs beträgt 21m. Die mittigen Gummibauteile werden mit Asphalt
ausgefüllt und können somit von größeren Fahrzeugen bei Bedarf überfahren
werden. Ein Überfahren mit einem PKW ist aufgrund der baulichen Höhe nicht
möglich. Wilfried Humpert fragt an, ob ein Kreisverkehr mit Querungshilfen eine
tatsächliche Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer mit sich bringt und
bittet, die Angelegenheit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR)
abzuklären.