Beschluss:

Der Ortsbeirat fasst einen einstimmigen Vorratsbeschluss zur Umsetzung des Kreisverkehrs auf der Joseph-Rovan-Allee, sofern vom DVR keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit für Radfahrer erhoben werden.

 

Anmerkung der Verwaltung:

Gisbert Bachem hat die Angelegenheit telefonisch mit Herrn Lipphard vom DVR besprochen. Dazu hat er zunächst die Planunterlagen für den Kreisverkehr und ein Luftbild erhalten. Herr Lipphard war in Remagen schon in anderen Angelegenheiten tätig und kennt die örtliche Situation. Aus seiner Sicht hat der Kreisverkehr den Vorteil, dass durch die geänderte Vorfahrtsregelung die Fahrzeuge in der Joseph-Rovan-Allee langsamer in den Kreisel einfahren und hierdurch allein schon eine verbesserte Situation für die Radfahrer gegeben ist. Eine schriftliche Stellungnahme wollte Herr Lipphard aus rechtlichen Gründen zu diesem Thema nicht abgeben.

 

 

 


Protokoll:

Es ist geplant einen Kreisverkehr mit Querungshilfen auf der Joseph-Rovan-Allee an der Kreuzung Am Römerhof/Römerstraße zu errichten. Ziel sei es dabei, die gefahrene Geschwindigkeit zu reduzieren und eine Überquerung der Straße für Radfahrer und Fußgänger sicherer zu machen. Aufgrund der derzeitigen Sperrung der L72 (Alte B9) nutzen viele Schüler die Römerstraße, um mit dem Fahrrad nach Sinzig in die Schule zu kommen. Dabei muss die Joseph-Rovan-Alle überquert werden. Zunächst ist eine mobile Kreisverkehrslösung mit mobilen Gummibauteilen geplant, welche Kosten von ca. 30.000 € verursacht. Der maximal mögliche Durchmesser des Kreisverkehrs beträgt 21m. Die mittigen Gummibauteile werden mit Asphalt ausgefüllt und können somit von größeren Fahrzeugen bei Bedarf überfahren werden. Ein Überfahren mit einem PKW ist aufgrund der baulichen Höhe nicht möglich. Wilfried Humpert fragt an, ob ein Kreisverkehr mit Querungshilfen eine tatsächliche Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer mit sich bringt und bittet, die Angelegenheit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) abzuklären.