Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 4

Beschluss:

Dem Antrag der SPD-Fraktion, den Stichweg zwischen dem Remagener Gewerbegebiet und dem Kripper Sportplatz zu öffnen, wird nicht entsprochen.


Der Vorsitzende erteilt Christine Wießmann das Wort. Sie begründet den Antrag der SPD-Fraktion, den Wirtschaftsweg zwischen dem Remagener Gewerbegebiet und dem Kripper Sportplatz zu öffnen. Der Weg von Besuchern aus Remagen über die Quellenstraße zum Sportplatz sei zu lang. Zudem sei die Zeppelinstraße im Gegensatz zu den Feldwegen ausgebaut. Der Sperrpfosten werde umfahren, was als Zeichen zu werten sei, dass die Bevölkerung die Sperrung nicht akzeptiere. Das eine Öffnung dazu führen könne, dass auch Anlieger der Römerstraße diese Verbindung nutzen, um ins Gewerbegebiet zu gelangen, sei hinnehmbar. Ortsunkundige, die aus Süden kommend das Gewerbegebiet anfahren, werden die B 9 nutzen.

 

Ausschussmitglied Jörg Dargel berichtet aus der Sitzung des Ortsbeirates Kripp. Dort werde die Öffnung abgelehnt, da dies dazu führe, dass die Römerstraße bis zur Quellenstraße für den Durchgangsverkehr freigegeben werde, was wiederrum Nachteile für ganz Kripp mit sich bringe. Ausschussmitglied Plath schließt sich der Argumentation an. Insbesondere auf der Römerstraße sei mit erheblich mehr Verkehr zu rechnen.

 

Auf Anfrage von Kenneth Heydecke beziffert Gisbert Bachem die notwendigen Herstellungskosten des Stichweges auf rund 15.000 Euro.

 

Bürgermeister Björn Ingendahl führt aus, die Erfahrung zeige, dass die Öffnung eines Schleichweges zu mehr Verkehr führe. Er regt zudem an, der SV Kripp möge an Veranstaltungstagen auf die mögliche – fußläufige – Zuwegung über das Remagener Gewerbegebiet hinweisen.