Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende erteilt Christine Wießmann das Wort, die den Antrag der SPD-Fraktion erläutert. Der von der Arbeitsgruppe „Leben und älter werden in Remagen mitgestalten“ erarbeitete Maßnahmenkatalog wurde bereits im Ortsbeirat Remagen beraten, nun sei es an der Zeit, die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen.

 

Im Katalog aufgeführt ist der Wunsch nach einem Handlauf, mittig an der Rathaustreppe, der an Veranstaltungstagen entnommen werden kann.

 

Die Treppenstufen zur Kirchstraße, entlang des Rathauses, sollten mit reflektierender Farbe gestrichen werden. In diesem Zusammenhang erinnert Kenneth Heydecke an das Anbringen von Reflektoren an den Pollern am Maisons-Laffitte-Platz.

 

Die Märkte an der Goethestraße sollten einen zusätzlichen barrierefreien Zugang von der Alten Straße an der Treppe erhalten. 

 

Im Erdgeschoss des Rathauses sollte ein kleiner Sitzungssaal eingerichtet werden. Somit könnte Besuchern die Teilnahme an Ausschusssitzungen ermöglicht werden.

 

Bürgermeister Björn Ingendahl stimmt zu, dass der Maßnahmenkatalog analysiert und abgearbeitet werden müsse. Der angesprochene Handlauf sei bereits bestellt und werde bis Ende November 2018 angebracht. Die Einrichtung eines kleinen Sitzungssaals im Erdgeschoss des Rathauses würde der Verwaltung die Arbeit erleichtern. Am 14.11.2018 stehe ein Termin mit der Denkmalschutzbehörde an, um die barrierefreie Erreichbarkeit des Erdgeschosses mittels einer Hebebühne am Hintereingang des Rathauses zu besprechen. Das barrierefreie Erreichen der Büros im Rathausnebengebäude sei in Zukunft sichergestellt, da die Eingangstüren umgerüstet werden. Auch werde zurzeit geprüft, wo weitere Ruhebänke aufgestellt werden können. Sollte der vorgeschlagene Standort dies zulassen, Rettungswege könnten dies beispielsweise verhindern, werden Bänke aufgestellt.

 

Prof. Dr. Frank Bliss erinnert in diesem Zusammenhang an die Tatsache, dass die Barrierefreiheit auch in den Bereich Bauen und Verkehr Berücksichtigung finden müssen. Wilfried Humpert ergänzt, dass sich dies auch auf die Bushaltestellen im Stadtgebiet erstrecke. Bürgermeister Björn Ingendahl bestätigt, dass die Bushaltestellen vielfach noch nicht barrierefrei umgebaut wurden. Dies wird in einer der nächsten Sitzungen des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses besprochen.

 

Zum Thema „öffentliche Toilette im Bereich der Rheinpromenade“ teilte die Verwaltung mit, dass die Errichtung einer Toilette im Hochwasserbereich nicht möglich sei. Der Vorsitzende weist auf die Lösung durch die „freundliche Toilette“ (die Gastronomie erlaubt die Nutzung der WC-Anlagen) hin. Die Verwaltung hat bereits Kontakt zu den Gastronomen aufgenommen.