Sitzung: 06.11.2018 Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 0636/2018
Protokoll:
Ausschussmitglied Glaser erklärte eingangs den Inhalt ihres Antrages,
der den Ausschussmitgliedern zusammen mit der Beschlussvorlage und der
Einladung zugegangen ist. Durch eine Aktualisierung des Einzelhandels- und
Zentrenkonzeptes solle die Möglichkeit eröffnet werden, Einzelhandel auch
wieder in den Ortsteilen anzusiedeln. Die Überarbeitung des Konzeptes solle
aber in keiner Weise zu einer Neiddiskussion zwischen Kernstadt und den
Ortsteilen führen. Vielmehr will man in der Zukunft eine fairere Ansiedlung von
Einzelhandel in der Gesamtstadt erreichen.
Peter Günther von der Bauverwaltung erläuterte im Anschluss kurz den
Sinn und Zweck eines Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes. Auch er wies auf die
Notwendigkeit einer Überarbeitung hin. Nach der Aufstellung eines ersten
Konzept im Jahr 2007 und einer Überarbeitung im Jahr 2013 sei es nunmehr an der
Zeit, die Veränderungen erneut in ein aktualisiertes Einzelhandelskonzept
aufzunehmen. Die hierfür notwendigen Haushaltsmittel hatte die Verwaltung für
2019 bereits vorgesehen.
Auch Ausschussmitglied Wießmann sah dringenden Änderungsbedarf und wies
darauf hin, dass man alles unternehmen müsse, um die nach ihrer Meinung oftmals
vorhandene Ungleichbehandlung von baurechtlichen Themen für die Zukunft
auszuschließen. Stadtplaner Günther wies darauf hin, dass das Konzept räumlich
und inhaltlich unterschiedliche Ansätze verfolge und einzelne Bebauungspläne
weitergehende Festsetzungen enthielten. Hieraus ergebe sich eine politisch
gewollte Einzelfallbetrachtung. Von einer Ungleichbehandlung könne nicht die
Rede sein.
Bürgermeister Ingendahl sagte eine Überarbeitung und Aktualisierung im
nächsten Jahr zu. Da entsprechende Haushaltsmittel im neuen Haushalt bereits
eingestellt sind, sei zu dem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion keine
Beschlussfassung erforderlich.