Beschluss: mehrfach beschlossen

Beschluss:

-       Der Ortsbeirat beschließt einstimmig den Ausbau der Kirchstraße in der vorgetragenen Form durchzuführen.

 

-       Der Ortsbeirat beschließt einstimmig, dass die vorhandenen Bäume in ihrer Anzahl bestehen bleiben sollen. Sollte ein Baum bei den Bauarbeiten beschädigt werden erfolgt eine Ersatzbepflanzung.

 

-       Der Ortsbeirat beschließt mehrheitlich, dass die Griffigkeit der Pflastersteine der des vorgestellten Modells Umbriano entsprechen soll.

9 Ja 3 Nein

 

-       Der Ortsbeirat beschließt einstimmig, dass zur farblichen Abhebung ein hell- und ein dunkelgrauer Stein verwendet werden soll. Die Hauptfarbe soll in Anlehnung an die Bachstraße ein Farbton in Anthrazit sein. Die Muldensteine in der Mitte sollen die gleiche Farbe wie die Steine der Fahrbahn haben.

11 Ja 1 Enthaltung

 

-       Der Ortsbeirat beschließt einstimmig für die Beleuchtung die Straßenlampen Rech Kairo im Farbton DB 703 (anthrazit) zu verwenden.

 

Die Ausschreibung soll möglichst noch in diesem Winter erfolgen da in dieser Jahreszeit erfahrungsgemäß bessere Angebote abgegeben werden. Der Ortsbeirat spricht sich dafür aus, dass die Straße während der Baumaßnahme barrierefrei bleiben muss. Mit der vorgestellten Variante sind alle Formen der Beschilderung möglich. Die Beschilderung oder auch eine Umkehrung der Einbahnstraßenregelung ist jedoch reine Sache der Ordnungsverwaltung.

 

Die Bauzeit beträgt mindestens 12 Monate. Wegen Festen und Veranstaltungen muss die Baustelle insgesamt fünf Mal geräumt werden.

 

Frau Wießmann betont, dass es der ursprüngliche Wunsch des Ortsbeirats war, die Straße für das Historische Dreieck zu verschönern und der Ausbau nicht zu Lasten der Anwohner erfolgen soll.

 

Der Vorsitzende dankt dem Ingenieurbüro für die Vorstellung und die mitgebrachten Pflasterproben.

 

 


Protokoll:

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Paul Monreal und Herrn Peter Schmauder vom Planungsbüro Monreal aus Hönningen. Bereits in der letzten Sitzung vom 08.08.2018 wurden zwei Ausbauvarianten vom Planungsbüro vorgestellt, die auch am 18. September 2018 in der Anliegerversammlung erläutert wurden. Daraufhin wurde nach einer Besprechung mit Vertretern des Ortsbeirates und der Verwaltung vom Planungsbüro eine dritte Variante in reiner Pflasterbauweise entwickelt. Mittig der Straße soll eine Entwässerungsrinne mit Pflastersteinen verlaufen. Jeweils 1,5 m links und rechts der Rinne soll der Bereich für die Fahrbahn gepflastert werden. Die restliche Fläche wird ebenfalls gepflastert und dient als Gehweg bzw. als Parkfläche. Weil Pflastersteine besonders in Kurvenbereichen anfällig für Verschiebungen sind, ist eine Diagonalverlegung im Bereich der Fahrbahn geplant. Die Planungen sehen Pflastersteine mit einer Stärke von 12 cm vor, die auch den Anforderungen für Schwerlastverkehr (SLW60) entsprechen. Zur Abtrennung der Fahrbahn vom Gehweg und an den Häusern entlang sollen Pflasterbänder in einem anderen Farbton verlaufen. Die Pflastersteine für die Fahrbahn und die Pflasterbänder sollen eine Größe von 15 x 30 cm haben. Für den Gehweg sind Pflastersteine in der Größe 60 x 40 und kleinere geplant, die in Reihe verlegt werden sollen. Das Gefälle von den Häusern hin zur Mittelrinne beträgt  2,5 %.

 

Die Kanal- sowie die Gas- und Wasserhausanschlussleitungen sollen bis an die Hauskante  erneuert werden. Mit diesen Arbeiten wird die Baumaßnahme voraussichtlich beginnen. Weitere Sanierungsmaßnahmen an Versorgungsleitungen sind von den zuständigen Versorgungsunternehmen nicht beabsichtigt.

Anschließend soll der Straßenausbau beginnen. Als Beleuchtung soll die Lampe Rech Kairo dienen, die auch im restlichen Stadtgebiet nach den letzten Ausbaumaßnahmen verwendet wurde. Im Kurvenbereich vor dem Römischen Museum sollen Poller aufgestellt werden um das Parken dort zu verhindern. Die Straßenlaternen und die Poller sind im Farbton RB703 (anthrazit) geplant. Alle vorhandenen Bäume bleiben erhalten. Die Ausbauvariante sieht sieben Parkplätze in der Straße vor sowie die jetzt schon vorhandenen Parkplätze hinter dem Rathaus vor. Die Anzahl ändert sich somit nicht gegenüber der jetzigen Situation. Ein Behindertenparkplatz ist nur, wie schon jetzt hinter dem Rathaus möglich, da der restliche Straßenverlauf zu schmal ist. Die Fläche vor dem Pfarrhaus um den Brunnen behält ihre Größe. Der Verkehr soll optisch links vom Brunnen entlanggeführt werden. Insgesamt soll der Altstadtcharakter unterstrichen werden. Nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung, um den anwesenden Anwohnern die Gelegenheit zu geben sich mit den Ortsbeiratsmitgliedern auszutauschen, wird folgender Beschluss gefasst: