Sitzung: 14.11.2018 Ortsbeirat Remagen
Beschluss: mehrfach beschlossen
Beschluss:
- Der
Ortsbeirat beschließt einstimmig den Ausbau der Kirchstraße in der
vorgetragenen Form durchzuführen.
- Der
Ortsbeirat beschließt einstimmig, dass die vorhandenen Bäume in ihrer Anzahl
bestehen bleiben sollen. Sollte ein Baum bei den Bauarbeiten beschädigt werden
erfolgt eine Ersatzbepflanzung.
- Der
Ortsbeirat beschließt mehrheitlich, dass die Griffigkeit der Pflastersteine der
des vorgestellten Modells Umbriano entsprechen
soll.
9 Ja 3 Nein
- Der
Ortsbeirat beschließt einstimmig, dass zur farblichen Abhebung ein hell- und ein
dunkelgrauer Stein verwendet werden soll. Die Hauptfarbe soll in Anlehnung an
die Bachstraße ein Farbton in Anthrazit sein. Die Muldensteine in der Mitte
sollen die gleiche Farbe wie die Steine der Fahrbahn haben.
11 Ja 1 Enthaltung
- Der
Ortsbeirat beschließt einstimmig für die Beleuchtung die Straßenlampen Rech
Kairo im Farbton DB 703 (anthrazit) zu verwenden.
Die
Ausschreibung soll möglichst noch in diesem Winter erfolgen da in dieser
Jahreszeit erfahrungsgemäß bessere Angebote abgegeben werden. Der Ortsbeirat
spricht sich dafür aus, dass die Straße während der Baumaßnahme barrierefrei
bleiben muss. Mit der vorgestellten Variante sind alle Formen der Beschilderung
möglich. Die Beschilderung oder auch eine Umkehrung der Einbahnstraßenregelung
ist jedoch reine Sache der Ordnungsverwaltung.
Die
Bauzeit beträgt mindestens 12 Monate. Wegen Festen und Veranstaltungen muss die
Baustelle insgesamt fünf Mal geräumt werden.
Frau
Wießmann betont, dass es der ursprüngliche Wunsch des Ortsbeirats war, die Straße
für das Historische Dreieck zu verschönern und der Ausbau nicht zu Lasten der
Anwohner erfolgen soll.
Der
Vorsitzende dankt dem Ingenieurbüro für die Vorstellung und die mitgebrachten
Pflasterproben.
Protokoll:
Der
Vorsitzende begrüßt Herrn Paul Monreal und Herrn
Peter Schmauder vom Planungsbüro Monreal aus Hönningen. Bereits in der
letzten Sitzung vom 08.08.2018 wurden zwei Ausbauvarianten vom Planungsbüro
vorgestellt, die auch am 18. September 2018 in der Anliegerversammlung
erläutert wurden. Daraufhin wurde nach einer Besprechung mit Vertretern des
Ortsbeirates und der Verwaltung vom Planungsbüro eine dritte Variante in reiner
Pflasterbauweise entwickelt. Mittig der Straße soll eine Entwässerungsrinne mit
Pflastersteinen verlaufen. Jeweils 1,5 m links und rechts der Rinne soll der
Bereich für die Fahrbahn gepflastert werden. Die restliche Fläche wird
ebenfalls gepflastert und dient als Gehweg bzw. als Parkfläche. Weil
Pflastersteine besonders in Kurvenbereichen anfällig für Verschiebungen sind,
ist eine Diagonalverlegung im Bereich der Fahrbahn geplant. Die Planungen sehen
Pflastersteine mit einer Stärke von 12 cm vor, die auch den Anforderungen für
Schwerlastverkehr (SLW60) entsprechen. Zur Abtrennung der Fahrbahn vom Gehweg
und an den Häusern entlang sollen Pflasterbänder in einem anderen Farbton
verlaufen. Die Pflastersteine für die Fahrbahn und die Pflasterbänder sollen
eine Größe von 15 x 30 cm haben. Für den Gehweg sind Pflastersteine in der
Größe 60 x 40 und kleinere geplant, die in Reihe
verlegt werden sollen. Das Gefälle von den Häusern hin zur Mittelrinne
beträgt 2,5 %.
Die Kanal-
sowie die Gas- und Wasserhausanschlussleitungen sollen bis an die
Hauskante erneuert werden. Mit diesen
Arbeiten wird die Baumaßnahme voraussichtlich beginnen. Weitere
Sanierungsmaßnahmen an Versorgungsleitungen sind von den zuständigen
Versorgungsunternehmen nicht beabsichtigt.
Anschließend
soll der Straßenausbau beginnen. Als Beleuchtung soll die Lampe Rech Kairo
dienen, die auch im restlichen Stadtgebiet nach den letzten Ausbaumaßnahmen
verwendet wurde. Im Kurvenbereich vor dem Römischen Museum sollen Poller
aufgestellt werden um das Parken dort zu verhindern. Die Straßenlaternen und
die Poller sind im Farbton RB703 (anthrazit) geplant. Alle vorhandenen Bäume
bleiben erhalten. Die Ausbauvariante sieht sieben Parkplätze in der Straße vor
sowie die jetzt schon vorhandenen Parkplätze hinter dem Rathaus vor. Die Anzahl
ändert sich somit nicht gegenüber der jetzigen Situation. Ein
Behindertenparkplatz ist nur, wie schon jetzt hinter dem Rathaus möglich, da
der restliche Straßenverlauf zu schmal ist. Die Fläche vor dem Pfarrhaus um den
Brunnen behält ihre Größe. Der Verkehr soll optisch links vom Brunnen
entlanggeführt werden. Insgesamt soll der Altstadtcharakter unterstrichen
werden. Nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung, um den anwesenden Anwohnern
die Gelegenheit zu geben sich mit den Ortsbeiratsmitgliedern auszutauschen,
wird folgender Beschluss gefasst: