Bürgermeister Björn Ingendahl verweist auf die Pressemitteilung zu den geänderten Öffnungszeiten des Freizeitbades und entschuldigt sich dafür, dass diese Informationen nicht vorab den Fraktionen zur Verfügung gestellt wurden. In Zukunft sollen diese bei vergleichbaren Entwicklungen im Vorfeld informiert werden.

 

Wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist, mussten die Öffnungszeiten aufgrund personeller Engpässe angepasst werden.

 

So wird das Bad bis auf Weiteres montags geschlossen bleiben. Das Frühschwimmen am Dienstag- und Donnerstagmorgen findet allerdings weiterhin statt. Wie gewohnt öffnet das Bad an diesen Tagen um 07:00 Uhr. Im Übrigen sind die Öffnungszeiten: mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 09:00 bis 19:00 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 07:00 bis 19:00 Uhr.

 

Aufgrund der geänderten Öffnungszeiten werden die Preise für die Saisonkarten angepasst. Für Erwachsene wird die Saisonkarte auf 120,00 Euro reduziert. Die Saisonkarte für Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre, Vollzeitschüler, Schwerbehinderte ab 50 %, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Studenten und Auszubildende kostet 60,00 Euro. Die übrigen Eintrittspreise bleiben unverändert.

 

Die Preisanpassung hat auch Auswirkungen auf den bisherigen Vorverkauf und die bevorstehende „Osteraktion“. Der Preis für eine Saisonkarte beträgt im Vorverkauf für Erwachsene 80,00 Euro und ermäßigt 40,00 Euro.

 

Wer bereits eine Saisonkarte erworben hat, kann sich gegen die Vorlage des ausgehändigten Gutscheins den Differenzbetrag in Höhe von 20,00 bzw. 10,00 Euro erstatten lassen. Die Erstattung ist ausschließlich bei der Tourist-Information möglich.

 

 

Christine Wießmann macht zunächst deutlich, dass die unterbliebene Information vor der Pressemitteilung sehr ärgerlich sei. Eventuell sei es möglich gewesen, gemeinsam, etwa in einer Sitzung des Ältestenrats, eine Lösung zu finden. Zudem fragt sie nach, aus welchen Gründen das Feierabendschwimmen zugunsten des Frühschwimmens gekürzt wurde. Gebe es hierzu Statistiken, die belegen, wie viele Menschen das Früh- und wie viele das Feierabendschwimmen genutzt haben. Weiter erkundigt sie sich, warum die Saisonkarteninhaber nicht persönlich informiert worden sind und ob die geänderten Zeiten auch im Bonner Umland bekannt gegeben wurden.

 

Der Vorsitzende führt hierzu aus, dass es keine Statistik gebe, seitens des Badleiters wurde jedoch bestätigt, dass das Frühschwimmen von einem festen Kern, hingegen das Feierabendschwimmen von einer breiteren Masse genutzt werde. Eine persönliche Information an die Saisonkarteninhaber konnte nicht erfolgen, da bisher lediglich Gutscheine ausgegeben wurden. Eine Personalisierung erfolgt erst mit Vergabe der Saisonkarte. Die Verbreitung der Meldung erfolgte über die Presse und über Facebook, so dass davon auszugehen sei, dass auch Badegäste aus dem Bonner Umfeld informiert sind.

 

Volker Thehos macht darauf aufmerksam, dass die Ursache der geänderten Öffnungszeiten in der Bevölkerung nicht bekannt sei. Hier vermute man daher eine willkürliche Handlung der Verwaltung. Bürgermeister Björn Ingendahl führt aus, dass der Hinweis auf einen personellen Engpass von der Presse nicht veröffentlicht wurde.

 

Rita Höppner fürchtet, dass die geänderten Öffnungszeiten zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen wird, was dem Schwimmbad den Todesstoß versetzen könne. Daher bittet sie um einen Hinweis, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Änderung handele.

 

Hierzu macht der Vorsitzende nochmals deutlich, dass die Öffnungszeiten sofort wieder angepasst werden, sobald die personelle Situation gelöst sei.