Sitzung: 21.05.2019 Stadtrat
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Bürgermeister
Björn Ingendahl verweist auf die per E-Mail zugestellte Vorlage und führt aus,
dass am 17. April zwischen der Kreisverwaltung Ahrweiler und der
Stadtverwaltung das Bedarfsplanungsgespräch für die Kita-Plätze im Stadtgebiet
Remagen für die Jahre 2019 – 2021 stattgefunden hat.
Die
Wartelisten der Kindertagesstätten im Remagener Stadtgebiet sehen bis Juli 2020
wie folgt aus:
Kripp: = 84
Remagen: = 55
Unkelbach/Oedingen: = 34
Oberwinter: = 47
Die
Daten wurden aus dem kreisweiten Anmeldeportal „Ahrlini“ ermittelt. Bei den Angaben
sind die Zahlen der kommunalen und der kirchlichen Kitas zusammengefasst. Die
Eltern haben über das Portal die Möglichkeit, sich bei mehreren Kitas
anzumelden. Die Kita-Leitungen nehmen darüber hinaus auch Anmeldungen vor Ort
an und pflegen diese in das Portal ein. Das Programm filtert im Anschluss
Mehrfachmeldungen bei der Erstellung der Wartelisten aus. Aufgrund dieser
Filterung ist eine Differenzierung zwischen kommunalen und kirchlichen
Einrichtungen nicht möglich. Kinder werden allerdings erst von der Warteliste
heruntergenommen, wenn die Eltern ihrerseits die Zusage des Kindergartenplatzes
über „Ahrlini“ bestätigt haben. Die Zusagen der städtischen Kitas sind bereits
erteilt worden.
Anzumerken
ist, dass die Betriebserlaubnis für die Erweiterung des Kindergartens
Pusteblume, die zum 1. September 2019 beantragt ist, bisher noch nicht
vorliegt. Nach den derzeitigen Planungen werden dort zwei Geöffnete Gruppen und
eine kleine Altersmischung eingerichtet, was eine Kapazität von 65 Plätzen
schafft. Nach Erteilung der Zusagen an die Eltern reduziert sich die Warteliste
in Kripp entsprechend.
Um
im Ortsteil Oberwinter weitere Kindergartenplätze schaffen zu können,
beabsichtigt die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Kita gGmbH (Träger der
kath. Kindertagesstätte) als Erweiterung der Kita Arche Noah in der Grundschule
Oberwinter eine Regelgruppe einzurichten. Hierdurch würden 25 Plätze
geschaffen.
Für
Remagen-Kernstadt ist eine Erweiterung der Kita St. Martin angedacht. Es soll
geprüft werden, ob in der ehemaligen Filialkirche zwei Gruppen eingerichtet
werden können. Hier ist für den 7. Juni eine Ortsbesichtigung mit Vertretern
der Kreisverwaltung, des Landesjugendamtes, der Kita gGmbH und der Verwaltung
geplant. Hierdurch könnten bis zu 50 Plätze geschaffen werden.
Als
Ergebnis des Bedarfsplanungsgesprächs kann festgehalten werden, dass der Bedarf
an Kindergartenplätzen im Stadtgebiet Remagen in den kommenden Jahren auf einem
konstant hohen Niveau bleibt.
Anschließend
werden verschiedene Alternativen in den Stadtteilen ausgiebig diskutiert.
Nach
eingehender Beratung nimmt der Stadtrat
die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.