Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Stadtrat beschließt, der Firma FAGSI GmbH den Auftrag über die Herstellung, Aufstellung und Vermietung der vorbeschriebenen modularen Containeranlagen zu erteilen. Damit verbunden beschließt der Stadtrat, die außerplanmäßigen Haushaltsmittel von 506.500 € bereitzustellen.

 


Bürgermeister Björn Ingendahl führt aus, dass nach der aktuellen Statistik in Remagen, Kripp, Oberwinter und Unkelbach weitere KITA-Plätze fehlen. In Remagen sind es 32, in Kripp 26, in Oberwinter 44 und in Unkelbach 7 KITA-Plätze. Der zusätzliche Bedarf soll teilweise durch Anmietung von modularen Containeranlagen für eine temporäre Nutzung gedeckt werden. Vorgesehen ist eine Mietdauer von 36 Monaten.

 

In Remagen soll eine Anlage für 2 Gruppen einschließlich Nebenräume auf dem Grundstück der KITA St. Martin in der „Alte Straße“ aufgestellt werden. Der Innenhof (Schulgarten) der Grundschule Oberwinter soll als Aufstellungsort einer Anlage für eine Gruppe einschließlich Nebenräume dienen und der KITA „Arche Noah“ zugeordnet werden. Auf dem Gelände der KITA Unkelbach ist kein Platz zur Unterbringung einer zusätzlichen Gruppe einschließlich Nebenräume. Da viele Anmeldungen aus Bandorf kommen, könnte auf dem Grundstück des Dorfgemeinschaftshauses Bandorf eine neue Gruppe errichtet werden. Der Betrieb würde jedoch von der KITA Unkelbach organisatorisch betreut. Vorab werden jedoch Gespräche mit den betroffenen Vereinen geführt. Ratsmitglied Thomas Nuhn bittet in diesem Zusammenhang um etwas Zeit, die benötigt wird, die Anlieger von der Notwendigkeit der Maßnahme zu überzeugen.

 

Es wurden vier Firmen für die Aufstellung und Anmietung der modular aufgebauten Containeranlagen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die eingereichten Angebote weichen stark voneinander ab und müssen durch bauseitige Leistungen ergänzt werden. Das wirtschaftlichste Angebot hat die Firma FAGSI GmbH (Unternehmen der ALHO-Gruppe) aus 51597 Morsbach mit einer Angebotssumme von 172.900 €, bezogen auf 36 Monate, abgegeben. Hinzu kommen weitere 467.000 € an bau-seitigen Leistungen. Daraus ergibt sich ein Gesamtkostenvolumen von 639.900 €.

 

Um den Bedarf an fehlenden KITA-Plätzen möglichst schnell zu decken, ist die Bereitstellung außerplanmäßiger Haushaltsmittel über 506.500 € für das laufende Jahr erforderlich.

 

In der anschließenden Diskussion wird übereinstimmend zum Ausdruck gebracht, dass die vorgeschlagene Containerlösung zeitlich begrenzt angeboten werden sollte. Die Verwaltung wird schon heute gebeten, Möglichkeiten für eine dauerhafte Lösung zu erarbeiten. Hierbei ist auch zu beachten, dass die Problematik in einigen Jahren auf die Grundschulen zukommen wird.