Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Reparaturarbeiten am  Vereinsheim des BSC Unkelbach durchzuführen, damit eine Nutzung von Flutlicht und Duschen parallel möglich ist.

Der Vorsitzende führt aus, dass Ratsmitglied Kenneth Heydecke bereits in der Ratssitzung am 13.08.2019 auf den desolaten Zustand des Vereinsheims hingewiesen habe. Seit geraumer Zeit diskutieren die Vertreter des BSC Unkelbach über eine Grunderneuerung des Sportsplatzes. Der Wunsch des Vereins ist ein Groß-Spielfeld, das DFB-Normen entspricht. Der jetzige Platz weist beispielsweise einen Höhenunterschied von etwa 1,50 m auf. Es wurde bereits überlegt, ein im Flächennutzungsplan dafür vorgesehenes Grundstück zu erwerben. Die Kosten für einen Neubau inklusive Grunderwerb würden sich auf rund 2.000.000 Euro belaufen. Der Verein könnte Eigenmittel in Höhe von ca. 80.000 Euro sowie Eigenleistungen zur Verfügung stellen. Eine Förderung ist aufgrund der geringen Auslastung des Platzes, zurzeit sind es 11 Stunden pro Woche, ausgeschlossen. Die Kaufverhandlungen mit dem Grundstückseigentümer haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Ein positiver Abschluss ist nicht in Aussicht.

 

In der anschließenden Diskussion wird zunächst der Verkauf des derzeitigen Geländes angesprochen. Diese Einnahmen könnten den Ausgaben, die für einen Neubau anfallen werden, gegengerechnet werden.

 

Des Weiteren wird eine mögliche Sanierung des vorhandenen Platzes angesprochen. Gisbert Bachem, Leiter der Bauverwaltung, führt aus, dass eine Aufbereitung nicht möglich sei. Das Spielfeld müsse komplett erneuert werden. Hierzu wäre eine Baugenehmigung erforderlich. Dies habe zur Folge, dass neues Baurecht und Immissionsrecht tangiert werden. Die vorhandene Nachbarbebauung könne in diesem Zusammenhang problematisch werden, da im Genehmigungsverfahren Einsprüche erhoben werden können.

 

Kenneth Heydecke weist darauf hin, dass die Beseitigung der vorhandenen Schäden im Umkleidegebäude vordringlich zu behandeln sei. Sportplatzbeleuchtung und Dusche müssen im laufenden Betrieb parallel funktionieren.

 

Auf Nachfrage erläutert Gisbert Bachem, dass das vorhandene Gebäude in einem katastrophalen Zustand sei. Der Stromkasten müsse erneuert werden, damit die Durchlauferhitzer und das Flutlicht zeitgleich genutzt werden können.

 

Um einen Neubau an anderer Stelle zu ermöglichen, müsse zunächst ein ebenes Grundstück mit einer Größe von rund 2 ha gefunden werden. Im zweiten Schritt müsse Baurecht geschaffen werden, wofür zumindest eine Änderung des aktuellen Flächennutzungsplans erforderlich sei.

 

Im weiteren Verlauf der Diskussion wird angeregt, weitere Maßnahmen, wie beispielsweise einen Neubau, mit den neuen Verantwortlichen des BSC Unkelbachs zu besprechen.

 

Daher ergeht folgender