Mehrere Mitglieder des Migrationsbeirats haben am 01.08.2019 das Flüchtlingswohnheim im Batterieweg besucht und berichten von den Eindrücken. Man war entsetzt über bauliche Zustände, z.B. die der Balkone und der Badezimmer (Schimmel) und außerdem über die Unsauberkeit. Es wurde die Auffassung vertreten, dass die Bewohner dort angelernt werden müssten, wie man mit Müll und Müllentsorgung umgeht. Frau Etten, Stadtverwaltung Remagen, stellt fest, dass man im Hinblick auf die Bewohner nicht pauschalisieren dürfe, schwarze Schafe seien überall dabei. Sanktionen wegen Unsauberkeit seien für die Verwaltung nicht möglich. Künftig würden wieder Sprechstunden der Verwaltung in der Unterkunft angeboten. Auf Nachfrage erklärt sie, dass ihr nicht bekannt sei, dass die Verwaltung bauliche Änderungen beabsichtige. Lothar Scheffel bestätigt, dass die baulichen Zustände im Haus schlecht seien. Die Gruppenstruktur in der Unterkunft sei sehr unterschiedlich. So gäbe es auch Menschen, die geordnet arbeiten gehen, aber keine andere Wohnung finden. Seiner Auffassung nach sei für die Bewohner eine Begleitung durch Sozialarbeiter nötig. Ali Tzinali bietet den Bewohnern ein Praktikum in seiner Firma an. SPD und Bündnis 90/Die Grünen werden das Thema in ihren Stadtrats-Fraktionen erörtern. Gegebenenfalls sollte der HaFi eine Ortsbesichtigung vornehmen.