Sitzung: 05.09.2019 Beirat für Migration und Integration
Mehrere Mitglieder des Migrationsbeirats haben am
01.08.2019 das Flüchtlingswohnheim im Batterieweg besucht und berichten von den
Eindrücken. Man war entsetzt über bauliche Zustände, z.B. die der Balkone und
der Badezimmer (Schimmel) und außerdem über die Unsauberkeit. Es wurde die
Auffassung vertreten, dass die Bewohner dort angelernt werden müssten, wie man
mit Müll und Müllentsorgung umgeht. Frau Etten, Stadtverwaltung Remagen, stellt
fest, dass man im Hinblick auf die Bewohner nicht pauschalisieren dürfe,
schwarze Schafe seien überall dabei. Sanktionen wegen Unsauberkeit seien für
die Verwaltung nicht möglich. Künftig würden wieder Sprechstunden der
Verwaltung in der Unterkunft angeboten. Auf Nachfrage erklärt sie, dass ihr
nicht bekannt sei, dass die Verwaltung bauliche Änderungen beabsichtige. Lothar
Scheffel bestätigt, dass die baulichen Zustände im Haus schlecht seien. Die
Gruppenstruktur in der Unterkunft sei sehr unterschiedlich. So gäbe es auch
Menschen, die geordnet arbeiten gehen, aber keine andere Wohnung finden. Seiner
Auffassung nach sei für die Bewohner eine Begleitung durch Sozialarbeiter
nötig. Ali Tzinali bietet den Bewohnern ein Praktikum in seiner Firma an. SPD
und Bündnis 90/Die Grünen werden das Thema in ihren Stadtrats-Fraktionen erörtern.
Gegebenenfalls sollte der HaFi eine Ortsbesichtigung vornehmen.