Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss ist grundsätzlich bereit, die Flächen im Bereich der „Goldgrube“ zur Verfügung zu stellen, so dass die interessierte Firma mit den ersten einleitenden Prüfungen beginnen kann. Zudem soll das Vorhaben dem Fachausschuss vorgestellt werden.


Gisbert Bachem teilt mit, dass eine Firma aus Wiesbaden angefragt habe, ob im Bereich der Stadt Remagen mögliche Potentialflächen zur Errichtung von vier Windrädern zur Verfügung stehen. In Frage komme hier ausschließlich der Bereich der Goldgrube (siehe Anlage). Nach Rücksprache mit Förster Guido Ebach weist der städtische Wald in diesem Bereich rheinseitig einen hochwertigen Buchenbestand auf. Allerdings ist im weiteren Bereich auch Windwurf vorhanden zudem sind Bäume vom Borkenkäfer befallen. Die Bereiche, die durch das Errichten zunächst abgeholzt werden müssten, würden später wieder aufgeforstet.

 

Bürgermeister Björn Ingendahl betont, dass es zunächst um eine grundsätzliche Meinungsbildung gehe. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung liege noch nicht vor. Daher sei heute lediglich zu entscheiden, ob man grundsätzlich bereit ist, die Flächen zur Verfügung zu stellen.

 

Stefani Jürries weist darauf hin, dass im Hinblick auf die Energiewende vernünftige Alternativen zur herkömmlichen Energiegewinnung diskutiert werden müssen.

 

Rolf Plewa erinnert an die Tatsache, dass dieses Thema bereits diskutiert wurde. Seinerzeit sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass die Fläche aufgrund des Baumbestandes nicht zur Verfügung gestellt werden sollte. Er werde sich dem Thema allerdings auch nicht verschließen.

 

Wilfried Humpert führt aus, dass bei den damaligen Untersuchungen zur Änderung des Flächennutzungsplans (Darstellung einer Fläche zur Errichtung von Windkraftanlagen) unter Schutz stehende Vogelarten festgestellt wurden, was zur Einstellung des Änderungsverfahrens geführt habe.

 

Bürgermeister Björn Ingendahl regt an, der interessierten Firma zu signalisieren, dass die Stadt Remagen grundsätzlich bereit sei, die Flächen zur Verfügung zu stellen, so dass ein Prüfverfahren in Gang gesetzt werden könnte. Zudem solle die Firma gebeten werden, ihr Vorhaben in einer der nächsten Sitzungen zu präsentieren.