Sitzung: 30.01.2020 Ortsbeirat Kripp
Ortsvorsteher
Axel Blumenstein führt aus, dass die anwesenden Einwohner die Möglichkeit haben
kurze Anfragen an den Ortsbeirat zu stellen. Er weist darauf hin, dass
Themenbereiche, die bei der heutigen Sitzung auf der Tagesordnung stehen, nicht
Gegenstand einer Frage bzw. Wortmeldung sein dürfen.
Es
werden die folgenden Fragen gestellt:
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Es
wird angeregt einen Gedenkort für die jüdische Kripper Familie Cahn zu
errichten, die unter der Naziherrschaft zu leiden hatte und teilweise durch die
Nazis getötet wurde. Denkbar wäre ein Schaukasten am ehemaligen Wohnhaus der
Familie (Quellenstraße 49) oder am Dorfplatz, in dem ein Bericht über das Leben
und Leiden der Familie ausgehängt werden könnte. Des Weiteren wurde nach dem
Verbleib der Messingplatte gefragt, die bereits für das Gedenken an die Familie
Cahn gefertigt wurde. Der Ortsvorsteher Axel Blumenstein wird seinen Vorgänger
nach der Platte fragen.
·
Die
Parkraumüberwachung in der Mittelstraße wird als unzureichend kritisiert.
Gerade in den Abendstunden und am Wochenende erfolgt keinerlei Überwachung
durch das Ordnungsamt und es parkt dort jeder, wie und wo er will. Des Weiteren
moniert der Bürger, dass ein Vermieter keinen Stellplatz nachweisen kann
(fehlender Stellplatznachweis). Der Beigeordnete Volker Thehos teilt mit, dass
die Stadt Remagen derzeit 3 Mitarbeiter auf 450€-Basis einstellen möchte, die
zu den Zeiten kontrollieren, an denen derzeit nicht kontrolliert wird
(vorwiegend abends und am Wochenende).
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In
der ehemaligen Cord- und Samtfabrik Worm ist u. a. eine Autowerkstatt
eingerichtet worden. In dieser Werkstatt wird Wochentags bis 22 / 23 Uhr sowie
am Wochenende gearbeitet. Hierdurch entsteht für die Nachbarn eine erhebliche
Lärmbelästigung.
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Die
Situation in der Quellenstraße auf Höhe der Einmündung in die Römerstraße wird
als gefährlich für die anderen Verkehrsteilnehmer beschrieben. Die Autos halten
sich an dieser Stelle nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h
und fahren aufgrund der Enge der Straße (5,75m) an dieser Stelle oft über den Bürgersteig.
Die Straßenbreite von 5,75m an dieser Stelle ist eigentlich nicht zulässig, es
soll jedoch jetzt nicht auch noch der Bürgersteig um 0,25m verkleinert werden
um die Straßenbreite zu erhöhen. Vielmehr sollten Maßnahmen ergriffen werden um
die Sicherheit zu erhöhen. Da hier jedoch der Landesbetrieb Mobilität
(baulichen Maßnahmen) beziehungsweise die Polizei (Geschwindigkeitsmessungen)
zuständig ist, kann der Ortsbeirat hier die zuständigen Behörden noch einmal
auf das Problem aufmerksam machen. Des Weiteren wird im 1. Halbjahr 2020 eine
Klausurtagung bezüglich eines Verkehrskonzeptes für die Gesamtstadt Remagen
stattfinden. In diesem Zusammenhang wird auch diese Gefahrenstelle, von den an
der Tagung teilnehmenden Mitgliedern des Ortsbeirates, thematisiert.