Sitzung: 10.03.2020 Wirtschaftsförderungs-, Tourismus- und Kulturausschuss
Vorlage: 0142/2020
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Frau Klewitz als
Vertreterin der am Projekt beteiligten Verbandsgemeinde Unkel. Nach einer
kurzen Einführung teilte er mit, dass die folgende Präsentation
dankenswerterweise von der Verbandsgemeinde Unkel zur Verfügung gestellt wurde
und gab das Wort an Wirtschaftsförderer Bors. Dieser informierte anhand der für
den Ausschuss angepassten und verkürzten Präsentation (Anlage 2) über die Idee, den Ausgangspunkt, die Gedanken und die
Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Projektes. Zudem informierte er
darüber, welche Gespräche bisher geführt und was bisher erreicht wurde. Im
Ergebnis ist festzustellen, dass
·
bislang
keine KO-Kriterien bekannt sind
·
mit
sehr begrenzten Mitteln wesentliche Fragestellungen geklärt wurden
·
die
unaufgefordert eingegangenen Reaktionen durchweg positiv sind
·
es
positive Berichterstattung, auch international, gibt
·
angesprochene
Personen, Institutionen, Behörden und Forschungseinrichtungen das Projekt als
interessant, zukunftsweisend und unterstützenswert ansehen und
·
viele
Angebote der Projektbeteiligten und -interessierten vorliegen, sich nach ihren
jeweiligen Möglichkeiten unterstützend einzubringen.
In der Folge gab Wirtschaftsförderer Bors einen Ausblick über die
aktuell anstehenden Arbeiten: Vom 01. bis 31. März 2020 läuft eine von Prof.
Dr. Schmidt von der Hochschule Koblenz begleitete Online-Bürgerbefragung zum
Brückenprojekt. Für Frühjahr/Sommer 2020 ist eine ingenieurtechnische
Machbarkeitsstudie geplant, die von der Technischen Universität Kaiserslautern
(Bauingenieurwesen/Architektur) durchgeführt werden wird.
Im Sommer/Herbst 2020 wird es ein Masterstudienprojekt zur Raumplanung
infrastrukturellen Anbindung geben, das ebenfalls von der Technischen
Universität Kaiserslautern (Raumplanung) realisiert werden soll.
Ende 2020 wird man anhand der Studienergebnisse dann die Frage
beantworten können, ob das Projekt weiterverfolgt werden soll. Bei einer
positiven Zwischenbilanz wären der weitere Projektverlauf wie folgt:
- Erstellung einer Projektmappe
- Öffentlichkeitsarbeit und Suche nach
Promotoren
- Ermittlung eines Projektträgers (z. B.
Stiftung oder Verein)
- Erarbeitung von konkreten
Planunterlagen, Finanzierungs- und Förderanträgen
- Brückenbau und Denkmalsanierung.
Der Vorsitzende bat Prof. Dr. Schmidt noch um einen kurzen
Sachstandsbericht zur Bürgerbefragung. Aktuell lagen schon rund 2.500 komplett
ausgefüllte Befragungsbögen vor. Dies sei eine überaus gute Teilnahme und er
habe den Eindruck, dass sich die Bürger wertgeschätzt und angenommen fühlten.
Auf einzelne Ergebnisse wollte Prof. Dr. Schmidt nicht eingehen, um das
Endergebnis nicht zu beeinflussen, allerdings seien die bisherigen
Rückmeldungen tendenziell sehr positiv.
Herr Bors teilte ergänzend noch mit, dass alle bisherigen Maßnahmen aus
dem laufenden Budget finanziert werden konnten. Bürgermeister Ingendahl führte
aus, dass er und der Unkeler Bürgermeister Fehr versuchen würden, eine
technische Machbarkeitsstudie über das Städtenetzwerk „Starke Kommunen, starkes
Land“ (SKSL) zu finanzieren. Denn die Aufgabe von SKSL sei das Anschieben von
regionalen Leuchtturmprojekten mit überregionaler Strahlkraft. Hierzu zähle die
Fußgänger- und Radfahrerbrücke Erpel-Remagen auf jeden Fall.