Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Frau Klewitz als Vertreterin der am Projekt beteiligten Verbandsgemeinde Unkel. Nach einer kurzen Einführung teilte er mit, dass die folgende Präsentation dankenswerterweise von der Verbandsgemeinde Unkel zur Verfügung gestellt wurde und gab das Wort an Wirtschaftsförderer Bors. Dieser informierte anhand der für den Ausschuss angepassten und verkürzten Präsentation (Anlage 2) über die Idee, den Ausgangspunkt, die Gedanken und die Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Projektes. Zudem informierte er darüber, welche Gespräche bisher geführt und was bisher erreicht wurde. Im Ergebnis ist festzustellen, dass

 

·       bislang keine KO-Kriterien bekannt sind

·       mit sehr begrenzten Mitteln wesentliche Fragestellungen geklärt wurden

·       die unaufgefordert eingegangenen Reaktionen durchweg positiv sind

·       es positive Berichterstattung, auch international, gibt

·       angesprochene Personen, Institutionen, Behörden und Forschungseinrichtungen das Projekt als interessant, zukunftsweisend und unterstützenswert ansehen und

·       viele Angebote der Projektbeteiligten und -interessierten vorliegen, sich nach ihren jeweiligen Möglichkeiten unterstützend einzubringen.

 

In der Folge gab Wirtschaftsförderer Bors einen Ausblick über die aktuell anstehenden Arbeiten: Vom 01. bis 31. März 2020 läuft eine von Prof. Dr. Schmidt von der Hochschule Koblenz begleitete Online-Bürgerbefragung zum Brückenprojekt. Für Frühjahr/Sommer 2020 ist eine ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie geplant, die von der Technischen Universität Kaiserslautern (Bauingenieurwesen/Architektur) durchgeführt werden wird.

 

Im Sommer/Herbst 2020 wird es ein Masterstudienprojekt zur Raumplanung infrastrukturellen Anbindung geben, das ebenfalls von der Technischen Universität Kaiserslautern (Raumplanung) realisiert werden soll.

 

Ende 2020 wird man anhand der Studienergebnisse dann die Frage beantworten können, ob das Projekt weiterverfolgt werden soll. Bei einer positiven Zwischenbilanz wären der weitere Projektverlauf wie folgt:

  • Erstellung einer Projektmappe
  • Öffentlichkeitsarbeit und Suche nach Promotoren
  • Ermittlung eines Projektträgers (z. B. Stiftung oder Verein)
  • Erarbeitung von konkreten Planunterlagen, Finanzierungs- und Förderanträgen
  • Brückenbau und Denkmalsanierung.

 

Der Vorsitzende bat Prof. Dr. Schmidt noch um einen kurzen Sachstandsbericht zur Bürgerbefragung. Aktuell lagen schon rund 2.500 komplett ausgefüllte Befragungsbögen vor. Dies sei eine überaus gute Teilnahme und er habe den Eindruck, dass sich die Bürger wertgeschätzt und angenommen fühlten. Auf einzelne Ergebnisse wollte Prof. Dr. Schmidt nicht eingehen, um das Endergebnis nicht zu beeinflussen, allerdings seien die bisherigen Rückmeldungen tendenziell sehr positiv.

 

Herr Bors teilte ergänzend noch mit, dass alle bisherigen Maßnahmen aus dem laufenden Budget finanziert werden konnten. Bürgermeister Ingendahl führte aus, dass er und der Unkeler Bürgermeister Fehr versuchen würden, eine technische Machbarkeitsstudie über das Städtenetzwerk „Starke Kommunen, starkes Land“ (SKSL) zu finanzieren. Denn die Aufgabe von SKSL sei das Anschieben von regionalen Leuchtturmprojekten mit überregionaler Strahlkraft. Hierzu zähle die Fußgänger- und Radfahrerbrücke Erpel-Remagen auf jeden Fall.