Wirtschafsförderer Bors informierte die Ausschussmitglieder, dass bereits im März 2017 ein erstes Gespräch mit den Hausärzten der Kernstadt stattgefunden hatte, nachdem ein Hausarzt seine Praxis aus Altersgründen geschlossen hatte, um die Situation der hausärztlichen Versorgung zu erörtern.

 

Im November 2019 fand ein erneutes Gespräch mit allen Hausärzten des gesamten Stadtgebietes unter Einbindung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) statt. Hintergrund war der allgemein prognostizierte Ärztemangel in Deutschland.

 

Ein drittes Gespräch mit der KV RLP und dem Remagener Krankenhaus zur Bildung eines örtlichen Weiterbildungsverbundes für Hausärzte ist, so Herr Bors weiter, für Anfang April 2020 geplant.

 

Bürgermeister Ingendahl führte hierzu aus, dass es Ziel sei, sich der Herausforderung des drohenden Ärztemangels zu stellen und frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, auch wenn sich aktuell noch keine problematische Situation für Remagen zeigt. Mit einem Weiterbildungsverband soll in erster Linie versucht werden, junge Ärzte in der Region zu halten bzw. für Remagen zu gewinnen.