Der Vorsitzende hat am 04.08.2020 im Namen des Seniorenbeirats bei der Stadt den Antrag auf Einrichtung einer Begegnungsstätte (siehe auch Sitzung vom 10.03.2020) gestellt. Eine Antwort des Bürgermeisters steht noch aus.

Frau Spanier ist verärgert, dass zwischenzeitlich auf Einladung der Grünen die Projektskizze einer Begegnungsstätte unter dem Titel „Öffentliches Wohnzimmer“ im Sozialausschuss vorgestellt wurde und somit das Thema Begegnungsstätte auf die parteipolitische Ebene geraten ist. Desweitern hinterfragt sie, dass der Seniorenbeirat in der Projektskizze als „Kooperationspartner“ genannt wird, die Zusammenarbeit aber nicht offiziell so im Seniorenbeirat beschlossen worden sei. Außerdem gab es keinerlei Kontakt mit dem Vorsitzenden des Seniorenbeirats und auch nicht eine Einladung zu einem Vorabgespräch.

Frau Sebastian erläutert die Historie des Projekts Begegnungsstätte/Mehrgenerationen-Treffpunkt und verweist auf die letzte Sitzung (10.03.2020), wo über die Grundidee und Wünsche zur Gestaltung der Örtlichkeit erneut diskutiert worden war. Im Sinne des Anliegens wurde das Agieren von parteipolitischen Akteuren befürwortet, wodurch in der oben genannten Projektskizze neben dem Projekt „Leben und Älterwerden in Remagen mitgestalten“ auch der Seniorenbeirat als Projektpartner genannt wurde.

Nach kontroverser Diskussion wird festgehalten, dass der Wunsch nach Einrichtung einer Begegnungsstätte über parteipolitischen Überlegungen stehen sollte.

Als möglicher Ort der Begegnung wird noch einmal das DRK-Heim an der Alten Straße (gegenüber Edeka) angesprochen. Herr Trütgen schränkt die Verfügbarkeit der Räumlichkeiten auf 1 bis 2 Tage in der Woche ein. Herr Doemen erläutert, dass der Sozialausschuss der Verwaltung den Auftrag erteilt habe, nach geeigneten Räumen in der Remagener Innenstadt zu suchen.

Die Antwort des Bürgermeisters soll abgewartet und Frau Haase zur nächsten Sitzung des Seniorenbeirats eingeladen werden, um die gemeinsamen Ideen zu diskutieren.