Kämmerer Marc Göttlicher erläutert kurz die Veränderungen, die seit der letzten Sitzung am 05.10.2020 eingetreten sind.

 

Der Gesamtbetrag der Erträge erhöht sich um 176.216 Euro auf 35.082.334 Euro. Der Gesamtbetrag der Aufwendungen reduziert sich um 95.749 Euro auf 34.666.060 Euro. Demnach hat sich das Jahresergebnis im Ergebnishaushalt von 335.807 Euro auf 416.274 Euro verbessert.

 

Im Finanzhaushalt kann der Jahresausgleich weiterhin erreicht werden. Hier stieg der Überschuss von 931.386 Euro auf 1.011.853 Euro.

 

Die Einzahlungen aus Investitionstätigkeiten sind um 125.715 Euro auf nunmehr 2.515.347 Euro gestiegen. Allerdings stiegen auch die Auszahlungen um 144.000 Euro auf 5.111.149 Euro.

 

Kreditaufnahmen im Investiven Bereich sind zurzeit in Höhe von 1.583.949 Euro geplant. Im Vergleich zum 05.10.2020 sind das 62.182 Euro weniger. Die Tilgung ist unverändert.

 

Abschließend erläutert Marc Göttlicher die größten Positionen des Haushalts. So sind Gewerbesteuer (7.500.00 Euro), Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer (8.142.500 Euro) sowie der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer (1.042.200 Euro) unverändert. Schlüsselzuweisungen sind in Höhe von 2.820.000 Euro zu erwarten, was eine Steigerung von 398.000 Euro bedeutet. Aufgrund dieser Mehreinnahme steigert sich die Kreisumlage um 177.800 Euro auf 9.014.800 Euro. Zudem sind Einsparungen bei den Personalaufwendungen in Höhe von 10.717 Euro zu erwarten. Hier beträgt der Haushaltsansatz 11.928.899 Euro.

 

Bürgermeister Björn Ingendahl ergänzt, dass die Dachsanierung des Gebäudes der Integrierten Gesamtschule (IGS) realisiert werde, auch wenn der Kreis sich nun nicht an den Kosten beteilige, da dort zusätzlich die Errichtung einer Photovoltaikanlage geplant sei. In dem Zusammenhang macht er auf den Beschluss des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses vom 12.07.2019 aufmerksam. Die Verwaltung wurde seinerzeit beauftragt, alle städtischen Liegenschaften dahingehend zu prüfen, ob sie sich für eine Photovoltaikanlage eignen, sofern Interessenten für eine Verpachtung vorliegen. Eine Eigenbeteiligung an solchen Anlagen hatte der Fachausschuss somit abgelehnt. Sollte der Stadtrat den Haushaltsansatz zur Dachsanierung des Gebäudes der IGS (inklusive PV-Anlage: 480.000 Euro) verabschieden, hätte dies zur Folge, dass die Stadt Remagen an der Photovoltaikanlage beteiligt wäre. Allerdings sei man bei dieser Liegenschaft in der Lage, den gewonnenen Strom für eigene Zwecke nutzen.

 

Der Tagesordnungspunkt wird zur Sitzung am 23.11.2020 erneut aufgerufen. Dann wird den Ausschussmitgliedern noch einmal der komplette Haushaltsplan mit aktualisieren Zahlen ausgehändigt.