Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Die Potenzialliste wird auf der Remagener Webseite und in der Presse bekannt gemacht, gleichzeitig werden Angebote für die solare Nutzung kommunaler Dachflächen eingeholt.


Protokoll:

 

Der Vorsitzende erläutert, dass der produzierte Strom der IGS vorwiegend selbst genutzt werden soll und dass sich eine Weiterleitung des Überschussstroms an das Freizeitbad als äußerst schwierig gestalten würde.

Er führt weiter aus, dass das Thema in der nächsten Sitzung erneut aufgegriffen werden soll. Das beauftragte Fachbüro solle dann über die Größe der Photovoltaikanlage und deren Wirtschaftlichkeit berichten. Auf Basis dessen soll entschieden werden, ob eine PV-Anlage auf dem Dach des Bauteils A der IGS installiert wird.

 

Wilfried Humpert bittet mögliche Pachteinnahmen zu ermitteln.

 

Der Vorsitzende erläutert, dass die Bewirtschaftung von den individuellen Voraussetzungen der einzelnen Liegenschaften abhängt. Mithilfe des Solarkatasters des Kreises würde als erster Anhaltspunkt geprüft, ob sich die eigenen Liegenschaften eignen.

Chantal Zinke erläutert dazu die Inhalte des Solarkatasters.

 

Hans Metternich erkundigt sich, ob im Rahmen der Verpachtung der Strom ins Netz gespeist würde oder auch zum Eigenverbrauch genutzt werden könne. Außerdem merkt er an, dass ein möglicher Sanierungsbedarf der jeweiligen Dächer berücksichtigt werden müsse.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass der Sanierungsbedarf teilweise bekannt sei. Die Kriterien werden gesamtwirtschaftlich betrachtet. Die Dächer der IGS beispielsweise müssten saniert werden. Für den Gebäudeteil A sind die Sanierungskosten bereits bekannt.
Generell solle überschüssiger Strom ins Stromnetz eingespeist werden. Hier wird auf die Novelle 2021 des EEG gewartet, um das Vorhaben zu konkretisieren.

 

Chantal Zinke führt aus, dass PV-Anlagen derzeit am rentabelsten sind, wenn der Eigenverbrauch möglichst hoch ist, da sich die Einspeisung nur noch bedingt lohne. Hierzu ergänzt der Vorsitzende, dass einige städtische Liegenschaften wie IGS und Schwimmbad ein hohes Potenzial aufweisen, während es bei anderen, wie den Feuerwehrgeräte- oder Bürgerhäusern niedriger ist. Speichermöglichkeiten seien derzeit noch sehr teuer und teilweise wenig umweltfreundlich.

 

Bettina Fellmer merkt an, dass es auch ein hohes Potenzial für Gewerbeflächen gibt und diese mehr genutzt werden sollten.

 

Der Vorsitzende schlägt vor, die Konkretisierung der Planung für die IGS separat vorzunehmen und diese in der nächsten Sitzung zu behandeln.

Dies findet breite Zustimmung.