Sitzung: 18.03.2021 Ortsbeirat Kripp
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Umsetzung Pflanzungen an zusätzlichen
Baumstandorten
Die vom Ortsbeirat gewünschten
Baumpflanzungen z. B. am Sportplatz oder Ersatzplanzungen im Batterieweg und
Baumschulenweg sind ebenfalls im Januar vollzogen worden. Die Maßnahmen im
Bereich der Grundschule werden über ein Klimaprojekt und mit entsprechender
Förderung vollzogen. Falls zukünftig noch Nachpflanzungen erwünscht sind,
bittet der Bauhof zum Jahresende um die entsprechenden Meldungen.
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Zaunanlage Dr. Karsten Weg
Die Planungen wurden unter Beteiligung des
Bauhofes nochmals angepasst. Der Zaun zur Einfriedung der Ausgleichsfläche ist
nun doch als Stahlgitterzaun an die vorhandenen Betonpfeiler befestigt worden. Hierbei
wurden auch die beschädigten Pfeiler instandgesetzt. Die hiermit verbundenen
Arbeiten wurden im Dezember 2020 vollzogen. Die Umplanung erfolgte insbesondere
aufgrund von Kosten- und Arbeitsersparnis und um bei einer rückwärtig
angelegten Zaunanlage eine potenzielle Grünstreifenfläche zu vermeiden, in der sich
viel Müll und Unrat sammeln könnte.
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Bebauungsplan Änderung Lange Fuhr und
Installation der Schutzgitter auf dem Geh- und Radweg
Leider gestaltet sich das Verfahren
weiterhin als langwieriger als angedacht. Der entscheidende Punkt ist hierbei die
Aufhebung der Zweckbestimmung der Wege nach dem Flurbereinigungsgesetz.
Mittlerweile liegen Informationen der Flurbereinigungsbehörde vor, es muss jedoch
noch erörtert werden, wie dieses förmliche Aufhebungsverfahren durchzuführen
ist. Hierfür müssen historische Unterlagen von 1888 aus dem Landesarchiv
besorgt werden, welches derzeit jedoch wegen Corona geschlossen ist. Somit wird
das Verfahren umfangreich und langwierig bleiben. Auch Ortsvorsteher Axel
Blumenstein hat versucht dieses
Verfahren zu beschleunigen, indem er seine dienstlichen Kontakte zum DLR in
Mayen genutzt hat.
Im Verbindungsweg Veilchenweg / Im
Erdbeerfeld wurden vor Weihnachten 2020 Schutzgitter installiert. Es wurden
kleinere Beschwerden vorgebracht. Diese bezogen sich auf den Abstand der Gitter
zueinander. Der Abstand von 1,20m entspricht den Vorgaben der Barrierefreiheit
und ermöglicht insoweit auch Rollstuhlfahrern eine Durchfahrt und kann mit dem
Kinderwagen passiert werden. Aus diesem Grund sollten die Abstände der
Schutzbügel im Sinne der Sicherheit, vor allem der Kinder, zunächst beibehalten
werden. Ggfs. können mit der Installation der weiteren Schutzgitter nach
Abschluss der Bebauungsplanänderung auch der Abstand dieser Einrichtung
angepasst werden.
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Lückenschluss Hochwasserleitwand /
Quellenstraße 1 und Bauvorhaben
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Spundwand Quellenstraße
Bei
einem Ortstermin mit dem Hausverwalter im Herbst 2020 konnte für das Thema sensibilisiert
werden, dies hat aber noch nicht zum gewünschten Erfolg in Form einer
Schließung der Wand geführt. Auf Nachfrage bei der Bauaufsicht der Kreisverwaltung
kann folgender Sachstand mitgeteilt werden: Es besteht baurechtlich keine
Verpflichtung, die Wand zu verkleiden und somit für einen Lückenschluss zu
sorgen. Der entsprechende Vermerk der Kreisverwaltung wurde der Stadtverwaltung
übermittelt. Daher bleibt nur zu hoffen, dass die Eigentümergemeinschaft Einsichtig
ist und die Verkleidung und somit der Lückenschluss realisiert wird.
Im
Rahmend es Hochwassers Anfang Februar diesen Jahrs hat ein erneuter Ortstermin
stattgefunden, an dem auch Ortsvorsteher Axel Blumenstein teilgenommen hat. Ziel
war es auf die unbefriedigende Lösung im Hochwasserfall hinzuweisen und dafür
zu sensibilisieren, dass die Hochwasserleitwand hier gänzlich geschlossen wird.
Absprachegemäß hat Axel Blumenstein im Nachgang dazu ein Schreiben an den
Hausverwalter verfasst und die Denkweise und eindringliche Bitte zum
Lückenschluss im Namen des Ortsbeirates hinterlegt. Die Bauverwaltung und die
Feuerwehr haben ebenfalls gleichartige Schreiben (mit den baurechtlichen
Verpflichtungen bzw. den hochwassertechnischen Aspekten) verfasst. Zudem haben
Ortsvorsteher Axel Blumenstein und Stadtwehrleiter Ingo Wolf gemeinsam angeboten
auf einer Eigentümerversammlung auf die bestehenden Probleme hinzuweisen und
die Eigentümer um Abhilfe zu bitten.
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Neubau Leicher westlich:
Eine
Baugenehmigung liegt mittlerweile für das letzte freie Grundstück vor. Somit
besteht Hoffnung, dass zeitnah tatsächlich eine bauliche Umsetzung erfolgt.
Hierzu gibt es aber grundsätzlich keine Verpflichtung. Herr Leicher hat
gegenüber dem Bauamt nochmal bestätigt, dass bei einer möglichen Realisierung
des Baus auch die Hochwasserwand in der herkömmlichen stabilen geschlossenen
Art und Weise gebaut wird.
Im
Rahmen des Ortstermins während des Hochwasserereignisses ist die Idee
aufgekommen, dass man bereits vorab den Lückenschluss seitens der Stadt und
somit mit öffentlichen Geldern realisiert und für den Eigentümer in Vorleistung
tritt. Im Gegenzug wäre in diesem Fall eine vertragliche Regelung zu treffen,
dass mit tatsächlicher Baurealisierung die Kosten für die Hochwasser-Strömungswand
zu erstatten sind. Dieser Vorschlag fand in den Reihen des Ortsbeirats grundsätzlich
breite Zustimmung und man möchte über die Mittelanmeldungen für den Haushalt
2022 eine entsprechende Realisierung beantragen. Zuvor muss jedoch noch geklärt
werden, inwiefern man dieses Verfahren rechtlich unanfechtbar (z. B. durch
Eintragung im Grundbuch beziehungsweise über einen notariellen Vertrag) regeln
kann.
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Halteverbot Quellenstaße / Rheinallee
Das vom Ortsbeirat
befürwortete Halteverbot in der unteren Quellenstraße wurde seitens des LBM im
November 2020 angebracht.
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Rückmeldung zum Parken auf Gehweg untere
Quellenstraße
Die Verwaltung hat informiert, dass durch
die bereits vom LBM installierte Parkverbotsbeschilderung entlang des
Fahrradweges auch hier eine Besserung eintreten sollte. Der Bereich ist bereits
in den regelmäßigen Kontrollen des ruhenden Verkehrs enthalten. Die
Beschilderung ist vorschriftsmäßig und ausreichend.
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LKW Einfahrtsverbot Lange Fuhr
Auch hier wurde seitens der Verwaltung
schnell gehandelt. Es wurde zwischen der Straßenverkehrsbehörde und dem
Ortsvorsteher zunächst abgestimmt, dass das LKW-Fahrverbot hier analog der
Ausweisung des verkehrsberuhigten Bereichs ausgewiesen wird. Aufgrund der
vorhandenen Schleppkurven und der damit verbundenen Notwendigkeiten zur
Beschränkung der LKW-Längen oder -Größen war zusätzlicher Abstimmungsbedarf mit
dem Projektentwickler gegeben, welcher jedoch nicht zielführend war. Daraufhin
wurde zunächst ein mobiles LKW Fahrverbot installiert (über 7,5 to) mit dem
Zusatz „Anlieger frei“. Das ist erforderlich, damit die Müllabfuhr
gewährleistet werden kann. Zur Probephase beschränkt sich die
LKW-Verbotsbeschilderung zunächst auf den Bereich der Straßen „In der Anwende“
und weiter über die „Lange Fuhr“ bis zur Einmündung „Breslauer Straße“
(westlich des Spielplatzes). Nach den zukünftigen Erfahrungen wird die
dauerhafte Beschilderung je nach dem Ergebnis ausgeweitet.
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Spielgerät Kletternetzturm Spielplatz
Batterieweg
Nach Inaugenscheinnahme der örtlichen
Gegebenheiten stellte sich heraus, dass eine Umsetzung tatsächlich möglich ist.
Nach erfolgter Preisanfrage konnte das ausgewählte Spielgerät bereits Ende
November beschafft werden. Der Bauhof hat um den Jahreswechsel mit den
entsprechenden Bauarbeiten begonnen. Aufgrund der Wetterlage bzw. des
Hochwassers sind die Bauarbeiten erst Anfang März zum Abschluss gekommen. Hierdurch
hat dieser Spielplatz jedoch wieder eine Attraktion mehr erhalten, auf die der
Ortvorsteher in einem Pressebericht aufmerksam gemacht hat und die bereits sehr
gut von den Kindern angenommen wird
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Situation Flüchtlingsunterkunft
Die Verwaltung hat mitgeteilt, dass die neue
Mitarbeiterin, Frau Bergandt, Maßnahmen eingeleitet hat, um die Situation zu
verbessern. Zunächst wurde der Spülbereich im Batterieweg 50 ausgetauscht sowie
in einigen Zimmern der Bodenbelag erneuert. Anschließend wird auch die Küche im
hinteren Bereich des Sandweges komplett ersetzt.
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Grundstück Wasserturm
Bereits Ende Oktober wurden zur Abgrenzung
des Grundstücks zum Ahrradweg hin und zur Verhinderung von Befahrungen des
Grundstücks ein einfacher Zaun durch den Bauhof errichtet. Dieser Zaun wird nun
noch mit Querstreben zur besseren Erkennbarkeit ergänzt. Leider sind Ende
Februar Vandalismusschäden festgestellt worden, die jedoch mit einfachen
Mitteln behoben werden konnten.
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Pflege Grünanlage an Parkfläche
Johannesweg
Die Verwaltung hat informiert, dass laut
Auskunft des städtischen Bauhofes die Fläche zweimal pro Jahr gepflegt wird.
Problematisch ist jedoch, dass aus der Nachbarschaft offenbar Ladungen mit
Grünschnitt bzw. Blätter abgeladen werden. An den Karnevalstagen wurde diese
Grünfläche grundlegend von den Kollegen des Bauhofes gepflegt.
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Mitarbeiter ruhender Verkehr im
Ordnungsamt
Im Entwurf für den Stellenplan 2021 hat
die Stadt anstatt der 3 Aushilfsstellen eine neue 50%-Stelle für den ruhenden
Verkehr vorgesehen. Die FBL-Stadtratsfraktion hat im Rahmen der
Haushaltsberatung die Forderung nach einer Vollzeitstelle eingebracht. Dieser
Antrag hat jedoch keine Mehrheit gefunden, so dass es bei einer Aufwertung des
Personals beim Ordnungsamt mit einer 0,5 Stelle bleibt. Derzeit läuft die
Stellenausschreibung.
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Autowerkstatt auf dem ehemaligen Worm
Gelände
Das Ordnungsamt hat einige Kontrollen vor Ort durchgeführt.
Bei diesen Kontrollen hat sich der angegebene Sachverhalt bestätigt. Ein
entsprechender Bericht über die Gegebenheiten und Nutzungen vor Ort wurde an
die Kreisverwaltung Ahrweiler weitergegeben. Diese hat gegenüber dem Eigentümer
eine Nutzungsuntersagung erlassen.
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Sachstand Projekt Hochwasserwand
(Begrünung über Klimaschutz)
Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Remagen
hat sich der Sache konzeptionell angenommen und den Sachverahlt innerhalb der
Verwaltung diskutiert. Die Fachleute der Bauverwaltung und des Bauhofes haben
eine Pflanzung der Rankpflanzen am Mauerfuß als nicht praktikabel eingestuft.
Einerseits wäre hier dann eine dauerhafte Bewässerung erforderlich, die nicht
gewährleistet werden kann, und andererseits würde der Ahrtal-Radweg verschmälert,
was ausscheidet. Eine Pflanzung von oben ist aufgrund der eigentumsrechtlichen
Gegebenheiten seitens der Stadt, die nur in kleinen Teilbereichen Eigentümer
der Mauer ist, nicht möglich. Daher könnte ein möglicher Lösungsansatz sein,
die privaten Grundstückseigentümer zu kontaktieren und diese für eine Pflanzung
und Unterhaltung auf ihrem Privatgrundstück zu begeistern und zu gewinnen. Bei
der Beschaffung von Pflanzen könnte die öffentliche Hand ggfs. unterstützen.
Hierzu könnte in einem ersten Schritt ein entsprechendes Initiativschreiben des
Ortsbeirats mit Unterstützung der Verwaltung erfolgen, um, je nach Resonanz,
die Umsetzung der Wandbegrünung voranzutreiben. Auch eine Anwohnerversammlung
zur Vorstellung der Begrünungsidee wäre eine weitere Alternative bei der
Umsetzung.
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Sachstand Umgestaltung Boule-Platz
Der Ortsvorsteher hat unmittelbar nach der Genehmigung des
Haushaltes 2021 durch den Stadtrat, Anfang Dezember das Gesamtkonzept nochmals
zusammengestellt und an den Bauhof weitergeleitet, um hier ggfs. bereits in den
Wintermonaten die Preisanfragen und die Beschaffung zu forcieren. Nach der
erfolgten Preisanfrage hat jüngst ein Ortstermin mit dem Bauhofleiter
stattgefunden, um die Standorte und die Geräte final auszuwählen. Im Rahmen der
weiteren Planungen sollte seitens des Bauamtes die Notwendigkeit einer
Baugenehmigung oder einer Einfriedung des Spielbereichs eruiert werden. Im
Ergebnis hat das Bauamt mitgeteilt, dass eine Einfriedung nicht erforderlich
sei. Es sei aber wegen der gesamten Ausdehnung der „Gesamtanlage
Mehrgenerationen“ geboten, einen Bauantrag zu stellen. Dies hat der
Ortsvorsteher befürwortet. Gleichzeitig wurde es jedoch als unproblematisch
angesehen, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Trimm-Dich-Geräte
angeschafft und aufgestellt werden. Die übrigen Spielgeräte sollen jedoch erst
nach Vorliegen der Baugenehmigung beschafft und installiert werden. Von Seiten
des Ortsbeirats wird angeregt zur Abgrenzung in Richtung Bundesstraße eine
mittelhohe Heckenpflanzung vorzusehen, um eine optisch schöne Abgrenzung zur
vielbefahrenen Straßen zu erlangen.