a) Verkehrsberuhigung

 

Ortsbeiratsmitglied Holger Kowalewski ist als Anwohner befangen und nimmt zu TOP 2a an der Beratung und Abstimmung nicht teil.

 

OV Olaf Wulf geht in die chronologische Historie dieser Verkehrsangelegenheit ein. Der vom Rat, zur finalen Entscheidungsfindung anvisierte Ortstermin fand am Freitag, den 16.04.2021 im Planungsgebiet, Ortslage Oedingen, statt. Teilnehmer waren Robert Zimmermann von der Ordnungsbehörde Remagen, OV Olaf Wulf, die OBR-Mitglieder Dieter Moog, Hans-Willi Jungbluth und Heinz Berhausen. Die entschuldigten, nicht teilnehmenden, OBR-Mitglieder sowie der Stadtrat wurden per E-Mail über das Resultat dieser Besprechung informiert. Die Gruppierung nahm die Thematik vor Ort in Augenschein und diskutierte in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Fachbereich über die zu entscheidende Maßnahmemöglichkeiten.

 

Der OV erläutert, unter Vorlage eines von der Verwaltung (Hr. R. Zimmermann ) vorbereiteten Plans, das Ergebnis nochmals im Detail. Abschließend nimmt der Ortsbeirat alle vorliegenden Aussagen und Auswertungen zur Kenntnis. Die Beratungen sowie der Ortstermin ergeben folgenden

 

Beschluss:

 

„Der Ortsbeirat Oedingen bittet die Ordnungsverwaltung um die Durchführung folgender Eckpunkte:

+den ausgewiesenen, zu beplanenden Bereich Ecke Burgstr., Amselweg, Finkenweg, Drosselweg zu einer Tempo 20 Zone zu erklären, und die dafür notwendige Beschilderung anzubringen.

+das „installieren“ von drei Straßen-Piktogrammen -Vz136 / Achtung Kinder- am Anstieg der Einfahrten zum Finken,-Drossel,- und Amselweg.

+den S-Kurvenbereich im Amselweg, zwischen den Hausnummern 24 und 30 als Parkverbotzone auszuweisen, eine dementsprechende Beschilderung, wie vor Ort besprochen, am Anfang und Ende aufzustellen.

 

Die Ausführungen können insgesamt so erfolgen wie in der Planzeichnung dargestellt.

 

Der Beschluss ergeht einstimmig.

 

Zur Erhöhung der Sicherheit gerade von Kindern als Verkehrsteilnehmer stellt Olaf Wulf in einigen Fotos das Aufstellen von stilisierten Kinderfiguren in Signalfarben vor, die insbesondere motorisierte Verkehrsteilnehmer auf mögliche Gefahrsituationen hinweisen und zur vorsichtigen Fahrweise anhalten sollen. Solche Kinderfiguren findet man gegenwärtig in vielerlei Ortschaften. Nicht immer erfüllen solche Figuren den gewünschten Effekt, manche werden beschädigt oder entfernt, so dass dies auch mit überflüssigen Kosten verbunden ist. Grundstücksstandorte sind oft schwierig. Die Ortsbeiratsmitglieder sollen sich selbst zunächst ein Bild von einer möglichen Umsetzung machen.

 

 

b) E-Ladestationen Remagen

 

Ortsbeiratsmitglied Holger Kowalewski nimmt zum TOP 2b an den Beratungen wieder teil.

 

OV Olaf Wulf eröffnet mit einem Vorlageschreiben von der städtischen Klimamanagerin

-Chantal Zinke- die Thematik. Hierzu erörtert er weiter eine gesamtstädtische Potentialliste, die jedem OBR - Mitglied ebenfalls vorliegt. Dort sind Kriterien beschrieben wonach diese vorgeschlagenen Standorte ihre Priorität erhielten. ( Anbindung / Bundestr., Nähe Gastro, Bahnhofsnähe, ca. Anzahl Parkplätze, Einkaufsmöglichkeit, Auslastung Parkplatz )

Für Oedingen steht als möglicher Standort der Parkplatz am Dorfgemeinschaftshaus auf der Liste. Der OV weist auf den derzeitigen Priorisierungsstand der angegebenen Standorte hin, dennoch sollten die Ortsteile mittel- und langfristig auch ihre E-Ladestation erhalten.

In der anschließenden Diskussion über weitere mögliche oder zu bevorzugende Standorte kristallisiert sich neben dem Parkplatz Wachtbergstraße/Im Wotanger allerdings die Ortsmitte, und damit verbunden der Parkplatz -Am Kirchplatz- heraus. Dieter Moog erinnert an die drei Parkplätze, die zur Raiffeisenbank gehören und für diesen Zweck nicht mehr erforderlich sind; hier wäre ein idealer Standort.

Werner Lapp weist daraufhin, dass die Bewertungskriterien aus dem Vorschlag der Stadtverwaltung wie „Einkaufsmöglichkeit“ für einen kleineren Ortsteil wie Oedingen nicht angepasst sind; hier wäre eher „Vollversorgung“ sinnvoll.

Mike Nawratil sieht das Dorfgemeinschaftshaus eher als „zweite Säule“, die mit dem geplanten Mehrgenerationenplatz am alten Bolzplatz in Zukunft in Betrieb gehen könnte.

 

Beschluss: 

 

Der Ortsbeirat favorisiert nach eingehender Diskussionsrunde abschließend den Parkplatz in der Ortsmitte als Standort einer E-Ladestation. Weiter sollte der städtische Vorschlag am Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses nicht aus den Augen verloren werden. Alternativ sieht das Gremium den Parkplatz Wachtbergstr. / Im Wotanger ebenfalls als Möglichkeit. Der Rat bittet die Stadtverwaltung um Überprüfung dieser Standorte nach den vorliegenden Kriterien sowie technischer Machbarkeit zum Aufstellen einer solchen Station. Der Beschluss ergeht einstimmig.