Sitzung: 28.04.2021 Ortsbeirat Oedingen
a) Verkehrsberuhigung
Ortsbeiratsmitglied Holger Kowalewski ist als Anwohner
befangen und nimmt zu TOP 2a an der Beratung und Abstimmung nicht teil.
OV Olaf Wulf geht in die chronologische Historie dieser
Verkehrsangelegenheit ein. Der vom Rat, zur finalen Entscheidungsfindung
anvisierte Ortstermin fand am Freitag, den 16.04.2021 im Planungsgebiet,
Ortslage Oedingen, statt. Teilnehmer waren Robert Zimmermann von der
Ordnungsbehörde Remagen, OV Olaf Wulf, die OBR-Mitglieder Dieter Moog,
Hans-Willi Jungbluth und Heinz Berhausen. Die entschuldigten, nicht
teilnehmenden, OBR-Mitglieder sowie der Stadtrat wurden per E-Mail über das
Resultat dieser Besprechung informiert. Die Gruppierung nahm die Thematik vor
Ort in Augenschein und diskutierte in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Fachbereich
über die zu entscheidende Maßnahmemöglichkeiten.
Der OV erläutert, unter Vorlage eines von der Verwaltung
(Hr. R. Zimmermann ) vorbereiteten Plans, das Ergebnis nochmals im Detail.
Abschließend nimmt der Ortsbeirat alle vorliegenden Aussagen und Auswertungen
zur Kenntnis. Die Beratungen sowie der Ortstermin ergeben folgenden
Beschluss:
„Der Ortsbeirat Oedingen bittet die Ordnungsverwaltung um
die Durchführung folgender Eckpunkte:
+den ausgewiesenen, zu beplanenden Bereich Ecke Burgstr.,
Amselweg, Finkenweg, Drosselweg zu einer Tempo 20 Zone zu erklären, und die
dafür notwendige Beschilderung anzubringen.
+das „installieren“ von drei Straßen-Piktogrammen -Vz136 /
Achtung Kinder- am Anstieg der Einfahrten zum Finken,-Drossel,- und Amselweg.
+den S-Kurvenbereich im Amselweg, zwischen den Hausnummern
24 und 30 als Parkverbotzone auszuweisen, eine dementsprechende Beschilderung,
wie vor Ort besprochen, am Anfang und Ende aufzustellen.
Die Ausführungen können insgesamt so erfolgen wie in der
Planzeichnung dargestellt.
Der Beschluss ergeht einstimmig.
Zur Erhöhung der Sicherheit gerade von Kindern als
Verkehrsteilnehmer stellt Olaf Wulf in einigen Fotos das Aufstellen von
stilisierten Kinderfiguren in Signalfarben vor, die insbesondere motorisierte
Verkehrsteilnehmer auf mögliche Gefahrsituationen hinweisen und zur
vorsichtigen Fahrweise anhalten sollen. Solche Kinderfiguren findet man
gegenwärtig in vielerlei Ortschaften. Nicht immer erfüllen solche Figuren den
gewünschten Effekt, manche werden beschädigt oder entfernt, so dass dies auch
mit überflüssigen Kosten verbunden ist. Grundstücksstandorte sind oft
schwierig. Die Ortsbeiratsmitglieder sollen sich selbst zunächst ein Bild von
einer möglichen Umsetzung machen.
b) E-Ladestationen Remagen
Ortsbeiratsmitglied Holger
Kowalewski nimmt zum TOP 2b an den Beratungen wieder teil.
OV Olaf Wulf eröffnet mit einem Vorlageschreiben von der
städtischen Klimamanagerin
-Chantal Zinke- die Thematik. Hierzu erörtert er weiter
eine gesamtstädtische Potentialliste, die jedem OBR - Mitglied ebenfalls
vorliegt. Dort sind Kriterien beschrieben wonach diese vorgeschlagenen
Standorte ihre Priorität erhielten. ( Anbindung / Bundestr., Nähe Gastro,
Bahnhofsnähe, ca. Anzahl Parkplätze, Einkaufsmöglichkeit, Auslastung Parkplatz
)
Für Oedingen steht als möglicher Standort der Parkplatz am
Dorfgemeinschaftshaus auf der Liste. Der OV weist auf den derzeitigen
Priorisierungsstand der angegebenen Standorte hin, dennoch sollten die
Ortsteile mittel- und langfristig auch ihre E-Ladestation erhalten.
In der anschließenden Diskussion über weitere mögliche oder
zu bevorzugende Standorte kristallisiert sich neben dem Parkplatz
Wachtbergstraße/Im Wotanger allerdings die Ortsmitte, und damit verbunden der
Parkplatz -Am Kirchplatz- heraus. Dieter Moog erinnert an die drei Parkplätze,
die zur Raiffeisenbank gehören und für diesen Zweck nicht mehr erforderlich
sind; hier wäre ein idealer Standort.
Werner Lapp weist daraufhin, dass die Bewertungskriterien
aus dem Vorschlag der Stadtverwaltung wie „Einkaufsmöglichkeit“ für einen
kleineren Ortsteil wie Oedingen nicht angepasst sind; hier wäre eher
„Vollversorgung“ sinnvoll.
Mike Nawratil sieht das Dorfgemeinschaftshaus eher als
„zweite Säule“, die mit dem geplanten Mehrgenerationenplatz am alten Bolzplatz
in Zukunft in Betrieb gehen könnte.
Beschluss:
Der Ortsbeirat favorisiert nach eingehender
Diskussionsrunde abschließend den Parkplatz in der Ortsmitte als Standort einer
E-Ladestation. Weiter sollte der städtische Vorschlag am Parkplatz des
Dorfgemeinschaftshauses nicht aus den Augen verloren werden. Alternativ sieht
das Gremium den Parkplatz Wachtbergstr. / Im Wotanger ebenfalls als
Möglichkeit. Der Rat bittet die Stadtverwaltung um Überprüfung dieser Standorte
nach den vorliegenden Kriterien sowie technischer Machbarkeit zum Aufstellen
einer solchen Station. Der Beschluss ergeht einstimmig.