Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Ortsbeirat von Oedingen beschließt folgende neue Standorte als Radparkanlage im Ort:

  • „Bolzplatz“, im Zuge der Neugestaltung
  • Sitzgruppe am Rondell Feuerwehrhaus

Die neuen Standorte sollen mit Fahrradständern ausgestattet werden, die den heutigen Anforderungen standhalten. Weiter sollen die vorhandenen Radparkanlagen -Fahrradständer- auf zeitgemäße Beschaffenheit und Gegebenheiten überprüft werden. Der Ortsbeirat würde gerne über die weitere Vorgehensweise und dann ggf. folgenden Anschaffungen mit eingebunden werden.

 


Der OV präsentiert den Ist-Zustand bei Fahrradstellplätzen/Radparken

  • Grillhütte - 6 Plätze
  • Dorfgemeinschaftshaus - 10 Plätze (mobil)
  • Ortsmitte Raiba - 3 Plätze (mobil)
  • Ortsmitte - 6 Plätze

 

Der OV leitet mit einem Schreiben der Stadtverwaltung Remagen ein, worin das Thema Radparken zeitnah beraten werden soll. Hierbei sollen Vorschläge über Standorte, von Fahrradfahrern frequentierte Orte / Plätze, bis Anfang September, benannt werden. 

Es ergeht eine Diskussion der OBR-Mitglieder die sich dann auch mit dem Radverkehrskonzept beschäftigt:

 

Mike Nawratil schlägt weitere Stellplätze am Rondell beim Feuerwehrhaus vor.

 

Holger Kowalewski stellt fest, dass die Radschlitze des Fahrradständers am Dorfgemeinschaftshaus zu schmal für viele heutzutage verwendete Reifen sind. Es stelle sich die Frage nach einem Mehrwert solcher Fahrradständer, da viele Räder heutzutage selbst mit Ständern ausgerüstet sind und sich an dieser Art von Fahrradständern nicht sicher ab- bzw. anschließen lassen. Besser sind Überdachungen, oder entsprechend stabile Halterungen.

 

Auch Werner Lapp schlägt vor, existierende Stellplätze auf den neuesten Stand zu bringen.

 

Hans-Willi Jungbluth schlägt weitere Plätze am Kirchengelände und am Friedhof vor. Die Zufahrt zum Friedhof dorthin sei aber vergleichsweise steil, und es gebe dort deswegen nur wenig Radfahrer. Weiter besteht die Frage ob dies in der Zuständigkeit bei der Stadtverwaltung liegt. Der OV könnte sich einen Austausch von Zusammenarbeit vorstellen.

 

Heinz Berhausen bringt das Thema Fahrrad-Tourismus ins Spiel: Es gebe derzeit wenig Rad-Touristen, sondern mehr Radfahrer, die auf Rennrädern durch den Ort fahren. 

 

Der Beigeordnete, Volker Thehos, weist daraufhin, die zeitliche Entwicklung des Rad-Tourismus im Auge zu behalten.

 

Holger Kowalewski erläutert, dass im Radverkehrskonzept für Remagen Oedingen zwar zunächst in der Analyse berücksichtigt ist, die Ersteller des Konzepts aber zu dem Ergebnis kommen, dass für Oedingen kein Handlungsbedarf besteht. Er verweist darauf, dass die Strecke nach Unkelbach durch die Serpentinen für Radfahrer zu gefährlich und der Jerusalemspfad nicht befahrbar sind. Zudem fehlen besonders für Pendler leicht befahrbare und ungefährliche Radwege in Richtung Bad Godesberg, Berkum und Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es besteht das Risiko, dass der Oedinger Ortsbeirat mit kleinen Entscheidungen wie zu den Fahrradstellplätzen ruhiggestellt wird und somit die Chance verpasst, an der Gestaltung der zukünftigen Radwege aktiv mitzuwirken. Holger Kowalewski bittet den Ortsvorsteher, die Oedinger Interessen, bzgl. dem Radverkehrskonzept in den städtischen Gremien wirksam zu vertreten, um zu verhindern dass Oedingen bei diesem Thema abgehängt wird.

 

Der Beigeordnete, Volker Thehos, erläutert nochmals zum Radverkehrskonzept: „Es wurde von einem Planungsbüro entworfen und geht so jetzt in die Diskussion, es ist also noch nichts festgelegt.“

 

Mike Nawratil, stellt zum Thema Fahrrad-Tourismus fest: Fahrradständer allein reichen nicht, es sollten auch Möglichkeiten zum Rasten vorgesehen werden.