Eine Bürgerin meldet sich zu Wort und teilt mit, dass sie sich bereits vor rund einem Jahr erkundigt habe, ob die Stadt Remagen über ein Katastrophenschutzkonzept verfüge und ob dieses einsehbar sei. Seinerzeit wurde sie an die Vertreter der Feuerwehr verwiesen.  

 

Bürgermeister Björn Ingendahl führt aus, dass die Aufgabe des Katastrophenschutzes bei den Landkreisen liege und macht zudem deutlich, dass die Lage an Rhein und Ahr nicht vergleichbar sei. Der anwesende Stadtwehrleiter Ingo Wolf ergänzt, dass es Einsatzpläne für den Hochwasserfall und Einsatzpläne für Starkregenereignisse in den Ortsteilen Oedingen und Unkelbach gebe, für den Bürger seien diese allerdings nicht einsehbar.

 

Bürgermeister Björn Ingendahl weist weiter darauf hin, dass es auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe grundsätzliche Empfehlungen gebe, in welcher Form die Zivilbevölkerung Vorsorge treffen könne

. Er sei sich aber sicher, so der Vorsitzende weiter, dass die Katastrophe noch einmal deutlich gemacht habe, dass die Kommunikation zwischen Behörden und Bevölkerung stark verbesserungswürdig sei.

 

Abschließend weist der Vorsitzende darauf hin, dass im Stadtgebiet ab dem nächsstn Jahr neue Sirenentypen errichtet werden sollen. Mittels dieser neuen Sirenenanlagen seien dann auch Durchsagen möglich, mit denen die Bevölkerung konkreter gewarnt werden könne.