Der OV stellt Herrn Pantios, Vertriebsbeauftragter der Firma bn.t, vor. Herr Pantios gibt einen Überblick über die bislang erfolgte Anbindung von Oedinger Haushalten an das von der Firma bn.t verlegte Glasfasernetz. Die Trassenführung durch Oedingen wurde wegen des Anschlusses von Züllighoven sinnvoll, und es wurden bisher 120 Haushalte in 44 Immobilien an das Glasfasernetz angeschlossen. Ziel ist, im noch nicht mit Glasfaser versorgten Teil von Oedingen bis 2022 weitere Haushalte an das Glasfasernetz anzuschließen; bis dahin dauern noch die Verlegearbeiten hier in der näheren Umgebung (Oberwinter > Züllighoven ist fertiggestellt)).

Für diesen Ausbau bietet bn.t an, Hausanschlüsse für 299,- EUR zu verlegen bei monatlichen Folgekosten ab einer Höhe von 46,95 EUR, je nach Übertragungsrate.

 

Eine wirtschaftliche Umsetzung erfordert allerdings eine Mindestteilnehmerquote von 40% der Haushalte [ganz Oedingen hat ca. 530 Haushalte]. In Zusammenarbeit zwischen Hr. Pantios, bn.t und dem OV Olaf Wulf, OBR ergeht zunächst eine Flyer-Aktion in die Haushalte Oedingens. Im Januar/Februar 2022 erfolgt dann  noch eine bzw. zwei Informationsveranstaltungen im DGH. Termine werden nach Absprache bekannt gegeben.

 

Holger Kowalewski fragt, welche weitere Unterstützung sich Herr Pantios vorstellen könnte? Dies seien, so Herr Pantios, Plakataktionen, direkte Anschreiben von Anwohnern nach Interessensbekundung, auch wegen Corona  eine Mund-zu-Mund-Propaganda, der Hinweis auf die Aufwertung der Immobilien und Auswertung von Umfragen. Weiter setzt er auf verbale Unterstützung im Ort durch die Mitglieder des Ortsbeirates.

 

Auf die Frage von Holger Kowaleswki, ob es gewichtige Gegenargumente gebe, antwortet Herr Pantios, es gebe keine, da auch die monatlichen Kosten der Telekom-Anschlüsse in vergleichbarer Höhe liegen. Sinnvoll seien hohe Übertragungsraten insbesonders bei Familien mit Kindern in Verbindung mit Home-Office.

 

Olaf Wulf führt die teilweise Ablehnung auch auf die derzeitige Unsicherheit in der Lebenssituation ( Kurzarbeit, Kosten ) zurück. Wolfgang Seidler und Heinz Berhausen geben an, die bislang genutzten 50‑Mbit-Anschlüsse werden von vielen Teilnehmern als ausreichend empfunden.

 

Die Anschlüsse werden direkt bis ins Haus geführt, dort wird dann eine Empfangseinheit installiert. Werner Lapp lässt sich bestätigen, dass die Anschlusskosten für die Leitungsverlegung bis ins Haus gelten. Mike Nawratil möchte gern zu Details über den Umfang der Verlegung und weiterer Arbeiten auf eigenen Grundstücken informiert werden.

 

Hans-Willi Jungbluth geht noch einmal auf die Probleme mit den bisherigen Tiefbauarbeiten ein; teilweise war die Ausführung schlecht, was nun keine Empfehlung für den Anbieter sei. Herr Pantios gibt diese Probleme zu und erläutert, dass sich deswegen auch das Bauamt, Stadt Remagen an bn.t gewandt habe. Hier hat es zwischenzeitlich einen Austausch bei  den „SUB-Unternehmen“ gegeben.

 

Herr Pantios verweist noch einmal auf den beabsichtigen Glasfaserausbau im nächsten Jahr, auf die demnächst zu verteilenden Flyer sowie Informationveranstaltungen in 2022 wobei detaillierte Fragen speziell der Finanzen und Durchführung konkret beantwortet werden.

 

Abschließend führt Herr Pantios aus, dass die Telekom Deutschland GmbH ab dem 01.12.2021 nicht mehr als Grundversorger gilt; dies sei eine Anpassung an EU-Vorgaben.