Nachdem Bürgermeister Ingendahl kurz in das Thema einführte, erteilte er Stefan Herzog von der S1 Tourismusberatung das Wort. Dieser hatte im letzten Jahr den Auftrag zur Erarbeitung eines Handlungsleitfadens erhalten und stellte im Rahmen einer Power-Point-Präsentation (siehe Anlage 1) die Ergebnisse vor.

 

Als Gründe, Remagen neu zu positionieren, nannte er unter anderem das Welterbe „Niedergermanischer Limes“, die neuen Tourismusstrategien des Landes Rheinland-Pfalz und der Romantischer Rhein Tourismus GmbH, Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsaspekte sowie Veränderungen bei Lebensstilen und Urlaubsverhalten.

 

Außerdem stellte er die erarbeitete Vision für die weitere touristische Entwicklung Remagens vor. Diese zielt vor allem darauf ab, den Lagevorteil Remagens zu nutzen und die Stadt als attraktiven und gastfreundlichen Ausgangspunkt für einen erlebnisreichen Urlaub vor Ort und in der Region zu entwickeln.

 

Im Rahmen der Angebotsanalyse machte Herr Herzog unter anderem darauf aufmerksam, dass die Veranstaltungen in der Rheinhalle fast ausschließlich von Remagener Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen aus dem näheren Umfeld besucht werden. Eine touristische Relevanz sei kaum erkennbar, so dass diese Veranstaltungen unter diesem Aspekt und in Anbetracht der wachsenden Aufgabenfülle der Touristinformation und der eingeschränkten Personalkapazitäten zu überdenken sein.

 

Nach kurzer Diskussion nahm der Ausschuss den vorgestellten Handlungsleitfaden zustimmend zur Kenntnis.