Beschluss:

Der Ortsbeirat spricht sich für die Installation eines Saatgutautomaten im Ortsteil Oedingen aus. Die Entscheidung über den genauen Standort, Ortsmitte oder Friedhofsgelände, wird zur gegebenen Zeit herbeigeführt. Der OV wird mit der Jugendpflege Kontakt halten.

Der Beschluss ergeht mit 7 Ja-Stimmen, bei einer Enthaltung. (Heinz Berhausen)

 


Der OV begrüßt Britta Jelken und Maike Kriechel vom JugendBahnhofRemagen (JBR). Sie stellen ein Konzept vor, welches beinhaltet das alte Kaugummiautomaten zu Saatgutautomaten umgestaltet werden sollen. Diese werden zusammen mit einer Kapsel-Rückgabestation an zentralen Orten in der Ortschaft, die der Ortsbeirat vorschlägt, aufgestellt. In den Kapseln, die aus dem Automaten gezogen werden, befinden sich Saatgutbomben mit einheimischen Saatgut. Diese können für 50 Cent erworben werden. Neben den Kunststoffbehältern für die „Saatgutbomben“ ist auch Saatgut in Lehmkugeln möglich, was die Entstehung von Plastikmüll verhindern soll. Die OBR-Mitglieder begrüßen diesen Vorschlag.

Die Kosten werden komplett von der Jugendpflege getragen, auch die Wartung und das Auffüllen der Automaten obliegt ebenfalls dem JBR.

 

>https://www.beebetter.de/jonte-mai-naturschutz-go<

 

Die Aktion soll im März / April 2022 in der Kernstadt sowie in jedem Ortsteil durchgeführt werden, weiter sollen Kinder und Jugendliche aus Oedingen involviert werden.

Der OBR Oedingen wird gebeten, sich der Aktion anzuschließen und einen geeigneten Standort für den Automaten und ggf. für eine Saatgutwiese zu bestimmen.

 

Holger Kowalewski begrüßt diese Aktion, findet es aber schwierig, eine Fläche auszuweisen, die nah genug am Automaten ist; Kinder könnten sich für andere Lösungen entscheiden.

 

Volker Thehos weist auf die Lösung im Ortsteil Kripp hin; der Automat steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fähranleger, weil dort die Besucherfrequenz sehr hoch ist. Die Saatgutwiese dagegen befindet sich in der Nähe des Wasserturms.

 

Farah Diehl-Fahim schlägt die Nutzung einer Wiese am Friedhof vor; die Wiese hat eine Fläche von ca. 200 m² und wäre ideal für eine Nutzung.

 

Hans-Willi Jungbluth favorisiert die Ortsmitte als Standort. Hier sieht er die größte Bewegung von Personen und Interessierten.

Heinz Berhausen steht der Sache etwas kritischer gegenüber. Seine Bedenken richten sich in die allgemeine Interessensbekundung Saatgut. Weiter könnte es, bei falscher Entsorgung der Kugeln, auch wieder zur Umweltbelastungen führen.

 

Unter den Mitgliedern des OBR sowie dem OV, der die Aktion absolut positiv bewertet, wird die Kombination aus Umweltbewusstsein, Schutz und Erhaltung der Natur und Arbeit mit Kindern allgemein als begrüßenswert angesehen.