Beschluss:

Der Ortsbeirat bittet die Verwaltung (städtischer Bauhof), in Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft, um die Ergreifung von Maßnahmen der Ausbesserung bzw. Wiederherstellung des Wirtschaftsweges in der Verlängerung „In der Berling“. Weiter soll die Verlängerung „Gertrudisweg“ mit Materialien (Schotter ) neu aufgeschüttet werden. Der Beschluss ergeht einstimmig.

 


Der OV hat bei seinem Amtsantritt die Vorstellung von sämtlichen Gruppierungen Oedingens im Ortsbeirat angekündigt. Dies können Vereine, Kirche usw. sein. Grund soll einfach eine Möglichkeit des Einblicks, ein Kennenlernen der Ortsbeiratsmitglieder in das „Oedinger Leben“ sein.

Der OV begrüßt an diesem Abend den Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft ( JG ) Oedingens. Dieser berichtet detailliert über die Aufgaben und Aktivitäten rund um die Jagdgenossenschaft. Die JG kümmert sich um den Zustand der Wirtschaftswege, um deren Freihaltung und Entwässerung, und um die Aufschotterung von Feldwegen. Die Jagdpacht wird u.a. auch für den Martinszug verwendet.

Jagdpächter ist Dr. Florian Schatten; er spendet auch regelmäßig für die Kindergärten in Unkelbach und Oedingen. Weiter erläutert H. Schäfer auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Remagen, wobei er das Modell um anfallende Kosten den Mitgliedern des Ortsbeirates, dem OV sowie den Gästen erklärt. Ausführlichen Erörterungen H. Schäfers folgen dann Fragen / Anregungen aus der Ratsmitgliedschaft:

 

Holger Kowalewski weist auf die derzeit hohe Verschmutzung mancher Wirtschaftswege hin, und dass dies in anderen Orten nicht so vorzufinden ist, beispielsweise in Meckenheim.

 

Heinz Schäfer erwidert, dass der Boden um Oedingen sehr lehmig ist, und dass deshalb nach dem Pflügen viel auf den Wegen liegen bleibt, was man zunächst so hinnehmen müsste. Auch sähen manche Kollegen aus Werthhoven das Problem nicht als so wichtig an. Nach Beendigung der Bodenarbeiten (Pflügen/Säen oder Ernten) wird in der Regel aber saubergemacht.

 

Hans-Willi Jungbluth erkundigt sich nach Höhe der Jagdpacht.

 

Aktuell wird vom Rat und dem OV der Erhaltungszustand des Schotterweges Verlängerung der Straße „Gertrudisweg“ bemängelt, eine Auffüllung von Schotter für unumgänglich gehalten. Ein Kanaldeckel ragt deutlich über den Weg hervor.

Stadtrat Wolfgang Seidler und OBR Mitglied Holger Kowalewski weisen darauf hin, dass durch die Sperrung zwischen Berkum und Züllighoven wegen der Straßenbauarbeiten mehr Verkehr über die Wirtschaftswege zu beobachten war, auch über die ausgeschilderten Umleitungen hinaus. Weiter wird der hohe Verkehrsfluss in diesem Bereich als großer Verursacher der kaputten Wege betrachtet. Das Verbotsschild ist zwar eindeutig, wird aber weder hier noch anderswo im Bereich Wirtschaftsweg beachtet. 

 

Noch schlimmer ist die Situation in der Verlängerung „In der Berling“. Den OBR-Mitgliedern liegen hier Fotos als Sitzungsunterlage vor. Hier sind auf dem geteerten Wirtschaftsweg durch, Frost und heiße Sommertage, ganze Stücke des Teeres „abgesackt“ und zu regelrechten Stolperfallen geworden. Gründe für den Missstand könnten natürlich auch anderswo liegen. Besonders gefährlich sind Spaziergänge bei Dämmerung. Eine Bürgerin ist bereits gestürzt.

 

Heinz Schäfer ist dieses Problem bekannt und sagte Hilfe zu. Die Instandhaltung und Wiederherstellung der Wirtschaftswege sollte daher in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung geregelt werden.

 

Der OV bedankte sich bei H. Schäfer für seine präzisen Ausführungen und dem immensen Aufwand, je nach Wetter- und Jahreszeitbedingungen, die Wege wiederherzurichten.  

 

In diesem Zusammenhang fasst der OV mit dem Ortsbeirat folgenden Beschluss.