Sitzung: 23.02.2022 Ortsbeirat Oedingen
Beschluss:
Der Ortsbeirat bittet die Verwaltung (städtischer
Bauhof), in Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft, um die Ergreifung von
Maßnahmen der Ausbesserung bzw. Wiederherstellung des Wirtschaftsweges in der
Verlängerung „In der Berling“. Weiter soll die Verlängerung „Gertrudisweg“ mit
Materialien (Schotter ) neu aufgeschüttet werden. Der Beschluss ergeht
einstimmig.
Der OV hat bei seinem Amtsantritt
die Vorstellung von sämtlichen Gruppierungen Oedingens im Ortsbeirat
angekündigt. Dies können Vereine, Kirche usw. sein. Grund soll einfach eine
Möglichkeit des Einblicks, ein Kennenlernen der Ortsbeiratsmitglieder in das
„Oedinger Leben“ sein.
Der OV begrüßt an diesem Abend den
Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft ( JG ) Oedingens. Dieser berichtet detailliert
über die Aufgaben und Aktivitäten rund um die Jagdgenossenschaft. Die JG
kümmert sich um den Zustand der Wirtschaftswege, um deren Freihaltung und Entwässerung,
und um die Aufschotterung von Feldwegen. Die Jagdpacht wird u.a. auch für den
Martinszug verwendet.
Jagdpächter ist Dr. Florian Schatten; er spendet auch regelmäßig für die Kindergärten in Unkelbach und Oedingen. Weiter erläutert H. Schäfer auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Remagen, wobei er das Modell um anfallende Kosten den Mitgliedern des Ortsbeirates, dem OV sowie den Gästen erklärt. Ausführlichen Erörterungen H. Schäfers folgen dann Fragen / Anregungen aus der Ratsmitgliedschaft:
Holger Kowalewski weist auf die derzeit hohe Verschmutzung mancher Wirtschaftswege hin, und dass dies in anderen Orten nicht so vorzufinden ist, beispielsweise in Meckenheim.
Heinz Schäfer erwidert, dass der
Boden um Oedingen sehr lehmig ist, und dass deshalb nach dem Pflügen viel auf
den Wegen liegen bleibt, was man zunächst so hinnehmen müsste. Auch sähen
manche Kollegen aus Werthhoven das Problem nicht als so wichtig an. Nach
Beendigung der Bodenarbeiten (Pflügen/Säen oder Ernten) wird in der Regel aber
saubergemacht.
Hans-Willi Jungbluth erkundigt sich nach Höhe der Jagdpacht.
Aktuell wird vom Rat und dem OV
der Erhaltungszustand des Schotterweges Verlängerung der Straße „Gertrudisweg“ bemängelt,
eine Auffüllung von Schotter für unumgänglich gehalten. Ein Kanaldeckel ragt
deutlich über den Weg hervor.
Stadtrat Wolfgang Seidler und OBR
Mitglied Holger Kowalewski weisen darauf hin, dass durch die Sperrung zwischen
Berkum und Züllighoven wegen der Straßenbauarbeiten mehr Verkehr über die
Wirtschaftswege zu beobachten war, auch über die ausgeschilderten Umleitungen
hinaus. Weiter wird der hohe Verkehrsfluss in diesem Bereich als großer
Verursacher der kaputten Wege betrachtet. Das Verbotsschild ist zwar eindeutig,
wird aber weder hier noch anderswo im Bereich Wirtschaftsweg beachtet.
Noch schlimmer ist die Situation
in der Verlängerung „In der Berling“. Den OBR-Mitgliedern liegen hier Fotos als
Sitzungsunterlage vor. Hier sind auf dem geteerten Wirtschaftsweg durch, Frost
und heiße Sommertage, ganze Stücke des Teeres „abgesackt“ und zu regelrechten
Stolperfallen geworden. Gründe für den Missstand könnten natürlich auch
anderswo liegen. Besonders gefährlich sind Spaziergänge bei Dämmerung. Eine
Bürgerin ist bereits gestürzt.
Heinz Schäfer ist dieses Problem
bekannt und sagte Hilfe zu. Die Instandhaltung und Wiederherstellung der
Wirtschaftswege sollte daher in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung geregelt
werden.
Der OV bedankte sich bei H.
Schäfer für seine präzisen Ausführungen und dem immensen Aufwand, je nach
Wetter- und Jahreszeitbedingungen, die Wege wiederherzurichten.
In diesem Zusammenhang fasst der
OV mit dem Ortsbeirat folgenden Beschluss.