Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Ortsbeirat stimmt der vorgeschlagenen Maßnahme zu, bittet zuvor jedoch um Prüfung der vier vorgenannten Diskussionspunkte.

 

Der Beschluss ergeht einstimmig ohne Enthaltung

 

 


 

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) plant eine Querungshilfe auf der B9 in Höhe des Pferdeweges. Zu dieser Planung gibt es laut dem Landesbetrieb wegen der Topographie rund um die Einmündung Pferdeweg keine Alternative. Eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahme ist beabsichtigt.

Vor Umsetzung wird der Ortsbeirat hierzu angehört.

 

Die stellvertretende Ortsvorsteherin Sabine Glaser erläutert die Vorlage und stellt diese zur Diskussion. Auf die Frage von Thomas Nuhn, wie die Einbindung des Ortsbeirates in die abschließende Entscheidung zu verstehen sei, erläutert sie zusammen mit Peter Günther, dass die Verwaltung den Ortsbeirat im Rahmen einer Anhörung um eine Stellungnahme zu der vorgestellten Planung bitte. Gegenüber dem letztlich zuständigen LBM sei dies jedoch keine bindende Entscheidung.

 

Winfried Glaser hält die Planung für gefährlich, da der Bereich unübersichtlich sei. Autofahrer aus dem Pferdeweg könnten die Fußgänger übersehen. Die Querung sei an der geplanten Stelle nur mit einer Ampelregelung sicher. Alternativ könne er sich eine Verlagerung in nördliche Richtung vorstellen.

Thomas Nuhn weist darauf hin, dass mit der Querungshilfe die ohnehin bestehenden Wege der Fußgänger kanalisiert werden und begrüßt die Maßnahme. Mit einer Ampel könne die Sicherheit erhöht werden.

Sabine Glaser weist darauf hin, dass der LBM in der Vergangenheit bereits Anregungen zur Verlagerung der bestehenden Ampel in Richtung Pferdeweg abgelehnt hat.

Stefan Fischer schlägt vor, den Gehweg entlang des Parkplatzes durch eine Bordanlage gegen die Fahrbahn abzutrennen, um die Sicherheit für die Fußgänger zu verbessern. Der Weg möge nicht nur durch eine aufgemalte Linie eingerichtet werden.

Auch für Jörg Loosen geht die Planung nicht weit genug. Die Maßnahme gehe grundsätzlich in die richtige Richtung, eine Ampel wäre jedoch die bessere Lösung.

Andreas Köpping legt dar, dass aus seiner Sicht jede zusätzliche Querungshilfe zu begrüßen ist. Gleichwohl liege die geplante Querungshilfe recht nah an der Kurve. Er könne sich den Bau dann vorstellen, wenn zunächst der aus südlicher Richtung kommende Verkehr durch einen Verschwenk der Fahrbahn in seiner Geschwindigkeit gebremst werde.

 

In der eingehenden Aussprache wird deutlich, dass der Ortsbeirat vor Umsetzung der Maßnahme folgende Aspekte geprüft wissen möchte:

1.    Einrichtung einer Ampelanlage zur Sicherung der Fußgängerquerung

2.    Verschiebung des Standortes in nördliche Richtung (Höhe „Gatsby“)

3.    bauliche Trennung des Gehweges gegen die Fahrbahn durch Bordanlage

4.    Bau einer südlich vorgelagerten Fahrbahnverschwenkung

 

Es ergeht sodann folgender