Beschluss:

Der Werkausschuss empfiehlt dem Stadtrat, die Jahresbilanz zum 31.12.2021 mit einer Bilanzsumme von 9.670.754,87 € und einem Jahresgewinn von 125.788,00 € festzustellen und zu genehmigen. Weiterhin möge der Stadtrat beschließen, den Jahresgewinn 2021 in Höhe von 125.788,00 € in die Allgemeine Rücklage einzustellen und für Investitionsmaßnahmen 2022 zu verwenden.

 

Herr Schmidt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dornbach GmbH, erläutert die Vermögens- und Ertragslage des Eigenbetriebs Wasserversorgung.

 

Das Vermögen des Eigenbetriebs lag zum 31.12.2021 mit rd. 9,7 Mio. € geringfügig über dem Vorjahr. Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen liegt mit 8,4 Mio. € bei 87,3 %.

 

Die Eigenkapitalquote beträgt 64,2 %, somit bestehen etwa zwei Drittel des Finanzvolumens aus Eigenkapital. Die bestehenden Darlehen konnten planmäßig getilgt werden, eine Neuverschuldung war nicht nötig.

 

Das Jahresergebnis liegt mit rd. 126 T€ auf dem Niveau des Vorjahres.

 

Dem Jahresabschluss wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

 

Prof. Dr. Bliss fragte, ob der erfreuliche Rückgang der Wasserverluste im Berichtsjahr auf die Installation von Messpunkten im Rohrnetz zurückzuführen sei, durch die Rohrbrüche besser zu finden sind.

Frau Höwer erläutert, dass es im Berichtsjahr lediglich sechs Rohrbrüche gab; die Anzahl der Rohrbrüche variiert von Jahr zu Jahr. Es wurden keine neuen Messpunkte errichtet, vielmehr werden insbesondere die Nachtverbräuche dauerhaft beobachtet, so dass etwaige Rohrbrüche schneller auffallen.