-      Anfrage eines Einwohners zur Verlegung der Parktaschen in der Rheinstraße auf beide Seiten.

 

-      Anfrage von Einwohnern der Sebastianusstraße:

 

Sehr geehrter Herr Eich,

 

wir schreiben Ihnen bzgl. der Verkehrssituation in der Sebastianusstraße.

 

Uns ist in den letzten Monaten vermehrt aufgefallen, dass in der Sebastianusstraße mehrere Verstöße gegen die StVO von statten gegangen sind, ohne dass sich etwas ändert oder etwaige Konsequenzen daraus hervorgehen.

Dabei handelt es sich um Fahren gegen die Einbahnstraße, deutlich überhöhte Geschwindigkeit sowie Parken und Behinderung auf nicht genehmigten Flächen und mitten auf der Straße.

 

Trotz mehrfachen Gesprächen mit Fahrzeughaltern und dem Ordnungsamt hat sich die Situation bis heute nicht gebessert, sondern eher noch verschlechtert.

 

Auf dieser Straße wohnen Familien mit Kindern und ältere Personen, sodass es nicht nur zu Unfällen kommen kann durch das falsche Fahrverhalten, sondern auch Einsatzkräfte bei Notfällen nicht an den Unfallort kommen.

 

Wir bitten um ein Gespräch mit Ihnen vor Ort, da wir und auch unsere Nachbarn sehr besorgt und hilflos ob dieser Situation sind.

 

Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.

 

 

Ortstermin:

 

Bei einem Treffen mit der Familie vor Ort am 23.05.2022 konnten sich die anwesenden Ortsbeiratsmitglieder mit der Situation befassen. Sie konnten die Bedenken und Nöte der Betroffenen sehr gut nachvollziehen. Eine evtl. Verkehrsberuhigung in der Sebastianusstraße soll auf einer der nächsten Ortsbeiratssitzungen als Tagesordnungspunkt erscheinen. Des Weiteren wurde eine Begehung mit dem Ordnungsamt gewünscht. Antwort der STAV:

 

Sehr geehrter Herr Eich,

 

die Parksituation im Anfangsbereich der Sebastianusstraße wird regelmäßig kontrolliert und im Falle eines Verstoßes auch geahndet. Die Höchstgeschwindigkeit in der Sebastianusstraße wird in der nächsten Zeit auf 30 km/h reduziert, wie es das Konzept für die Gesamtstadt in allen Ortsteilen vorsieht. Wenn darüber hinaus weitere Geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahmen wie z.B. Kölner Teller oder Bodenschwellen politisch gewollt sind, wären diese mit entsprechenden Haushaltsmitteln für das nächste Jahr zu beantragen. Ich gebe dabei allerdings zu bedenken, dass solche Maßnahmen in der Regel auch für eine weitere Lärmbelästigung durch das An- und Abfahren der Fahrzeuge sowie das Überwinden der Hindernisse sorgt.  In Bezug auf die Nutzung des Parkplatzes wäre es m.E. angezeigt das Verkehrszeichen 267 – „Verbot der Einfahrt“ vom Mühlenweg soweit nach oben zu versetzen, dass der neue Standort hinter der Zufahrt des Parkplatzes liegt und das anscheint derzeit gezeigte Verhalten dadurch legalisiert wird. Da die möglichen Maßnahmen sehr begrenzt sind, ist ein Termin vor Ort aus Sicht der Verwaltung nicht erforderlich.

 

Diskussion.

 

-      Erwogen wird die Beschilderung „Tempo 20 Km/h“, alternativ die Umwandlung in eine Spielstraße

-      Nach 20.00 Uhr werden keine Kontrollen mehr durchgeführt, aber gerade in den Abendstunden treten vermehrt Behinderungen in der Eingangskurve auf, sodass weder Feuerwehr- noch Krankenwagen durchfahren können

-      Vorstellbar ist eine Verkehrsberuhigung, ähnlich der Betonschwellen Am Römerhof

-      Die Anwohner der Sebastianusstraße geben dem Ortsbeirat eine Petition mit Unterschriftenliste ab (anbei)

 

Der Ortsbeirat bittet die STAV, als erste Maßnahme das Verkehrszeichen 267 – „Verbot der Einfahrt“ vom Mühlenweg soweit nach oben zu versetzen, dass der neue Standort hinter der Zufahrt des Parkplatzes liegt.