Beschluss:

Der Stadtrat beschließt, die notwendigen Haushaltsmittel von rund 20.000,00 Euro außerplanmäßig bereit zu stellen.

 

Mitte Januar dieses Jahres wurden in der KITA Pusteblume verstärkt Rissbildungen im Bereich der Wandfliesen in der Küche und dem Waschraum festgestellt. Daraufhin ist in der Küche eine Wand der Holzständerbauweise bis auf die tragenden Holzpfosten geöffnet worden. Hier konnten Schimmelpilze in erheblichem Ausmaße und eine Durchfeuchtung der gesamten Konstruktion festgestellt werden. Die Stelle wurde umgehend wieder verschlossen, so dass es zu keiner Kontamination der gesamten KITA kommen konnte. Nach dem Umzug der Kinder in das Pfarrheim Kripp wurde unter Aufsicht des von der Gebäudeversicherung eingeschalteten Sachverständigenbüros nach der Ursache des Schadens gesucht. Diese fand sich dann in einer nicht ordnungsgemäß verschlossenen Revisionsöffnung am Abfluss der Spülmaschine. Warum die Revisionsöffnung nicht verschlossen war, lässt sich nicht mehr klären. Die Öffnung liegt in der Wand und ist von außen nicht sichtbar.

 

Zur Trocknung des Gebäudes war die Entfernung des gesamten Fußbodenaufbaus einschließlich der Fußbodenheizung erforderlich. In allen Räumen stand Wasser auf der Bodenplatte. Da die Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit von außen komplett abgedichtet ist, konnte das Wasser nirgends abfließen. Die aufgetretenen Schäden sind überwiegend über die Gebäudeversicherung abgedeckt. Ausnahmen bilden Schäden, die durch holzzerstörende Pilze hervorgerufen wurden. An verschiedenen Stellen der Holzkonstruktion sind diese Pilze nachgewiesen worden. Hier müssen Teile der Pfosten und Schwellen ausgetauscht und/oder behandelt werden. Diese Kosten gehen vollständig zu Lasten der Stadt, da Schäden durch holzzerstörende Pilze nicht versicherbar sind.

 

Die Kosten für diesen Aufwand liegen noch nicht vor und werden auf rund 20.000,00 Euro geschätzt.

 

Ohne weiteren Beratungsbedarf ergeht folgender