Während einer der Sitzungen im Vorjahr hatte Beiratsmitglied Michaela Hoffmann-Schaefer das Thema Barrierefreiheit erneut in den Fokus gerückt. Daraus ergeben hat sich der Antrag an die Stadtverwaltung, den Seniorenbeirat auf einen Inklusions- und Seniorenbeirat (siehe dazu TOP 4-1.) zu erweitern. Trotz des plötzlichen Todes von Michaela Hoffmann-Schaefer wird sich an der Fortführung der bereits initiierten Maßnahmen nichts und die Erweiterung wie geplant vorangetrieben und umgesetzt.

 

Der Vorsitzende wies darauf hin, dass mit der Fertigstellung des neuen Bahnhofes in Oberwinter dieser nun aus Sicht der Planer barrierefrei sei. Aufgefallen sei dem Vorsitzenden bei mehrfacher privater Nutzung des neuen Bahnhofes, dass insbesondere die Anrampungen zu den Bahngleisen sehr lang geworden sein, um körperlich eingeschränkten Personen den Zugang zum Bahngleis zu ermöglichen. Bei einem kurzfristigen Gleiswechsel, wie ihn der Vorsitzende selbst einige Male erlebt hat, haben sogar körperlich nicht eingeschränkte Menschen Probleme, die neuen langen Wege in kurzer Zeit zurückzulegen.

 

Dieses und andere Probleme wurden bereits kürzlich von der seit ihrer Gründung sehr aktiven „Initiative Bahnhof Oberwinter“ ebenfalls insbesondere gegenüber der Stadtverwaltung kommuniziert, weshalb aus Beiratssicht ein nachfassen zu dieser speziellen Örtlichkeit aktuell nicht gesehen wird.

 

Mit den Erfahrungen der Anwesenden aus weiterer Gremientätigkeit für die Stadt Remagen kam es zu einer allgemeinen Aussprache bzgl. Barrierefreiheit in Remagen. Dieses Thema sei bereits seit Jahren immer auch wieder Thema in anderen Gremien, allerdings wohl meist aufgrund nicht selten grundstücksrechtlicher Probleme nicht immer zielführen anwend- und umsetzbar.

 

Der Vorsitzende betonte, dass das Thema Barrierefreiheit dennoch immer wieder angesprochen würde, wenn Situationen oder Gegebenheiten dies erforderlich machen.