Protokoll:

Der Vorsitzende erläutert die Beschlussvorlage und erklärt, dass man verwaltungsseitig das Vorhaben an dem geplanten Standort vorantreiben wolle.

 

Andreas Köpping erinnert an die schwierige Suche nach einem geeigneten Grundstück. Einerseits sei die Nähe zum Dorf wünschenswert, andererseits müsse man auch einen gewissen Abstand zur Wohnbebauung aufgrund möglicher Emissionen einhalten. Daher sei der geplante Standort gut geeignet. Der eingebrachte Alternativvorschlag am Dorfgemeinschaftshaus sei nicht praktikabel. Dort gebe es einen eigenen Verein und das Dorfgemeinschaftshaus solle auch weiter vermietet werden. Dadurch könnte es dann zu Nutzungskonflikten kommen. Außerdem wäre das Backes dann umgeben von Wohnbebauung.

 

Wilfried Humpert freut sich grundsätzlich über die rege Bürgerbeteiligung mittels Eingebungen und Unterschriftsliste. Man müsse den Alternativstandort am Dorfgemeinschaftshaus jedoch abwägen. Ähnlich wie Andreas Köpping sieht er die umgebende, nahe Wohnbebauung als Problem und plädiert für eine Fortführung des Verfahrens am geplanten Standort.

 

Hans Metternich schlägt vor, das Standort-Thema vor dem Hintergrund der Bürgerbeteiligung nochmal dem Ortsbeirat zur Beratung zu geben.

 

Da das Backes erst am Dorfgemeinschaftshaus realisierbar wäre, wenn der Container-Kindergarten dort nicht mehr ist, möchte Bettina Fellmer wissen, wann mit dem Abschluss der jeweiligen Planverfahren (Backes Bandorf/Neubau Kita Bandorf) zu rechnen sei.

 

Gisbert Bachem schätzt, dass für das Backes frühestens Ende 2023 mit Baurecht zu rechnen sei. Die Container werde man 2023 und vermutlich auch 2024 noch benötigen.

 

Andreas Köpping spricht die von der unteren Naturschutzbehörde ausgesprochene Empfehlung zur Untersuchung zum Vorkommen von Fledermäusen, Haselmäusen, Vögeln und Schmetterlingen an und fragt inwiefern diese verpflichtend sei.

 

Gisbert Bachem erklärt, dass man dieser frühen Empfehlung erfahrungsgemäß nachgehen sollte, um im späteren Verfahren weniger angreifbar zu sein.

 

Iris Loosen bevorzugt aus ökologischer Sicht den Alternativstandort am Dorfgemeinschaftshaus. Auch sie spricht sich für eine erneute Beratung bezüglich des Standorts im Ortsbeirat aus.

 

Stefani Jürries bedankt sich zunächst für das bisherige Entgegenkommen in der Politik und auch seitens des Vereins was die Optimierung des geplanten Standorts angeht. Dennoch plädiert auch sie für eine weitere Beratung im Ortsbeirat und bedauert die weitere Verzögerung.

 

Beate Reich ergänzt, dass sich die Verzögerung in Grenzen halte, da der Ortsbeirat in diesem Jahr noch tagt.

 

Nach Konsultation des für den Ortsbeirat Oberwinter zuständigen Beigeordneten Rainer Doemen schlägt der Vorsitzende vor, den Tagesordnungspunkt auf die nächste Sitzung zu verschieben und den Ortsbeirat Oberwinter zur Beratung hierüber einzuladen.

 

einstimmig beschlossen