Protokoll:

Chantal Zinke berichtet von verschiedenen Projekten an den Schulen, die unter dem Leitgedanken des Klimaschutzes und der Klimaanpassung stehen. So sollen in den nächsten Jahren verschiedene Flächen entsiegelt werden und generell mehr begrünt werden. Auch grüne Klassenzimmer und neue Sitzgruppen sollen entstehen. Einzig an der Grundschule Oberwinter seien zunächst weniger Projekte umsetzbar, wegen der anstehenden Erweiterung der Schule. Die Finanzierung des Gesamtprojekts erfolgt zu 90 % über Fördermittel des Bundes.

 

Der Vorsitzende ergänzt, dass nach der Erweiterung der Grundschule Oberwinter Maßnahmen auch außerhalb des Förderprogramms möglich seien.

 

Michael Berndt erkundigt sich, wer die Pflege der zusätzlichen Grünflächen übernehmen solle.

Der Vorsitzende erklärt, dass dies extern vergeben werden müsse.

 

Frank Bliss trägt die Idee vor, die Pflege teilweise von Schülern in Arbeitsgemeinschaften erledigen zu lassen. So könnten diese aktiv daran teilnehmen und auch noch was lernen in diesem Bereich. Er schlägt vor die geplanten Sitzgelegenheiten mit schnell wachsenden, Schatten spendenden Bäumen zu umgeben.

Michael Berndt gibt zu bedenken, dass selbst ein schnell wachsender Baum mindestens drei Jahre braucht um so weit zu sein.

Der Vorsitzende erklärt hierzu, dass die Sitzgelegenheiten entweder unter Bäumen oder Sonnensegeln angelegt werden sollen.

 

Andreas Köpping befürwortet das Konzept und schlägt auch eine dauerhafte Beschattung für den Spielplatz Oberwinter vor.

Der Vorsitzende antwortet, dass dies erst nach der Erweiterung der Grundschule möglich sei.

 

Simon Keelan fragt, ob das Modell einer Schwammstadt bedacht worden sei und welche Pflanzen konkret gepflanzt werden sollen.

Chantal Zinke führt aus, dass dies bedacht worden sei, hierfür jedoch die Fördersumme nicht ausreiche. Welche Pflanzen konkret ausgewählt werden, werde im nächsten Schritt in der Detailplanung geplant. Dies gelte auch für die Art der wassergebundenen Decken.

 

Frank Bliss schlägt vor, auch Regenwasser zukünftig zu sammeln (z. B. in Zisternen) und es dann zu nutzen.

Chantal Zinke gibt zu bedenken, dass dies zu Problemen führen könne, falls die Kinder das Regenwasser dann trinken würden. Entsprechende Zisternen o.ä. müssten für die Kinder unzugänglich sein.

 

Marc-Andreas Giermann fragt, ob ein Abschluss der Maßnahmen bis Ende 2024 erfolgen müsse und ob die Fördersumme vor dem Hintergrund der generellen Preiserhöhungen ausreichen werde.
Der Vorsitzende bejaht dies. Ob die Fördersumme reichen wird, sei derzeit schwer zu sagen. Klarer werde es, wenn die Detailplanung abgeschlossen ist. Man werde dies dann in den zukünftigen Haushaltsplanungen berücksichtigen.

 

Der Vorsitzende ergänzt, dass der Schulhof der Grundschule Kripp nach Schulschluss für die Öffentlichkeit geöffnet werden solle, sofern dies personell oder technisch umsetzbar ist.

Auch wolle man an der IGS eine Halfpipe errichten. Dies sei ein ausdrücklicher Wunsch Remagener Kinder, den man gerne erfüllen möchte. Die Halfpipe solle erst nach Schulschluss an der IGS geöffnet werden. Da der Schulleiter aufgrund von befürchtetem Lärm bisher gegen diese Planung sei, möchte der Vorsitzende den Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss hinter sich wissen, um dann nochmal das Gespräch mit dem Schulleiter zu suchen.

Nach kurzer Beratung befürwortet der Ausschuss den Standort der Halfpipe an der IGS.